Die Entführung

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JJ's Sicht:

5 verdammte Stunden. Seit 5 verdammten Stunden suchen wir sie schon, aber keine Spur von ihr.

„JJ wir werden sie finden. Ihr wird es sicherlich gut gehen." versuchte mich mein bester Freund JB zu beruhig.

„Und was ist wenn doch? Was ist, wenn ihr etwas passiert ist? Das ist alles meine Schuld...wäre ich nur nicht so ausgerastet."

Ich machte mir selbst schwere Vorwürfe.

Wegen mir ist sie weggelaufen.

Aber als dieser Typ sich an sie ran gemacht hatte und diese ekeligen Dinge über sie sagte, brannten mir einfach die Sicherungen durch.

Niemand sollte ihr je etwas Böses tun, denn sie war mir wichtig. Sehr sogar.

Denn ich liebte sie.

Sie nimmt mich so wie ich bin. Arm und ein Taugenichts.

Aber durch sie, fühlte ich mich nicht mehr so wertlos.

Sie gab meinem Leben wieder einen Sinn.

Wie gerne ich sie jetzt in meine Arme nehmen wollen würde...aber sie war nicht da.

„JJ es bringt dir nichts, dir selbst Vorwürfe zu machen, denn es war nicht deine Schuld."

„Genau, Kie hat recht. Vielleicht brauchte sie etwas Abstand und musste weg, so wie das...letzte mal." sagte Sarah vorsichtig.

„Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass sie weg gelaufen ist. Das hab ich ihm Gefühl." sagte ich verzweifelt.

Es war mittlerweile 5 Uhr morgens.

Die Gäste waren also alle weg und die Party vorbei.

„Wir haben die ganze Nacht gesucht. Wir sollten eine Pause machen und ein wenig schlafen gehen und falls sie dann immer noch nicht da ist, suchen wir weiter und gehen aufs Revier!" sagte Pope.

Am liebsten würde ich die komplette Insel absuchen und erst wieder schlafen gehen, wenn sie da ist, aber ich musste wieder einen klaren Kopf bekommen und da half schlafen am besten.

„Wir gehen sofort nach dem Aufstehen zum Revier, wenn sie bis dahin nicht da sein sollte!" befahl ich.

„Machen wir und jetzt ruh dich aus JJ!" sagte Sarah einfühlsam.

Ich ging nach oben ins Zimmer und legte mich ins Bett.

Es roch nach ihr. Wie sehr ich sie vermisste.

Ich würde alles dafür geben, sie jetzt neben mir zu haben und mit dem Gedanken, schlief ich ein...

Emma's Sicht:

Durch das kleine fester schien die Sonne durch und weckte mich auf.

Ich streckte mich und realisierte erst ein paar Sekunden später, dass ich das alles nicht geträumt hatte, sondern es die Realität war.

Ich erinnerte mich, was gestern oder wann auch immer passiert ist.

Ich hatte ja kein Zeitgefühl und wusste nicht wie spät es mittlerweile war.

Ich legte mein Kopf in meine Hände, mehr oder weniger.

Meine eine Hand war ja noch immer angekettet.

Viel Freiraum hatte ich also nicht.

Ich schnappte mir die Wasser Flasche und trank erstmal was.

Ich hatte ziemlich großen Durst und merkte dann auch, dass ich mal dringend aufs Klo musste.

Ich schnappte mir widerwillig den Eimer und verrichtete mein Geschäft.

Just Friends? || JJ fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt