Du hast meinen Stern zum Leuchten gebracht

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Hello,

ich möchte dieses Kapitel KiriHoran77 widmen, weil ich gestern etwas realisiert habe. You are my Logan and I'm fooking thankfull for that. Ich bin ein sehr verschlossener Mensch, rede nicht darüber wenn mich etwas beschäftigt und wenn nicht wirklich lang. Das kann sehr anstrengend sein, vor allem weil es so rüberkommen könnte als würde ich einem nicht vertrauen. Doch das tue ich, ich bin einfach nur nicht gut darin Leuten zu zeigen, dass ich sie gern habe und das sie mir wichtig sind. Ich bin nicht gut mit Worten. Hab Angst vor möglichen Ablehnungen oder das Leute, die ich mag mir sagen, dass ich nerve. Sowas trifft mich immer sehr. Ich will das meine Freunde mich mögen, was schwer für sie sein müss denn ich habe eine sehr dumme Art meine Liebe zu zeigen:  Ich nerve und ägere sie. Mich wundert es wirklich, dass ihr es mit mir aushaltet Aiiiiiiida & SchenieElaine. Lost u both

So bsck to the topic, Kiri. Danke für Gestern Abend, du weißt einfach immer genau was du sagen musst. 4 Jahre. Wir beide haben uns verändert und weiterentwickelt und ich bin mir sicher dass ich ohne dich nicht die Person wäre die ich jetzt bin

All the Love ~ L xx

《♡》

"Kommst du? Wir sind wieder spät dran!" ,ruft Harry durch die Wohnung, während ich mir unter Stress meine Hose hochziehe. Ich konnte mich ewig nicht entscheiden, welche ich anziehen soll. Wir gehen dieses Wochenende zum ersten Mal seit langem wieder mit den Jungs feiern, weshalb ich zur Abwechslung mal wieder eine Jeans anziehen wollte. In letzter Zeit waren Jogginghosen meine besten Freunde. Erschreckender Weise passen mir jetzt zwei meiner Hosen nicht mehr. Es war wohl wirklich eine gute Idee Liam zu fragen, ob ich wieder mit ihm zusammen trainieren gehen kann. Nächste Woche ist es tatsächlich soweit. 

"Sofort!" rufe ich zurück und ziehe meinen Bauch ein, damit ich den Knopf schließen kann. Es ist ein kleiner Kampf, aber ich schaffe es. Essen gehen sollte ich mit dieser Hose allerdings nicht. 

"Alles okay bei dir?" ,fragt Harry ruhiger. Erschrocken sehe ich von meinem Bauch zu Harry, der mittlerweile in meinem Türrahmen steht. Besorgt sieht er mich an. Ich muss meinen Bauch wohl etwas zu kritisch gemustert haben. Ich richte meine T-Shirt und schenke Harry ein kleines Lächeln, während ich zu ihm laufe. "Ich bin fertig, wir können gehen" ,teile ich ihm mit und gebe ihm einen schnellen Kuss auf seine Lippen. Ich will an ihm vorbei aus dem Zimmer, als Harry mich an meinem Arm festhält.

"Erinnerst du dich noch an den Tag, an dem Logan dich mit den Handschellen verarscht hat?" 

"Wie könnte ich den vergessen?" ,frage ich augenrollend, muss allerdings bei der Erinnerung auch etwas schmunzeln. "Am Abend lagen wir zusammen im Bett und du hast mir versichert, dass du dich in mich verliebt hast, wegen meines Charakters. Die Kilos, die ich in den Augen der Gesellschaft zu viel auf den Rippen habe, ändern nichts an deinen Gefühlen für mich. Auch wenn du gerade vielleicht nicht so ganz mit deiner körperlichen Verfassung zufrieden bist, ändert es nichts an meinen Gefühlen für dich. Außerdem finde ich dich nach wie vor absolut umwerfend. Wirklich. Wenn wir nicht schon zusammen wären, würde ich heute im Club definitiv versuchen dich abzuschleppen." 

Gerührt sehe ich ihn an und lege meine Arme um ihn. Harry legt seine Hände an meine Hüfte und sieht mich mit seinem Grübchen-Lächeln an. Meine rechte Hand findet ihren Weg zu seiner Wange, an der ich sie liegen lasse. Meine Augen fahren seine Gesichtskonturen nach.

Er ist wunderschön.

Ich muss augenblicklich an mein Mitternachtsgespräch mit Logan denken. Seit diesem bin ich mir meiner Gefühle für Harry bewusst, besser gesagt kann ich sie jetzt endlich richtig einordnen. Es ist Liebe. Ich liebe ihn, aber wann ich es ihm sagen sollte, wusste ich bis zu diesem Moment noch nicht. Doch jetzt, während er so vor mir steht und mich ansieht, als wäre ich alles, was für ihn zählt. Als wäre ich seine Sonne, die seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht- oder nein. Besser noch, als wäre ich der einzige Stern am Himmel, der ihn interessiert. Als wäre ich der Stern, den er zum Leuchten bringen will. Es gibt so viele andere Sterne im Himmel, aber er hat sich dazu entschieden mich zum Leuchten zu bringen.

Mit einem rasenden Herzen sehe ich ihm in die Augen. Ich schlucke einmal, bevor ich versuche gelassen zu sprechen. "Du hast es geschafft" ,sage ich in einem möglichst lockeren Ton und verwirre Harry absichtlich mit dieser Aussage. 

Seine Stirn runzelt sich. Sein Lächeln verliert er aber dennoch nicht.

"Was hab ich denn geschafft?" ,fragt Harry nach. Ich hätte jetzt die Möglichkeit es mir nochmal anders zu überlegen und einfach sagen, dass er es geschafft hat mein Selbstwertgefühl zu steigern.

Mein Herz rast vor Aufregung. Ich werde es durchziehen. 

"Du hast meinen Stern zum Leuchten gebracht" ,bringe ich schließlich über, meine Lippen und habe das Gefühl, dass ich vor Nervosität umkippe. Ob Harry versteht was ich ihm ihm damit sagen möchte? Will ich das er es versteht? Am Ende findet er es zu früh. Immerhin sind wir erst seit knapp einem Monat zusammen. Unsicher sehe ich in die grünen Augen vor mir. Als sich ein breites Lächeln auf Harrys Lippen ausbreitet, bin ich mir ziemlich sicher, dass er verstanden hat, was ich ihm eigentlich mit diesem Satz sagen wollte.

"Dann leuchten jetzt wohl unsere beiden Sterne oben am Himmel" ,antwortet Harry mit einem verliebten Lächeln, welches bei seinen Worten auch auf meine Lippen überspringt.

Ich kann nicht anders als ihn in einen gefühlvollen Kuss zu verwickeln. Harry lässt sich mit einem zufriedenen Seufzer drauf ein und zieht mich an meiner Hüfte näher zu sich.  Überglücklich schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und presse mich an ihn. Der Kuss wird schnell hitziger und leidenschaftlicher. So kommt es, dass wir uns vollkommen ineinander verlieren. Ich spüre den Türrahmen an meinem Rücken, Harrys Lippen an meinem Hals und seine Hände unter meinem Shirt. Ein Stöhnen entfährt mir, als mein Freund mir einen Knutschfleck verpasst. Schwer atmend kralle ich mich in seinen Haaren fest und genieße seine Berührungen auf meinem Körper.

Das Klingeln meines Handys lässt uns auseinander fahren. Wir waren so sehr mit uns beschäftigt, dass wir alles andere um uns herum vergessen haben. Etwas neben der Spur ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche und gehe ran.

"Ja?"

"Wenigstens lebst du noch. Wir warten seit einer halbe Stunde auf euch. Niall ist schon bei seinem dritten Bier. Wo bleibt ihr?" ,fragt Logan etwas genervt, weshalb ich zu der Digitaluhr in meinem Schlafzimmer schaue. Wir sind tatsächlich schon eine halbe Stunde zu spät. "Äh wir haben die Zeit vergessen" ,antworte ich und deute Harry an, dass er sich schonmal seine Schuhe anziehen soll. Harry drückt mir schmunzelnd einen Kuss auf die Wange, bevor er in unserem Eingangsflur verschwindet.

"Hattet ihr Sex?" ,fragt er plötzlich besser gelaunt, weshalb ich meine Augen verdrehe. "Nein, ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe und wir haben uns etwas in einem Kuss verloren."

"Das war aber ein langer Kuss."

"Wir waren ohnehin schon spät dran, aber der Kuss hat es noch weiter verzögert. Sag den Jungs, dass wir schonmal zur Bar laufen. Wir warten da auf euch" ,sage ich und laufe zu Harry in den Eingangsflur. Dieser sieht mich abwartend an, während ich mich auf den Boden setze und meine Schuhe anziehe. Das Handy klemmt zwischen meinem Ohr und meiner Schulter.

"Okay, bis gleich" ,höre ich Logan nuscheln und runzle meine Stirn. Er ist schon wieder so seltsam.

"Bis gleich" ,erwidere ich die Verabschiedung und lege auf. Harry hält mir seine Hand hin und zieht mich auf meine Beine. Mein Handy schiebe ich wieder in meine Hosentasche und streife mir meine Jeansjacke über, die Harry mir hinhält.

"Ist etwas?" ,fragt Harry, als er meinen nachdenklichen Blick bemerkt. Erist eben verdammt aufmerksam.

"Logan verhält sich etwas seltsam in letzter Zeit. Ich mach mir ein wenig Sorgen um ihn" ,teile ich ihm meine Beobachtungen mit und knabbere an meinen Fingernägel. 

Logan ist nie genervt. Das ist nicht seine Art. Zumindest zeigt er es nie, wenn er es ist. Warum also jetzt?

"Sprich ihn einfach mal darauf an, vielleicht bildest du es dir auch einfach nur ein" ,versucht Harry mich zu beruhigen, doch er scheitert kläglich.

"Ich kenne Logan besser als jeder andere, wenn ich sage, dass etwas nicht mit ihm stimmt, dann stimmt etwas nicht mit ihm. Irgendetwas beschäftigt ihn und es macht mich verrückt, dass er es vor mir runterspielt und nicht mit mir darüber reden will."

Brave Enough // LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt