Hi, ich bin Emma und vor kurzem 18 geworden.
Nachdem meine Eltern, als ich 9 war, ermordet wurden, landete ich in einem Heim in San Francisco. An meinem 18 Geburtstag habe ich erfahren, dass meine Eltern mir einen Haufen Geld hinterlassen haben.
D...
Mein Wecker riss mich seit langem mal wieder aus meinem tiefen Schlaf.
Ich sah auf die Uhr. Es war 9.
Ich hab die Nacht nicht allzu gut geschlafen.
Um ehrlich zu sein, denke ich lag es daran, dass ich alleine im Bett war.
Ich vermisste seine Anwesenheit. Einfach nur, dass er bei mir war.
So sehr verletzt ich aber noch war, ging es mir schon ein wenig besser, als gestern. Auch wenn ich nicht so gut geschlafen habe, tat es trotzdem richtig gut.
Das Wetter heute war auch schon wieder besser. Die Sonne schien und es waren kaum Wolken am Himmel.
Ich stand auf und zog mich schonmal um.
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Ich schminkte mich auch ein wenig, einfach um mich besser zu fühlen.
Meine Haare stecke ich in eine Klammer.
Dann ging ich auch schon runter.
In der Küche fing ich schonmal an, Frühstück für alle zu machen.
Ich hörte eine Türe von oben und dann Schritte auf der Treppe.
Ich merkte, wie nervös ich wurde.
Und dann kam genau die Person die Treppen runter, mit der ich jetzt ungern allein sein möchte.
Ich zwang mir jedoch ein Lächeln auf die Lippen.
„Guten Morgen" sagte ich zu der Person.
„Gut geschlafen?" fragte ich nur aus Höflichkeit.
„Morgen, ich hab schonmal besser geschlafen." sagte JJ und lächelte zurück.
Ich erkannte sofort, dass es ein aufgezwungenes Lächeln war.
Vielleicht setzte ihn die Situation doch mehr zu, als ich gedacht habe.
„Was magst du essen?" fragte ich den Jungen, um nicht noch mehr über sein Verhalten nachzudenken.
„Wieso machst du das?" fragte er mich ernst.
„Wieso mach ich was?" fragte ich ihn verwundert zurück.
„Wieso bist du noch so nett zu mir, nachdem, was ich getan habe. Was ich dir angetan habe."
„JJ hör zu. Wir waren nie zusammen, also habe ich kein recht sauer auf dich zu sein. Hat es mich verletzt? 100%. Aber was soll ich machen, manche Sachen passieren aus einem bestimmten Grund und vielleicht-„" ich pausierte kurz.
„Und vielleicht sollte das mit uns nicht sein." ich würde immer leiser. Ich konnte selber nicht glauben, was ich da sagte.
JJ sah mich nur an. Ich erkannte, wie verletzt er von dem war, was ich sagte. Seine Augen wurden glasig.
