"Em?" ich wache mit einem unwohlen Gefühl auf.
Als ich bemerke, dass sie nicht neben mir liegt.
Ich setzte mich auf und schaue mich panisch um.
"Wo bist-" ich atme auf als ich sehe wie sie aus der Dunkelheit auftaucht.
"Wo bitte warst du gerade?"
"Ich musste mir einmal kurz die Beine vertreten, mir geht es gut, keine Sorgen."
Sie lügt.
John B hat mir schon genau beigebracht, wie Em ausdrückt, dass irgendetwas nicht richtig ist.
Ihr Arm liegt um ihrer Hüfte...außerdem scheint sie nicht bei der Sache.
Wenn sie in der Nacht nicht selber mit der Sprache rausrückt, werde ich sie damit erneut konfrontieren müssen.
"Was zur Hölle tun Sie hier?"
Das Gesicht der Person vor der wir geflüchtet sind taucht vor mir auf- JJs Dad.
"Du solltest aufpassen, wem du deinen Standort schickst Kleines," sagt er mit einem falschen Lachen auf dem Gesicht und hält John Bs Handy in die Luft.
Deswegen hat er nicht geantwortet, die zahlreichen Male, die ich mich bei ihm gemeldet habe.
"Und jetzt? Wollen sie das Gleiche mit mir machen wie Rafe?" ich sage es so stark wie möglich, doch innerlich zerbreche ich.
Apropos, wo war Rafe eigentlich? Der müsste doch in der Nähe sein.
"Rafe ist nicht bei mir," sagt er im gleichen Moment als würde er meinen Gedanken lesen.
"Ich will nur, dass du dich von meinem Sohn fernhältst. Mach Schluss mit ihm."
"Wieso sollte ich? Mir wird das zu blöd, ich gehe," erkläre ich ihm und will gerade zu JJ flüchten, doch er versperrt mir den Weg.
"Du gehst nirgendwo hin, vor allem nicht zu JJ."
"Ich frage noch einmal, wieso sollte ich mich von JJ fernhalten?""Hörst du auf mit deinen Fragen, wenn ich dir eine Abmachung vorschlage?" er guckt genervt in meine Richtung.
Ich schaue nur fragend zu ihm.
"Ich bringe Rafe wieder in den Knast, halte mich von dir fern und du dich von meinem Sohn."Mein Herz pocht stark in meiner Brust.
"Wie wollen Sie das schaffen, mh?" frage ich ihn herausfordernd.
"Oh, das ist überhaupt nicht schwer, ich habe Kontakte, du solltest aber aufpassen, Rafe weiß mittlerweile wo ihr seid, es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis er hier auftaucht." sagt er, immer noch mit einem gruseligen Lächeln auf den Lippen.
Wie vielen Menschen hatte er von unserem Standort erzählt?
"Woher?"
"Er hat das Handy ursprünglich gefunden und mich darum gebeten, den Code zu ermitteln," antwortet er fast schon stolz, "also, was ist jetzt, du hast eigentlich auch keine wirkliche Wahl, wenn du ein schönes, weiteres Leben willst."
Ich schaue vom Boden zu ihm hoch. Ich hatte wirklich keine andere Wahl.
"Und sie halten sich von mir fern und lassen mich mein Leben leben?"
"Wenn du dich von ihm fernhältst," er deutet hinter mir zu dem seelenruhig schlafenden JJ.
Ich überlege noch kurz und halte ihm meine Hand hin.
"Wusste ich doch, dass man dich leicht umstellen kann, morgen seid ihr getrennt?" fragt er noch einmal.
"Ja," quäle ich die Worte heraus.JJs Dad schaut sich noch einmal um und zieht sich dann in der Dunkelheit zurück.
"Von wegen morgen sind wir getrennt," sage ich leise vor mir hin.
Morgen wird er erst einmal die ganze Wahrheit hierüber erfahren und dann müssen wir uns einen Plan ausdenken.
DU LIEST GERADE
The moment I met JJ Maybank- Obx Fanfiction
FanficEmilia ist zurück in Outer Banks...mit 16 Jahren hat sie OBX verlassen und nun kehrt sie Jahre später in ihre alte Heimat zurück. Damals war ihr einziger Freund John B, doch ein schwerwiegendes Geheimnis verbietet ihnen das Wiedersehen. Unabhängig l...