Just Friends? || JJ fanfiction

Die Hilfe

JJ und ich gingen vom Bot, um uns nach Pope umzuschauen. Dabei gingen wir in Richtung des Hauses, wo er ausliefern sollte.

Mir war davor garnicht bewusst, dass ich eigentlich Nachbarn hatte. Die Häuser standen zwar ziemlich entfernt voneinander, aufgrund der grossen Gärten, jedoch wohnte ich neben jemanden.

Als wir gerade nach Pope rufen wollten, kam uns dieser auch schon entgegen.

„Omg Pope, was ist mit dir passiert" fragte JJ voller Sorgen.

Pope blutete aus der Nase, seine Lippe war aufgeplatzt und blutete ebenfalls.

„Dreimal darfst du raten, wer das war" meinte dieser nun und man merkte ihm an, dass er Schmerzen hatte.

„Rafe und Topper...diese Arschlöcher...wenn ich die in die Finger bekomme dann..." meinte JJ, jedoch wurde er sofort von Pope unterbrochen.

„Dann was JJ? Sie werden damit nie aufhören. Scheiss Kooks" gab dieser nun wütend zurück.

„Warte mal...Rafe war das?" fragte ich nun etwas erstaunt.

„Woher kennst du Rafe?", sprach JJ verwundert, aber auch irgendwie wütend?

„Gestern als ich bei Pope im Laden war und nach Hause fahren wollte, sprach er mich ziemlich respektlos an, woraufhin ich ihn erstmal zurückgewiesen habe."

„Was hat er denn gesagt" fragte JJ und es klang, als wäre er nicht mehr wütend, sondern eher besorgt. Komisch.

„Von wegen was ein scharfes Teil ich doch wäre und fragte mich ob ich neu hier sei, weil er mich zuvor hier noch nie gesehen hat"

„Naja ganz unrecht hat er ja nicht", meinte JJ nun etwas belustig und lächelte verschmitzt.

Ich stoß ihm meinen Ellenbogen in die Rippen und lachte ebenfalls.

„Aua, das tat ziemlich weg" jammerte er gespielt.

„Tja, mit mir sollte man sich lieber nicht anlegen" meinte ich in einem spielerischen Tonfall.

„Können wir jetzt gehen?", fragte uns Pope.

Somit drehten wir uns Richtung Boot und wollten auch dorthin gehen.

„Verpisst euch lieber, ihr scheiss Pogues", schrie plötzlich jemand hinter uns, weswegen wir uns alle umdrehten, um zu sehen, wem diese Stimme gehörte. Es war ein blonder junge. Er war etwas kleiner als Rafe, welcher neben dem anderen Kumpel stand. Ich schätze mal das muss wohl dieser Topper sein.

„Und nimmt eure Schlampen Freundin gleich mit" rief nun auch Rafe provozierend hinterher.

„Was hast du da gerade gesagt?" fragte JJ voller Wut in seiner Stimme.

„JJ lass mich das regeln" flüstere ich ihm zu.

„Gibts da ein Problem Rafe?" fragte ich ihn und stellte mich vor ihn hin mit meinen Armen an meiner Hüfte.

„Ich hab dir doch gesagt, dass du dich mir gegenüber respektvoller benehmen solltest. Glaub mir, für dich würde das sonst nicht gut ausgehen" sagte ich nun selbstbewusst und starrte ihm dabei in seine Augen.

„Ach und was machst du sonst? Rennst du dann zu Mami und Papi und heulst dich bei ihnen aus? Ich wette die sind genau solche Wixxer, wie ihre Tochter.", meinte Rafe in einem winselnden Ton und machte dabei Babygesten nach.

Es ist eine Sache mich zu beleidigen, aber meine Eltern da hinein zu ziehen und zu beleidigen, ging nun schlussendlich zu weit.

Ich versuchte mich wirklich zusammen zu reißen, aber da brennen auch mir die Sicherungen durch.

