The moment I met JJ Maybank- Obx Fanfiction

Jobsuche

"Bin arbeiten," lese ich den Zettel, der neben mir auf dem Nachttisch liegt. 

Viel Schlaf hatte ich jetzt nicht...

Verwundert müde laufe ich in die Küche.

"Fuck JJ," erschrecke ich mich.

JJ hat sich natürlich noch nicht auf den Weg gemacht, um Heyward zu sehen.

"Ich hab nicht gesagt, wann ich arbeiten gehe," sagt er verteidigend.

"Ich aber," ich greife nach einem Aufbackcrossaint, "und zwar jetzt."

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, gleich früh beim Restaurant von Kies Eltern aufzutauchen.

Wir hatten gestern noch spät getextet und sie meinte, sie könnte ein gutes Wort bei ihren Eltern einlegen.

Ich habe mir den formalsten Hoodie aus dem Kleiderschrank gegriffen, da ich keine Blusen besitze, JJ gibt mir noch einen Abschlusskuss und ich ziehe die Tür hinter mir zu.

Als ich nach einem langen Fußweg vor dem "The Wreck" ankomme, atme ich noch einmal tief ein, bevor ich schließlich die Ladentür öffnete.

Draußen war schon viel Getümmel und auch drinnen kamen mir super viele Leute entgegen.
"Wo bleibt mein Frühstück?" höre ich eine Frau rufen.

"Ich warte schon zu lange auf meinen Kaffee," sagt ein anderer Mann.

Ich laufe zögernd durch die Masse an den Tresen.

Dort entdecke ich dass, worauf die beiden Kunden warten und greife ohne nachzudenken danach, laufe an die beiden Tische und übergebe es ihnen mit einem Lächeln.

"Könnte ich noch Zucker dazu haben?" fragt der Mann nun zufriedener.

Ich will gerade erwähnen, dass ich eigentlich noch gar nicht hier arbeite als Kies Mutter von hinten auf unseren Tisch zugesteuert kommt.

"Hier," sie überreicht ihm ein kleines Päckchen und flüstert mir zu, dass ich mit nach hinten kommen soll.

"Du kommst gerade richtig," sagt sie schließlich aufatmend, als die Tür zum Mitarbeiterbereich zufällt.

"Heute ist hier die Hölle los und meine Mittwochsaushilfe hat abgesagt."
"Heißt das...?" 

"Du kannst heute gerne hier Probearbeiten, wenn die Kunden zufrieden sind, kannst du gerne hier anfangen," lächelt sie mir freundlich zu.

Ich nicke einverstanden, Kie hatte mir gestern schon ihre Einverständnis dazu gegeben, da das Verhältnis zwischen ihren Eltern und ihr nicht gerade das Beste ist.

Solange sie nichts dagegen hat, kann ich zufrieden Geld verdienen.

Ich kümmere mich also um die Kunden, eile von Tisch zu Tisch, wische sie ab und decke sie wieder auf.

Erst als der letzte Gast "The Wreck" verlässt, lasse ich mich auf einen freien Stuhl fallen.

Gerade will ich meine Schürze ablegen und nach hinten zu Kies Mum gehen, da höre ich, wie sich die Tür wieder öffnet.

"Könnte ich ein ganzes Menü bekommen?" sagt eine Stimme hinter mir.

Belustigt drehe ich mich um.

"Tu es für mich," sagt JJ, der im Türrahmen lehnt mit einem Hundeblick.

"Sorry," schaue ich ihn bedauerlich an und deute auf ein "geschlossen" Schild.

"Hallo Mrs. Carrera," sagt er anstatt sich ironisch zu beschweren, begrüßend zu Kies Mutter.

"JJ, schön dich mal wieder hier zu sehen," sagt sie aufmerksam.

"Stört es dich, wenn er hierbleibt, während ich dir sage, dass du den Job hast?" fragt sie mich grinsend.

Ich schaue zwischen JJ und Kies Mutter hin und her und ergreife erst ihre Hand und falle dann JJ um den Hals.

Die harte Arbeit hatte sich nun wirklich gelohnt, den Hintergedanke, dass diese harte Arbeit nun jeden zweiten Werktag auf mich zukommen würde, ignoriere ich.

Es dauert keine zwei Minuten, da habe ich den Arbeitsvertrag unterschieden, da atme ich mit JJ schon die frische Abendluft ein.

"Ich bin stolz auf dich," sagt er grinsend in meine Richtung.

"Kann ich es auch auf dich sein?" formuliere ich meine "Hast du den Heyward Job auch bekommen?" Frage um.

"Haben Insekten sechs Beine?" fragt er mich. 
Leider weiß ich, dass er die Antwort auf die Frage nicht weiß.

"Ja JJ, haben sie," bestätige ich seine Vermutung.

"Dann habe ich den Job wohl," sagt er grinsend.

"Habe ich je an dir gezweifelt?" frage ich ihn lachend.

"Wirst du mir gleich ein Bier kaufen?"

"Nein."

"Schade, ich hatte echt Durst," JJ weiß, dass ich niemals an ihm zweifeln würde und immer Stolz auf ihn bin. Fast immer. Wenn er mir zeigt, dass er die Twinkie auch mit verschlossenen Augen fahren kann, zweifele ich minimal daran.
"Wir könnten auch eine Pizza essen" sage ich, um aufs Thema zurückzukommen.

"Pizza klingt auch gut," sagt er und legt seinen Arm um meine Hüfte.

"Jetzt verdienen wir Geld und ernähren uns immer noch von Fertigpizza," sage ich lachend.

"Wer hat denn was von Fertigpizza gesagt?" fragt JJ mich verwundert und lenkt mich in eine kleine Gasse, eine Pizzeria erscheint.

"Heyward schuldete mir noch einen Lohn," er hält ein paar Scheine in die Luft.

"Dafür bin ich dir wirklich was schuldig," antworte ich ihm.

"Ohh ja," kommt es nur grinsend von ihm zurück.