Kapitel 39

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POV Valeria

Mit beiden Händen fuhr ich über Andrins Brust, weiter runter zum Bauch, nach hinten zu seinem Rücken, zu den Schultern. Ich drückte ihn näher an mich, während unsere Zungen leidenschaftlich zusammen spielten. Sein dichter Dreitagebart war weich, viel weicher als ich ihn mir vorgestellt hatte. Er lag über mir, meine nackten Beine links und rechts von ihm. Die Hitze, die zwischen unseren aneinander geschmiegten Körpern entstand, war kaum mehr zu ertragen. Seine rechte Hand lag auf meiner Hüfte, fuhr meinen Oberschenkel entlang weiter runter und dann wieder hoch. Er fasste an die Innenseite meines Oberschenkels, fuhr weiter hoch, schob dann seinen Daumen unter meinen Slip und zog diesen zur Seite. Seine dunkelbraunen, fast schon schwarzen Augen funkelten lustvoll auf mich runter. Sein Becken schmiegte er an meines, der Kuss wurde wieder leidenschaftlicher, als ich mich in seinem Hinterkopf verkrallte und er daraufhin seine Lippen noch fester auf meine drückte. Dann drang er in mich ein. Mein Kopf war auf seiner Schulter, er hielt mich fest an sich gedrückt, während er erneut in mich eindrang. Diesmal etwas fester. Und dann noch etwas fester. Immer fester schlang ich nun meine Arme und Beine um seinen Körper, während ich mich dem Höhepunkt näherte. Ich stand eine Ewigkeit so kurz davor, doch erreichte ihn nicht. Was tat ich da eigentlich? Verdammte scheisse, was taten wir da?! Das ging nicht!

Ich wachte schlagartig auf.

Mit einer schier unerträglichen Hitze in mir kam ich wieder zur Besinnung. Das war nur ein Traum! Gott sei Dank! Ich schaute zu Andrin hoch, der neben mir schlief. Mein Kopf lag auf seiner Schulter.
Es war tatsächlich nur ein Traum! Erleichtert atmete ich auf.

*Was träumst du für eine Scheisse, Valeria?! Was ist in dich gefahren?!*

Was war nur los mit mir? Na toll, nun hatte ich dieses extrem starke Bedürfnis in mir.

*Reiss dich zusammen!*

Nur langsam konnte ich die Hitze in mir wieder abbauen. Ich atmete tief durch und beobachtete Andrin. Ich bekam selten jemanden zu sehen, der schlief. Sascha war ja immer vor mir wach, noch nie hatte ich ihn schlafen gesehen. Danach der nächste Schock.

"Scheisse du hast verpennt!"

"Es ist Freitag, hab Spätschicht, alles in Ordnung" murmelte er im Schlaf.

Erst langsam wurde ich mir über die Situation bewusst. Wieso war ich so dicht an ihn geschmiegt? Wie bin ich eingeschlafen? Meine Hand fühlte sich ertappt an, wie sie da auf seiner Brust lag. Geschweige denn mein Bein, das über seines gelegt war.

"Sorry, ich... Ich wollte nicht, ich wollte dir nicht zu nahe treten."

"Alles Gut" flüsterte er, als er mich mit der rechten Hand wieder an sich drückte, sich zu mir drehte und mir mit der anderen Hand über den Rücken fuhr. Ich lag nun dicht in seiner Umarmung, während seine linke Hand meinen Rücken weiter runter fuhr. Immer weiter, über mein Kreuz, zu meinem Becken. Sein Gesichtsausdruck war total entspannt, auch sein Atem war ruhig und tief. Ob er überhaupt richtig wach war? Ich war währenddessen komplett perplex. Angespannt achtete ich mich auf jede kleine Bewegung, während seine Hand sich Zentimeter für Zentimeter meinem Po näherte, nicht fähig mich zu bewegen.

Seine Hand erreichte nun die obere Hälfte meines Po's. Ich fühlte seinen Daumen, der erst über den Bund meiner Trainerhose fuhr und sich dann langsam unter den Stoff schob. Gerade, als sich sein Griff zu verfestigen schien, öffnete er schlagartig die Augen und verharrte sofort in seiner Bewegung. Sein Griff löste sich, dann schaute er zu mir runter.

"S-Chüsa! Ich... war wohl kurz weggetreten. Puh verdammt, das war knapp!"

Er zog seine Augenbrauen etwas hoch und atmete tief durch, während er ertappt lächelte. Seine Hand hatte inzwischen ihren Weg zurück auf seinen Brustkorb wieder gefunden.

Discipline and DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt