Silan & May (Werwolf)

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Er hat mich abgelehnt... ich bin am Boden zerstört. Warum? Ich renne in den Wald, einfach weit weg von ihm und allem. Ich werde nie wieder kommen! Das werde ich! Was ich noch weiß, dass ich seit Wochen unterwegs bin. Ich laufe einfach orientierungslos weiter. Ohne zu wissen wo genau ich mich befinde. Plötzlich kommt mir ein Mann mit anderen Männern an. „Verwandle dich zurück!" fordert er und schnell tue ich dass. Er ist ein Alpha, das spüre ich an seinem Auftreten. „Ich bin Silan und König. Was hast du hier in meinem Revier?" fragt er. Ängstlich sehe ich ihn. Dann mache ich unbeholfen einen Knicks und versuche zu antworten. „Mein Mate, hatte mich abgelehnt und ich bin dann abgehauen. Seit Wochen irre ich schon im Wald herum." sage ich und sehe auf dem Boden. Als ich nach oben schaue, blicke ich in seine Augen und sofort bin ich wie gelähmt. Ich spüre ein kribbeln. Das kenne ich doch. Nein?! Was wenn er mich auch ablehnt? Ganz schnell will ich verschwinden, doch er hat mich schon in seine Arme geschlossen. „Dann hast du wohl eine zweite Chance bekommen. Denn jetzt sind wir Mates." sagt er und drückt mich an sich. „Wirst du mich nicht auch ablehnen?" frage ich vorsichtig. „Nein. Wie kommst du darauf. Ich habe so lange auf dich gewartet!" sagt er entsetzt. „Christoffer hat mich trotzdem abgelehnt. Nur weil ich eine Alphatochter bin." sage ich und drücke mich an ihn. „Er hat eine Konkurrenz in dir gesehen?" fragt er und ich nicke. „Ich sehe auf jeden Fall keine Konkurrenz in dir, nur weil du die Tochter eines Alphas bist. Du bist meine Mate, mein ein und alles. Ich kann dich nicht ablehnen!" sagt er und drückt mich an sich. „Das weiß ich zu schätzen." sage ich flüsternd. Ich bin so erschöpft. Ich denke das die ganzen Wochen sehr anstrengend waren, nur habe ich das nicht gemerkt. „Du bist so erschöpft. Na komm, kleine Mate. Das da ist übrigens mein Beta und bester Kumpel Sorin." erklärt er mir und zieht mich in deren Richtung. „Komm. Ich bring dich in mein Schloss." sagt er und hebt mich hoch. „Du musst mich nicht tragen." sage ich und versuche zu zappeln. „Lass es!" sagt er knurrend. Erschrocken halte ich inne und lasse es sein. Unsicher bleiBe ich still und versuche meine Angst zu unterdrücken. Er kann schließlich meine Angst wittern. „Warum hast du Angst? Wovor?" fragt er gerade Flüsternd. „Ich hab keine Angst." versuche ich glaubwürdig zu sagen. „Doch. Dass wittere ich. Lüg mich nicht an, Mate! Vor mir brauchst du keine Angst haben!" sagt er und küsst meine Stirn. Vor dem Eingang wird er begrüßt und ich werde weiter getragen. Peinlich berührt drücke ich mein Gesicht in seine Brust. Ich will das nicht. Er sagt, er sei König. Werde ich dann Königin? Ich habe vor den ganzen Veränderungen Angst! Ich werde sanft in etwas Weibchen abgesetzt. „So. Geht es dir gut?" fragt er vorsichtig. Ich sehe ihn nur an. „Sprichst du bitte, mit mir!" fordert er. Ich schüttle aber meinen Kopf. „Sagst du mir wenigstens deinen Namen?" fragt er niedergeschlagen. „May." sage ich knapp. „May, dass ist ein wirklich schöner Name. So wir reden jetzt mal Klartext! Ich werde dich nicht Ablehnen, du brauchst da keine Angst haben genauso, werde ich dir irgendwie in einer weise weh tun. Ich könnte das gar nicht, denn ich bin ein König und Werwolf zu gleich und bei uns ist das so, dass wir erst durch einen blickkontakt merken, wer unsere Mate ist, weil wir ihr dann tief in die Seele Schauen können. Und dadurch, dass du mir in die Augen gesehen hast, konnte ich dir in die Seele sehen und ich weiß alles was dir auf der Seele liegt, genauso wie ich spüre was du fühlst. Aber du brauchst vor niemanden oder so Angst haben. Wenn du nicht mit mir sprechen möchtest, ist das vollkommen in Ordnung. Wir haben alle Zeit der Welt, meine Maus." sagt er Sanft und streichelt mir über den Kopf. Dabei lächelt er Sanft. "So, wie wäre es erstmal mit Duschen?" fragt er und ich nicke unsicher. "Soll ich dir im Bad Helfen?" fragt er und ich nicke nur. "Keine Angst, ich werde dir auch nicht einfach an die Wäsche gehen." sagt er etwas belustigt. "Ich weiß, das du das nicht machen würdest." flüstere ich das ihm zu. Er lächelt breit, als er mich sprechen hört. "Du hast eine wirklich schöne Stimme." sagt er und küsst meinem Kopf. Dann stehe ich auf und folge ihm ins Bad. Dort macht er das Wasser für die Badewanne an und lässt angenehmes Wasser in die Wanne ein. Ich ziehe mir in der Zeit die ganzen kaputten und dreckigen Sachen aus. Erst etwas unsicher bleibe ich in meiner Unterwäsche stehen, doch dann ziehe ich sie mir aus. Er hilft mir in die Badewanne klettern und tut etwas Schaumbad hinein. Dann holt er sich einen Stuhl. Er setzt sich auf den Stuhl und sieht mich weiter an. Ich sehe ihn unsicher an und schlinge meine Arme um meine knie. "Keine sorge, ich werde dich nicht ablehnen,  Maus. Denn das kann ich nicht. Ich habe Jahre lang auf dich gewartet und da ich dich endlich gefunden habe, werde ich dir nicht  mehr von der Seite weichen." sagt er liebevoll und macht das Wasser aus. Da es schon genug ist. "Wirklich?" frage ich ihn und sehe ihn an. "Ja, ich würde dich niemals mehr alleine lassen." sagt er und streichelt mir Haare aus dem Gesicht. Dann greift er nach einem Shampoo und wäscht mir meine Haare. "Das kann ich auch selber machen." sage ich leise und er beginnt zu lächeln. "Ich weiß, aber ich will dich verwöhnen. Du bist seit Wochen unterwegs gewesen und ich will dich verwöhnen." sagt er und ich beobachte ihn dabei einfach nur. Es ist echt lieb von ihm. Nach dem Ich fertig bin und mich angezogen habe, setzt er mich einfach auf das große Bett. Das Bett ist so weich und Groß. Total überfordert versuche ich mich richtig aufzusetzen. Ich gebe es aber auf und kuschle mich gemütlich in die Decken. "Ich habe noch nie so ein Weiches Bett gehabt!" sage ich begeistert. "Das freut mich, das dir unser Bett gefällt. Denn es ist unser Bett." sagt er und setzt sich neben mich. Ich setze mich auf und krabble schnell näher. Dann kuschle ich mich an ihn. "Ich liebe dich, Silan." sage ich leise und er lächelt mich mit großen Augen an. "Ich liebe dich auch, May. Ich werde dich immer lieben!" sagt er und küsst meine Stirn. "Kannst du mich Küssen?" frage ich vorsichtig. Er sieht mir tief in die Augen und beugt sich dann vor  zu mir.  Als er mir dann nah genug ist legen sich seine Lippen auf meine. Vollkommen benommen erwidere ich den Kuss. Es ist so atemberaubend das ich vergesse zu Atmen.  Er löst den Kuss und sieht mich an. "Vergesse das Atmen nicht." sagt er belustigt und küsst mich nochmal. "Ich gehe mich auch Duschen und dann legen wir uns etwas schlafen, ok Maus?" sagt er und sieht mich an. Ich nicke und er küsst mich kurz und steht dann auf. Er geht in das Ankleide Zimmer und holt sich da Kleidung raus. Er hat aber auch einen Teddybären in der Hand. "Der ist für dich, den Habe ich damals Gekauft, als ich 16 Jahre wurde. Extra für meine Mate." sagt er und gibt mir den Teddy.  Naw wie Süß! Ich nehme den Bären Entgegen. Er ist ja so Weich! Ich sehe meinen Mate mit Funkelnden Augen an. "Danke." flüstere ich.  Er küsst meine Stirn und verschwindet. Ich sehe mir den Teddy genau an, dann klammere ich mich an ihn und schließe meine Augen. Silan kommt 10 Minuten später wieder und legt sich in Boxershorts neben mich. Dann legt er sich neben mich und zieht mich in seine Arme. Er küsst meinen Kopf und zusammen schlafen wir ein. 



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