Gideon & Gwendolyn (Rubinrot)

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Ohne Gen

Gwendolyn P.o.V,

Ich bin vor einer weile untergetaucht. Gideon, weiß davon immer noch nichts. Durch seine unschöne Kindheit will er keine Kinder habe und genau, das ist passiert. Ich bin Schwanger von ihm geworden. Vor genau vier Monaten bin ich verschwunden. Da war ich in der Zehnten Woche, jetzt bin ich in der sechsundzwanzigsten. Meine Haare habe ich mir schulterlang schneiden lassen. Ich bin einundzwanzig Jahre alt und war Anfang des Studiums, dieses kann ich aber vergessen. Ich habe so viel Spaß an der Uni gehabt, aber jetzt mache ich es online. Meinen Bauch kann man nicht mehr verstecken. Meine Eltern und Leslie wissen, wo ich bin, aber meine anderen Freunde oder Verwandten nicht. Ich wohne bei meinen Eltern. Ich bin auf dem Weg zur Kontrolluntersuchung, als ich mit jemanden zusammen laufe. Bevor ich falle hält mich die Person fest. Ich sehe die Person an. Gideon... Das Schicksal meint es aber super mit mir! „Tut mir leid. Alles gut mit Ihnen und dem Baby?" fragt er und lässt mich los. Ich richte mich auf. „Ja mir und den Babys geht es gut." sage ich leise. „Gwenny?" fragt er fast lautlos. Ich nicke. „Von wem sind die Zwillinge?" fragt er. „Du bist der Vater." sage ich und sehe ihm in die Augen. „Bist du deswegen verschwunden?" fragt er mit brüchiger Stimme. Ich nicke und sehe auf den Boden. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass du Schwanger bist?" fragt er und ihm läuft eine Träne die Wange runter. „Weil du mir sagtest, dass du keine Kinder haben möchtest, durch deine schlimme Kindheit." antworte ich und mir laufen auch tränen die Wange runter. „Was ist, wenn ich das doch möchte und dich liebe? Würdest du zu mir zurückkommen?" fragt er und er verliert mehr Tränen. „Würdest du dann jetzt mit zum Untersuchungstermin kommen?" frage ich ihn. Er nickt und lächelt. Ich streiche ihm die Tränen weg und schließe ihn in die Arme. Sehnsüchtig vergräbt er sein Gesicht in meiner Halsbeuge und fängt an zu lachen. "Meine Gwenny ist Schwanger von mir! Mit Zwillingen! Ich glaub es nicht!" murmelt er,  doch ich verstehe ihn. „Ja ich bin mit Zwillingen von dir Schwanger." muss ich kichern. „Ich hab dich vermisst. Ohne dich kann ich nicht schlafen. Ich war am Boden zerstört. Die ganze Wohnung riecht noch nach dir und deinem Parfüm." erklärt er und löst sich. „Darf ich wieder bei dir Einziehen?" frage ich Hoffnungsvoll. „Ich werde uns ein Haus kaufen." sagt er und drückt mich nochmal fest. „Ich liebe dich!" sage ich kichernd, da ich mich so freue. „Ich liebe dich auch, so sehr!" sagt er und küsst mich. Ich erwidere den Kuss und in Ihm liegt Sehnsucht, Schuld und Leidenschaft. Dann löse ich ihn. „Wir müssen los, der Termin ist in weniger als zehn Minuten." sage ich und er nickt glücklich. Wir laufen den Rest zur Praxis und dürfen auch sofort ins Behandlungszimmer. „Wie ich sehe, sind Sie dieses Mal in Begleitung einer Männlichen Person." sagt die Ärztin lächelnd. „Ja, ich bin ihr Verlobter und Vater der Kinder." lächelt Gideon. „Super, dann helfen Sie Mal ihrer Verlobten auf die liege." sagt die Ärztin. Ich sehe Gideon mit einem Warnenden Blick an, dass er ja nicht näher kommt und mir Hilft. Das möchte ich alleine machen. Doch er hilft mir nach einer Weile, da ich es  doch nicht so ganz hinbekomme, während die Ärztin noch etwas für den Ultraschall holt. „Meinst du es ernst mit dem Verloben?" frage ich ihn. „Ja das tue ich." lächelt er und küsst meine Stirn. Die Ärztin kommt wieder und ich mache meinen Bauch frei und sie dann den Ultraschall. Fasziniert schaut Gideon lächelnd auf das Bild. „Den Zwillingen geht es super. Wollen Sie ihre Herzschläge hören?" fragt sie. Ich nicke. die Ärztin drückt auf dem Gerät ein paar Knöpfe und dann ertönt ein pochen. das Pochen unserer Kinder. Dann druckt sie das nächste Bild aus und gibt es uns. Gideon macht meinen Bauch von dem Gel sauber und Hilft mir aufstehen. Dann mache ich den Nächsten Termin an der Rezeption aus und wir gehen raus. „Komm, der Mini steht hier in der Nähe. Wo wohnst du?" fragt er und zieht