POV Valeria
Entgegen Saschas Drohung gab ich mir in den beiden Folgewochen grösste Mühe ihn in jeglicher Hinsicht zu provozieren. Ich wollte ihm zeigen, dass ich ihm nicht folgte. Ich war ja schliesslich nicht sein Eigen. Und er war weder Daddy, noch Master oder Caregiver für mich.
Ich liess mir keine Gelegenheit entgehen Abends noch ins Zimmer meiner Mitschüler zu schleichen, meine Uniform nicht ordnungsgemäss zu tragen oder das Mittagessen zu verweigern. Besonders letzteres ging Sascha gewaltig gegen den Strich.
Auch am Freitagabend ging ich erst in meine Einzimmerwohnung, in der ich inzwischen schon seit Monaten nicht mehr gewesen war. Ich verabredete mich mit meinen Mitschülern, betrank mich, schaltete den Tracker und mein Handy aus und ging erst am Samstag Nachmittag nach Chur zu Sascha.
Mit der Zeit merkte ich, dass es ihm immer schwerer fiel sich weiterhin diszipliniert und kontrolliert zu verhalten und auszudrücken. Ich wartete nur so darauf, dass sein Geduldsfaden endlich reisst."Meine Herren!"
Saschas laute Stimme hallte an diesem kühlen Novemberabend über den bereits dunklen Trainingsplatz, während er seinen strengen Blick über die Gruppe schweifen liess.
"Die Dame"
Wie immer nickte er kurz zu mir rüber, ehe er fortfuhr.
"Bevor ich Sie zur Nachtruhe entlasse, möchte ich von jedem von Ihnen abschliessend noch 100 Liegestützen sehen."
"Ja Sir!" riefen meine Mitschüler und befanden sich auf Saschas Kommando innert kürzester Zeit in der Liegestütz Position. Sie alle begannen im Gleichtakt Liegestützen zu machen, nur ich blieb unbeeindruckt aufrecht stehen.Saschas dunkler Blick haftete auf mir, als er nun langsam auf mich zu kam.
"Sarasin, ich habe nicht vor meine Forderung ein zweites Mal auszusprechen!"
Er stand nun direkt vor mir und blickte erhobenen Hauptes streng auf mich nieder.
"Sir, ich bin hier, um meine sportliche Leistung zu verbessern und nicht, um Ihren albernen Befehlen nach zu gehen."
Er presste die Lippen aufeinander, sein Kiefer verspannte sich.
"Ich hoffe, ich habe mich verhört, junge Dame! Sie sind hier, um Performerin zu werden. Sich unterzuordnen gehört da genau so dazu wie Ihre sportliche Leistung."
"Da bin ich anderer Meinung. Es ist ja nicht so, dass diese Schikane hier nützlich für meine sportliche Progression wäre."
"Sarasin, Sie haben mir VERDAMMT NOCHMAL zu gehorchen!"Nun erhob er seine Stimme, während er jedes einzelne Wort betonte. Mit einer schnellen Kopfbewegung deutete er zu Boden und wollte mir somit zu verstehen geben, dass ich mich in die Planking Position begeben sollte. Seine autoritäre, massive Präsenz wirkte bedrohlich, als er nun unmittelbar vor mir stand und fordernd auf mich niedersah. Zu Beginn der Ausbildung hätte ich seinen Befehl voller Angst und Respekt sofort durchgeführt. Nie im Leben hätte ich es gewagt mich ihm zu widersetzen. Doch jetzt zuckte ich nur belustigt mit den Schultern.
"Planking Position, SOFORT!"
Ich spürte die Blicke meiner Mitschüler, die das Geschehen teils neugierig, teils verdutzt verfolgten.
"Schaffen Sie es alleine oder brauchen Sie dabei meine Hilfe, Sarasin?!"
"Versuchen Sie's doch!"
Das hätte ich lieber nicht sagen sollen. Schnell griff seine grosse Hand nach meinem Genick, drückte links und rechts fest zusammen, sodass ich zusammenzuckte und er mich innert weniger als einer Sekunde auf den Boden gedrückt hatte.
"Wem wollen Sie hier eigentlich was beweisen?! Wenn ich Ihnen den Befehl erteile sich in die Planking Position zu begeben, dann haben Sie diesem Befehl unverzüglich Folge zu leisten, verstanden?!"
Er hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet, seine Schuhe waren nur wenige Zentimeter von meinem Kopf entfernt.
"Meine Herren, ich bedanke mich für Ihren heutigen Einsatz. Sarasin, Sie folgen mir in mein Büro. Alle Anderen, abtreten!"
"Ja Sir" hörte ich nun meine Mitschüler rufen, bevor sie los joggten und sich auf dem Areal verstreuten.
"Aufstehen!"
Ich nahm mir nun alle Zeit der Welt Saschas Befehl nachzukommen. Ich verschränkte meine Arme, als ich provokant zu ihm hochsah.
DU LIEST GERADE
Discipline and Desire
RomantiekTeil 1 "Sarasin, ich habe nicht vor meine Forderung ein zweites Mal auszusprechen!" Er stand nun direkt vor mir und blickte erhobenen Hauptes streng auf mich nieder. "Sir, ich bin hier, um meine sportliche Leistung zu verbessern und nicht, um Ihren...