Brave Enough // Larry

Der Kampf der Getränke

Hello,

meine Cousine hat mich heute wieder in Anspruch genommen, weshalb das Kapitel erst jetzt kommt (ich bekomme langsam Aggressionen gegenüber meinem Onkel und meiner Tante)

Aber ich habe natürlich das Kapitel an oberster Stelle, weshalb ich jetzt auch am verhungern bin. Ich geh dann mal Mittagessen, bye 😘

All the Love ~ L xx

《♡》

Pov. Louis

"Mom ist gerade bei ihm drin, also ja, es wird vermutlich noch etwas dauern. Ich denke mal Kyle möchte auch unter vier Augen mit ihm sprechen, das kann ich auch verstehen. Vermutlich reicht die Zeit dann nicht mehr für mich, weil Logan noch ein paar Untersuchungen durchmachen muss, aber das ist okay."

"Ist es das wirklich?" ,fragt Harry am anderen Ende nach, eben weil er mich gut kennt.

"Ich durfte gestern mit ihm sprechen, es wäre Kyle unfair gegenüber, wenn ich ihn stressen würde, nur damit ich Logan heute noch sehen kann. Die beiden haben etwas zu klären, was wichtiger ist. Vielleicht kann ich auch später noch mit ihm telefonieren oder so" ,flüstere ich mit gedämpfter Stimme, da Kyle mit mir in dem Wartebereich ist und ich nicht möchte, dass er ein schlechtes Gewissen bekommt. Er steht gerade vor dem Getränkeautomat und versucht mit Gewalt seine Sprite rauszubekommen.

Kurz muss ich schmunzelnd, als er fluchend dagegen tritt.

"Bestimmt geht das, du musst ihn nur fragen" ,bestärkt Harry mich in meiner Idee. Plötzlich fängt er an leise zu fluchen und ein Klirren ist zu hören.

"Alles okay?"

"Ja alles gut, mir ist nur das Messer runtergefallen" ,lacht Harry. Ich höre es rascheln, bevor Harry das Geräusch macht, das ihm immer entfährt, wenn er sich gerade bückt.

"Messer? Kochst du gerade?" ,frage ich schmunzelnd, da Harry mir gestern erst anvertraut hat, dass er es über die Weihnachtszeit vermisst hat für uns zu kochen.

"Ja, ich dachte, dass wir später zusammen Essen können...Natürlich mit Kyle. Deine Mutter bleibt nicht zum Essen oder?"

"Ich denke nicht. Sie muss nach Hause zu Lottie und Fizzy" ,antworte ich nachdenklich und beobachte Kyle dabei, wie er den Automaten lautstark beleidigt. Allerdings benutzt er sehr kinderfreundliche Beleidigungen, da sich eine Mutter mit ihrem Kind in Hörweite befindet.

"Was kochst du eigentlich?" ,frage ich nach einer Weile, in der wir die jeweilige Stille genossen haben.

"Hähnchen" ,antwortet er schlicht und mit einem Schmunzeln, dass ich deutlich raushören kann. "Und was noch?"

"Siehst du dann" ,entgegnet er überlegen, was mich lachen lässt. Er ist ein Idiot.

"Du Blödian!"

Ich sehe zu Kyle, der mittlerweile wirklich verzweifelt ist und mit der flachen Hand gegen den Automaten schlägt.

"Ich glaube, ich sollte mal nach Kyle schauen" ,leite ich den Abschied ein, auch wenn ich noch stundenlang mit ihm weiter telefonieren könnte.

"Mach das, könntest du mir später schreiben, wenn ihr euch auf den Heimweg macht, damit ich das Hähnchen rechtzeitig in den Ofen tun kann?"

"Ich versuche daran zu denken. Bis später" ,verabschiede ich mich lächelnd

"Bis später Lou, ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch Haz" ,erwidere ich mit einem sehr breiten Lächeln, das mir früher bestimmt unangenehm gewesen wäre.