The moment I met JJ Maybank- Obx Fanfiction

Neue Bekanntschaften

„Wir finden sie schon JJ." 

„Dafür müssten wir erst einmal wissen, wo wir suchen sollen Kie."

Seit einem Tag bin ich untergetaucht. Ich weiß nicht wie es Kie, JJ oder Pope geht, ob Pope überhaupt weiß, was passiert ist.

Ich habe alle in Gefahr gebracht, dadurch, dass ich unvorsichtig gewesen bin.

Deswegen bin ich jetzt hier, in der Kirche, mein einziger Zufluchtspunkt in Outer Banks, schon immer.

Ich habe es mir einigermaßen auf einem alten Kissen und harten Kisten bequem gemacht. Die Nacht war schwer für mich, ich konnte nicht ruhig schlafen. Alles hat sich immer wieder abgespielt, der Streit, die Angst, dass den Pogues irgendetwas zugestoßen ist, JJs enttäuscht, wütender Gesichtsausdruck...

Natürlich könnte ich jeden Moment zurück, aber ich habe Angst, Angst, dass sie nicht wollen, dass ich zurückkomme. 

Ich wage einen Blick nach draußen, als ich plötzlich ein Geräusch höre, knistern. Das Knistern der Treppenleiter.

Fuck. Verstecken kann ich mich nirgends. Ich bin allem und jedem ausgeliefert, egal, wer die Lucke gleich öffnen wird.

"Scheiße hast du mich erschrocken," eine Stimme ertönt.
Es ist nicht Rafe, den ich sehe, auch nicht JJ oder Kie.

Ein Mädchen mit blonden Haaren schaut mich verwirrt an.

"Wheezie, bleib unten, ich komme gleich," sie blickt nach unten, wo anscheinend noch jemand sein muss.

Ich weiche etwas zurück, als sie die die Treppe verlässt und die Lucke hinter sich schließt.

"Sorry, ich wusste nicht, dass hier andere Leute hinkommen," erkläre ich schnell und will mich schon aufmachen.

Auch, wenn das Mädchen nicht bedrohlich wirkt, kann ich unmöglich bleiben.

"Du bist Emilia," ertönt es plötzlich hinter mir.

"Wie bitte?" ich drehe mich zu ihr um.

"Emilia, JJs Beschreibung passt genau zu dir, sie suchen dich, weißt du das?"

"Moment mal, wer bist du?"

"Sarah, wir hatten irgendwie noch nicht die Möglichkeit, uns kennenzulernen," sie lächelt mich freundlich an.

"Du bist Sarah?"

"Ja. Du bist also wirklich Emilia. Ich hatte schon fast das Gefühl, du willst mich nicht treffen," scherzt sie.

Würde sie nur wissen, dass es stimmt.

"Irgendwie haben wir uns immer verpasst," ich setzte ein unschuldiges Lächeln auf.

"Du hast also wirklich die Nacht hier verbracht?" Sarah, die bis jetzt eigentlich ziemlich nett, für Rafes Schwester scheint, schaut mich immer noch etwas unklar an.

"Sieht so aus, mh."

"Ich glaube, Wheezie und ich sollten dich erst einmal mit zu uns nehmen, dort kannst du was essen und duschen," ich schaue an mir runter.

Mein Schlafplatz hat meinen Klamotten nicht wirklich vorteilhaft gewirkt.

"Du meinst, ich soll an den Ort, wo Rafe sich aufhält?"

Ich schaue sie verwirrt an.

"Nein, er ist nicht da, nicht jetzt. Schon vergessen? Er sucht noch nach dem Übeltäter der gestohlenden Yacht."
"Er war also nicht bei Kie, JJ oder Pope?" 

"Nein, die sind bei Popes Dad untergetaucht," erklärt sie mir.

"Den Ort kennt Rafe nicht," fügt sie erklärend noch hinzu.

"Es geht ihnen also gut?" 

"Ja," bestätigt sie mir lächelnd.

Ich atme auf, das erste Mal wirklich wieder.

"Wheezie, wir fahren noch einmal nach Hause," Sarah öffnet während ich noch erleichtert in Gedanken bin, wieder den Gang nach unten.

"Wieso?"

Ein Mädchen mit braunen Haaren und Brille taucht auf, als wir die Treppen nach unten gehen.

"Mir ist was dazwischengekommen. Wheezie, das ist Emilia, Emilia, Wheezie," stellt sie mich dem Mädchen kurz vor. Es ist ein paar Jahre jünger als wir.

"Wer ist das?" fragt sie verwundert.

"Eine neue Bekanntschaft. Eine neue Freundin," sie schaut mich aufmunternd an.

"Du bist also mit meiner Schwester befreundet?"

Schwester? Ich wusste nicht, dass es drei Cameron Geschwister gibt.

"Ja, so in der Art," versuche ich die Situation so schnell wie möglich zu beenden.

"Na gut," sie schaut mich misstrauisch an.

"Wir müssen dann, Wheez, du findest den Weg schon, geh dir ein Eis kaufen," Sarah drückt ihr zwei Euro in die Hand und begleitet mich nach draußen.

Dort steht ein ziemlich hochwertiges Auto.

Der Anblick dieses Wagens mit der schäbigen Kirche im Hintergrund ist irgendwie nicht einstimmig.

Ich betrete den Wagen und verlasse ihn wieder, als wir vor einem großen Anwesen halten.

"Du musst leise sein," Sarah legt einen Finger auf die Lippen, während sie leise eine Hintertür eines großen, weißem Haus öffnet.

Ich folge ihr so ruhig wie möglich.

Wir laufen die Treppen hoch und erst, als Sarah eine Zimmertür hinter sich schließt, atme ich auf.

Es ist riesig, um Längen größer als die kleine Hütte.

"Hier rechts, im Nebenraum kannst du eine warme Dusche nehmen, links steht mein Kleiderschrank, nimm dir da einfach Klamotten raus," ich schaue Sarah mit großen Augen an.

Ihr Kleiderschrank besteht aus einem kleinen Extraraum.

"Ich werde so lange Mal etwas zu essen auftreiben," sie lächelt mir zu.

"Und anschließend melde ich mich bei Kie, Pope und JJ, damit sie wissen, dass du wieder aufgetaucht bist."

Werden die drei erfreut sein, dass es mir gut geht?

Wird JJ sich freuen? Wird es ihm egal sein?

Mit den Gedanken, verschwinde ich im Nebenraum.