mich in die Richtung des Autos. „Ich wohne bei meinen Eltern." lächle ich. „Was?! Diese sagten mir, sie wüssten nicht wo du bist." sagt er und hält an. „Ich weiß ich war da, als du zu ihnen bist." lächle ich entschuldigend. „Ok. Jetzt bist du ja wieder bei mir." sagt er und lächelt. „Kannst du nicht sofort zu dir?" frage ich, als wir dann bei seinem Mini ankommen. „Dann fahre ich sofort zu UNS. Deine Sachen holen wir morgen." sagt er lächelnd und betont das Wort uns besonders. Dadurch muss ich auch lächeln. Er hilft mir einsteigen und fährt auch sofort los. Da klingelt plötzlich mein Handy. Das Lied Halleluja von Bon Jovi ertönt. „Du hast das immer noch?" fragt Gideon belustigt. „Ja ich hab ihn immer noch." lächle ich und gehe ans Handy. „Gwen, und wie geht es den Babys?" fragt auch sofort eine aufgeregte Leslie. „Les, beruhige dich. Den Zwillingen geht es gut und mir genauso jetzt wieder." antworte ich und sehe kurz zu Gideon, welcher sich lächelnd auf die Straße Konzentriert. „Wie meinst du das? Du hast doch nicht etwa Gideon alles erzählt?" fragt sie. „Doch. Ich bin auf dem Weg zum Termin mit ihm zusammen gelaufen und naja jetzt sitzen wir in seinem Mini." antworte ich lächelnd und sehe wie er mir einen Blick zuwirft. „Das freut mich. Das erzähle ich gleich Raphael!" sagt sie. „Mach das, wir Telefonieren dann morgen!" sage ich und lege auf. „Sag mir bitte, dass Raphael von dem hier alles wusste." sagt er. „Doch wusste er und er hat mich auch versuch, genauso wie Leslie, davon zu überzeugen, dass ich mit dir rede. Ich habe mich aber nie Getraut." antworte ich beschämt. „Ok. Das ist jetzt Vergangenheit." sagt er und parkt vor dem Wohnhaus unserer Wohnung ein. Wir steigen aus und gehen hoch in diese. Die Wohnung sieht aus. „Zum Teufel, was hast du denn hier veranstaltet?" frage ich entsetzt. Überall liegt Kleidung und steht Geschirr. Er kratzt sich verlegen am Nacken. „Ich weiß nicht, ich bin eher in meinem Liebeskummer versunken, wenn ich nicht Arbeiten war und naja immer wenn Raphael oder Leslie da waren haben sie geholfen es zu beseitigen." antwortet er und schließt die Tür. Ich habe so ein schlechtes Gewissen! „Ich habe so ein schlechtes Gewissen wegen allem. Wenn du morgen zur Arbeit gehst werde ich das Aufräumen. Auch wenn es das nicht wieder gut machen wird." sage ich und ziehe meine Schuhe aus und stelle meine Tasche ab. „Das machst du nicht, du bist Hochschwanger mit Zwillingen! Außerdem war ich das alles." sagt er bestimmt und schiebt mich ins Schlafzimmer. Da liegen auch lauter Klamotten. Ich nicke nur. „Ich werde jetzt erstmal die Küche und dann das Schlafzimmer machen, den Rest dann morgen. Ich werde mir dazu auch noch frei nehmen." erklärt er. Ich nicke nur und lege mich auf das Bett. Mit einem Kuss macht er sich dann an die Arbeit. Ich wähle auf meinem Handy die Nummer meiner Mum. „Hallo Gwenny, warum rufst du an? Wir sehen uns doch bald zuhause." fragt sie. „Hallo Mum. Also ich muss dir etwas erzählen..." sage ich und erzähle was passiert ist. „Das freut ich und er hat wirklich gesagt, dass er dich Heiraten möchte?" fragt sie aufgeregt. „Ja." sage ich. „Ich werde schon mal Nach einem Schönen Kleid Ausschau halten!" sagt sie. „Mach das Mum. Wir sehen uns dann Morgen. Hab dich lieb!" sage ich. „Bis Morgen, Ich dich auch!" sagt sie und legt auf. Glücklich lächelnd liege ich im Bett und streiche meinen Bauch. Plötzlich fängt es in ihm an zu gluggern. „Gideon!" rufe ich. Dieser kommt zu mir geeilt. „Ja?" fragt er. „In meinem Bauch Gluggert es." sage ich. Er fängt an zu lächeln. „Das sind die ersten Kindsbewegungen." erklärt er und legt seine Hand auf meinem Bauch. Ich muss lächeln. „Ich muss dir noch etwas geben!" sagt er und zieht eine kleine Schmuckschatulle heraus. „Das habe ich besorgt, an dem Tag, wo du verschwunden bist." erklärt er und klappt es auf. Darin befindet sich ein Silberner Ring mit einem Rubin. „Willst du mich heiraten?" fragt er und ich nicke lächelnd. Dann steckt er mir den Ring an und küsst mich. „Ich liebe dich!" sage ich und er küsst mich nur wieder.

Couple OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt