Ein Charakter aus Gold

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Hello,

ich freu mich richtig auf die kommenden drei Kapitel (also das hier miteinbezogen), weil Larry und cute haha

Well I love the pic

All the love ~ L xx

《♡》

"Glaubst du Logan geht es gut?" ,fragt Harry von meinem Bett aus, während ich mir mein Shirt über den Kopf ziehe und es auf meinen Schreibtischstuhl werfe. Meine Socken werfe ich in meinen Wäschekorb, bevor ich mich Harry zuwende.

Er sitzt an meinem Bettende und mustert mich ziemlich offensichtlich, jetzt, da ich nur noch eine Jogginghose trage.

Ich muss schmunzeln und setze mich zu ihm auf das Bett. Harry rutscht in eine etwas bequemere Liegeposition und öffnet seine Arme, damit ich mich an ihn kuscheln kann. Er selbst trägt ein Shirt und eine kurze Hose zum Schlafen.

Zufrieden lege ich meinen Kopf auf seine Brust und plaziere meine rechte Hand auf seinem Bauch.

"Ich bin mir sicher, dass er in guten Händen ist. Kyle weiß schon wie er ihn wieder aufmuntert" ,antworte ich mit geschlossenen Augen und nehme einfach nur seinen Herzschlag unter mir wahr. Ich fange an kleine Muster auf Harrys Bauch zu zeichnen und eventuell rutscht dabei ausversehen sein Shirt ein bisschen hoch. Seine zwei Farnblätter werden sichtbar und ich komme nicht drum herum sie zu berühren.

Natürlich ganz ausversehen.

"Was tust du da?" ,fragt Harry mit einem Schmunzeln in seiner Stimme.

"Ich hab nur- deine Tattoos. Ich hab dich bisher nur einmal komplett Oberkörperfrei gesehen und das war in der Nacht, in der wir Spazieren waren und uns fast geküsst haben. Damals hab ich ein paar deiner Tattoos gesehen, aber ich habe sie nicht genau betrachtet, weil ich andere Dinge im Kopf hatte. Jedenfalls wollte ich fragen, ob ich sie vielleicht nochmal sehen darf, von nahem?" ,frage ich mit einem Schmollmund. Mittlerweile habe ich mich aufgerichtet und sitze auf Harrys Schoß. Er sieht zu mir hoch und sieht zwiegespalten aus.

"Ich uhm-" Harry stoppt und sieht überall hin außer in mein Gesicht. Verwirrt runzel ich meine Stirn.

"Harry? Was ist los?" ,frage ich besorgt. Ich lege meine Hand an seine Wange, um ihm dazu zu bringen mich anzuschauen. Seine grünen Augen verhaken sich wieder mit meinen und ich kann die Unsicherheit in diesen sehen. Fragend lege ich meinen Kopf zur Seite.

"Also ich war lang nicht mehr trainieren..." ,fängt er zögernd an, weshalb sich meine Augenbrauen sofort zusammen ziehen.

"Und ich hab halt nicht so einen Körper wie du" ,redet er weiter und versucht meinem Blick wieder auszuweichen. Ihm ist es offensichtlich unangenehm und das macht mich traurig. Denkt er etwa ich würde ihn zu dick finden?

"Hast du Angst, dass ich dich weniger schön finden könnte, weil du Lovehandels hast?" ,frage ich besorgt nach und zwinge ihn dazu mir wieder in meine Augen zu sehen.

Harry beißt sich auf seine Unterlippe.

"Ich fühl mich halt zur Zeit nicht ganz wohl in meinem Körper" ,druckst er herum, was meine Laune ziemlich runterdrückt. Zu wissen, dass Harry so hart zu sich selbst ist, macht mich traurig.

"Mir ist so egal wie du aussiehst. Aussehen vergeht, der Charakter bleibt. Klar, dein Gewicht sollte nicht ins ungesunde gehen, aber so lang es keine gesundheitlichen Folgen für dich hat, ist mir dein Gewicht sowas von egal. Ich habe mich in dich verliebt, weil du einen Charakter aus Gold hast. Du hast mir geholfen zu lernen, wie man vertraut und dafür werde ich dir für ewig dankbar sein. Ich liebe es mich mit dir zu unterhalten, egal ob über ernste Themen oder über etwas komplett banales. Deine Ansichten zu verschiedenen Dingen interessiert mich und ich finde es toll, dass wir nicht immer einer Meinung sind, denn das sind die Gespräche aus denen ich das meiste für mich mitnehmen kann. Deine Persönlichkeit ist so fazinierend und immer wenn ich denke, ich wüsste alles über dich, kommst du mit etwas neuem um die Ecke. Mit dir wird es nie langweilig, selbst wenn wir einfach nur da liegen und kuscheln. Du bist großartig und ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass du so geduldig mit mir bist. Du bist eine wundervolle Person. Innerlich und auch äußerlich. Bitte denk nicht so schlecht von dir selbst."

Während ich rede, streiche ich mit meiner rechten Hand über die Stelle an der sein Mottentattoo sein müsste, wenn ich mich richtig erinnere.

Wir halten die ganze Zeit über Blickkontakt. Ich sitze immer noch auf seinem unteren Bauch und streiche über seine Brust. Seine linke Hand fährt zu meiner Hüfte, während seine rechte nach meiner Hand greift, die auf seiner Brust ihre Kreise zieht. Er lässt seine Finger von meiner Hand, über meinen Arm, zu meinem Nacken fahren und zieht mich langsam zu sich runter.

Ich muss schmunzeln als unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Mit meinen Unterarmen stütze ich mich neben seinem Kopf ab. Mittlerweile liege ich völlig auf ihm und ich kann spüren wie seine Hand von meiner Hüfte zu meinem unten Rücken fährt und mich noch näher an sich drück. Mit einem Lächeln mustere ich den Mann unter mir und kann mein Glück kaum fassen, als er mir eines seiner Grübchen-Lächeln schenkt. Es ist ein schüchternes.

"Danke, du hast absolut keine Ahnung wie viel mir deine Worte bedeuten."

Ein warmes Gefühl breitet sich in meiner Brust aus und ich kann nicht anders, als dem Mann unter mir einen verliebten Blick zu zuwerfen. Sein Grübchen-Lächeln wird selbstbewusster und ich merke seinen Gefühlumschwung anhand der Art wie er mich ansieht.

"Küsst du mich jetzt oder willst du mich weiterhin einfach nur anstarren?" ,fragt er belustigt, was mich schmunzeln lässt.

Ich antworte ihm nicht, sondern lehne mich weiter runter. Unsere Lippen berühren sich fast. Seine Hände fahren über meinen Oberkörper, während ich mit meiner linken Hand ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht streiche. Glücklich sehe ich meinem Freund in die Augen und bevor ich es überhaupt in Betracht ziehe, liegen seine Lippen schon auf meinen. Schmunzelnd erwidere ich seinen zunächst hungrigen Kuss, der allerdings schnell wieder ins liebevolle abdriftet. Mein ganzer Körper kribbelt von dem Kuss und seinen sanften Berührungen.

Als wir uns wieder lösen, sehe ich direkt wieder in seine fesselnden Augen.

"Ich denke wir sollten schlafen" ,sage ich lächelnd, da mein Körper es scheinbar nicht mehr zulässt in Harrys Nähe traurig zu sein. Harry gibt einen zustimmenden Laut von sich, bevor er gähnen muss. Lachend strecke ich mich, damit ich die Nachttischlampe ausmachen kann.

Dunkelheit erfüllt den Raum, als ich von Harry rutsche. Wir haben die letzten paar Tage immer zusammen in einem Bett geschlafen, weshalb er mir sofort den Rücken zuwendet, sobald ich nicht mehr auf ihm liege. Schmunzelnd ziehe ich die Bettdecke richtig über uns und kuschel mich von hinten an den Größeren. Harry macht sich klein, greift nach meiner Hand und legt sich sich auf seinen Bauch. Ich werfe mein rechtes Bein über seine und versuche eine bequeme Position zu finden.

"Schlaf gut Lou."

"Gute Nacht Curly."

Mit einem dämlichen Lächeln auf den Lippen schlafe ich eng an Harry gekuschelt ein.

Brave Enough // LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt