The moment I met JJ Maybank- Obx Fanfiction

Er muss zu ihr

"Es tut mir leid, ich konnte die Wahrheit nicht von ihm ans Licht bringen lassen," deute ich JJ beim vorbeigehen mit einem entschuldigenden Blick an ohne, dass es jemand mitbekommt.

Er steht entsetzt und wehrlos hinter Kelce, Kie und Pope sind John B hinterhergeilt.

John B...so hatte ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt und ich hatte es mir ziemlich oft ausgemalt.

Jetzt habe ich ihn nur noch mehr hintergangen.

"Fuck," Rafe schaut sich um als wir vor dem Auto ankommen und klopft auf die Beifahrertür.

"Steig in den Wagen Emilia, wir müssen nach Hause."

Ich gucke noch einmal zurück, wo die Party friedlich weitergeht, naja, ohne Rafe, mich und die Pogues werden auch abziehen.

Rafe drängt mich förmlich ins Auto.

Ich weiß nicht, was passieren wird, wenn wir im leeren Haus der Camerons ankommen, ich will es gar nicht wissen.

Ich weiß nur, dass ich mich noch mehr in eine scheiß Situation gebracht habe.

Die Reifen des Wagens quietschen, Rafe zieht mich aus dem Wagen und fordert mich ihm wortlos zu folgen.

"Was sollte das eben?" als wir das Foyer betreten stößt er mich unsanft nach innen.

Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich habe Angst, ich stehe von allem, was gerade passiert ist noch unter Schock.

Die Panik lässt die noch nicht getrockneten Tränen wieder aufsteigen.

"Du hattest Angst, dass vor John B die ganze Wahrheit rauskommt, oder?" er geht einen Schritt auf mich zu...und noch einen.

Ich spüre seinen Atem, er ist warm auf meiner Haut.

Als er meinen Arm berührt zucke ich zurück.

"Eben hat dir meine Berührung doch noch gefallen, hättest du mich sonst vor allen geküsst, vor JJ?"

"Lass das Rafe."

Er zuckt mit seinen Mundwinkeln.

Dann drückt er mich ohne Vorwarnung an die Wand und küsst mich erneut.

Ich will nach Luft schnappen, doch in der Position kann ich mich nicht lösen.

"JJ bleib stehen," höre ich Kie hinter mir rufen.

Ich laufe weiter.

"JJ," sie zieht mich am Arm herum.

"Was ist eigentlich los mit dir? John B musste so etwas wie eben gerade mit ansehen und du denkst nur an dich? Ich dachte, wir hätten alles zwischen uns geklärt?"

"Ich musste das auch alles mit ansehen Kie, glaubst du, ich war erfreut darüber, zu sehen wie Em Rafe küsst? Rafe Kie, Rafe!"

Eine Pause entsteht.

"Außerdem haben wir gar nichts geklärt, unsere Freundschaft ist mehr als zerbrechlich. Wir haben versucht zu reden, mehrmals die letzten Tage, aber ich habe euch zum Beispiel nicht gesagt, dass Em und ich uns die letzten Nächte gesehen haben, dass sie gegen ihren Willen bei Rafe ist, um uns zu schützen."

"Was?" ihr Mund steht offen.

"War es nicht das, was du wolltest? Klarheit?"

"JJ du hast gesagt, du hast mit ihr abgeschlossen, um an uns festzuhalten."

"Tja, ich schätze, dass war eine Lüge."

Ich drehe mich von ihr weg.

"Sie ist gegen ihren Willen bei Rafe?"

Ich stoppe noch einmal.

"Sie hatte eine schwere Vergangenheit hier, nur er weiß davon, er hat ihr gedroht Kie. Damit, dass er allen von dem Geheimnis erzählen würde und gegen uns vorgehen."

"Du hattest die ganze Zeit recht. Die ganze verdammte Zeit."

Kie lässt sich zu Boden sinken.

"Wir haben dir nicht einmal zugehört."

Ich hocke mich neben sie und lege behutsam einen Arm über ihre Schulter.

"Wir müssen ihr helfen," bestätigt sie den Gedanken, den ich seit Tagen habe.

"Ich habe bloß keine scheiß Ahnung wie, schließlich hast du es doch eben gesehen, sie schafft es nicht, die Wahrheit über die Lippen zu bringen."

"Wüsste es John B, könnte sie fort. Dann hätte Rafe nichts mehr gegen sie in der Hand und wir wären gegenüber ihm in Überzahl."

Ich stimme Kie zu.

"Nur, dass John B ab und zu ein verfluchter Sturkopf sein kann," ich haue in den Sand.

"Sag das nicht so JJ, du weißt, dass er es die letzten Wochen nicht besonders leicht hatte."

Ich nicke stumm.

Ich muss zu ihm, mich mit ihm über alles unterhalten, er muss zu ihr, sich mit ihr über alles unterhalten.

Ohne, dass Rafe ihr noch einmal so etwas schlimmes antun kann.

"Ich werde mit ihm reden," noch bevor Kie etwas erwidern kann, mache ich mich auf den Weg zur Strandhütte.

Bevor Schlimmeres passiert müssen wir etwas tun.

Ich hämmere energisch gegen die Tür.

Verschlafen öffnet John B die Tür.

"JJ, jetzt ist gerade wirklich ungünstig," gibt er kurz wieder.

"Es gibt da etwas, was du wissen solltest," ich schaue ihn ernst an.

Er tritt einen Schritt zur Seite, sodass ich eintreten kann.

"Also, was ist genau heute so dringend?"

"Hast du geweint Alter?" stocke ich.

"Was willst du?" fragt er erneut und wischt sich unauffällig über die Wange.