In einem Moment wo Rafe seinen Kopf zu seinem Kumpel drehte und die beiden zum Lachen anfingen, nutze ich den Moment.
Ich griff nach seinem Nacken so, zog diesen runter und gab ihm mit meinem Knie einen Schlag in die Bauchgegenden. Jetzt wo er etwas geschwächt war, schlug ich mit meinem Bein gegen seinen Fuß, sodass er seinen Halt verliert und zu Boden fällt. In Sekunden schnelle schnappte ich mir wieder seinen Nacken, sodass wir zusammen eine Rückwärtsrolle machten. In dieser Zeit wickelte ich meine Beine um seinen Hals und verschränkte meine Hände und seinem Kinn. Eine Art Schwitzkasten mit meinen Beinen. Leicht drückte ich meine Beine zusammen, was für ihn wohl nicht ganz so angenehm war. Denn dieser röchelte jetzt nach etwas Luft.

„Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich nicht mit mir anlegen", meinte ich nun freudig zu Rafe.

Dieser konnte sich nicht aus meinem Griff befreien und schlug mit seiner Hand auf meine Beine, als Andeutung, dass er nicht gut Luft bekam. Die anderen drei schauten uns nur geschockt an.

„Krümmst du Pope oder JJ ein Haar oder sagst nochmal etwas respektloses zu mir, sehe ich mich leider gezwungen, härtere Maßnahmen zu ergreifen.", drohte ich ihm ein wenig, jedoch mit einen Hauch Spot in meiner Stimme.

Falls ihr euch jetzt wundern solltet, wieso ich sowas kann... ich habe zwei Jahre meines Lebens eine spezielle militärische Ausbildung genossen. Meinem Vater war das immer ganz wichtig, um mich einfach verteidigen zu können. Dies lehrte er mich schon von klein auf, dass ich mit 16 in so ein Camp gehen soll. Somit hab ich also einige Tricks drauf und mit Waffen kann ich auch sehr gut umgehen.
Ein sehr guter Freund meines Vaters hatte mich dann mit 16 in so ein Camp geholt. Er war wie ein Vater für mich.

Ich ließ Rafe aus meinen Griff los und stand auf. Er lag aber noch auf dem Boden, hustete und schnappte nach Luft.

Sein Kumpel half im immer noch geschockt hoch und sagte „Du spinnst doch. Was bist du denn für eine Verrückte?"

„Tja, ihr habt wohl noch nie eine Frau gesehen, die sich verteidigen kann und stärker ist wie ihr" sagte ich belustigt.

„Kommt Jungs, gehen wir" lächelte ich Pope und JJ an, welche von einem geschockten Gesichtsausdruck zu einem triumphierenden und feiernden und auch Erstaunen wechselten.

„Ja, verpisst euch lieber", rief uns Rafe noch mit kratziger Stimme hinterher.

Ich winkten den anderen beiden noch provozierend mit einem Lächeln auf den Lippen zum Abschied.

„Alter wie krass war das denn? Wie? du? Was?" stotterte Pope los, als wir auf dem Boot ankamen.

„Hab eine spezielle Ausbildung und hab da ein paar gute Tricks drauf", meinte ich stolz zu den beiden Jungs.

„Danke", meinte Pope zu mir und riss mich dabei in eine Umarmung.

„Tat gut die Beiden mal so geschockt und auch ein wenig ängstlich zu sehen", sagte JJ und lachte dabei.

„Du bist eine krasse Braut Emma" meinte er noch und schaute mir dabei tief in die Augen. Ich konnte nicht anders und starrte zurück.

Pope unterbrach uns in dem er sagte: „Emma was machst du eigentlich hier?"

„Ich hab JJ angeboten euch beim ausliefern zu helfen, damit ihr früher mit der Arbeit fertig seid."

„Das ist echt nett von dir und die Hilfe können wir jetzt wirklich gebrauchen. Wir haben ja einiges an Zeit gerade verloren", meinte Pope zu mir.

„Na dann, worauf warten wir. Weiter gehts", gab nun JJ höchst motiviert von sich und wir fuhren mit dem Boot zum nächsten Steg.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es war ein bisschen schwer die Kampfszenen zu beschreiben aber ich hoffe ihr konntet euch ein wenig vorstellen wie ich es meinte.