Die Flucht 2

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Ich schwamm so schnell ich konnte zu JJ.
Er sank immer weiter runter und ich bekam Panik, ihn nicht mehr zu erwischen.

Mein Kopf war voller Gedanken, welche ich nicht mehr sortieren konnte.

Ich schwamm um mein Leben und vor allem, um JJ's.

Langsam ging mir die Luft aus.

Mit letzter Kraft erwischte ich ihn noch, griff seinen Arm und zog ihn mit mir an die Wasseroberfläche.

Nach Luft schnappend, tauchte ich auf und versuchte JJ's Kopf so gut es ging über Wasser.
Währenddessen musste ich mit auch noch an der Oberfläche halten, was gar nicht so leicht war.

„JJ bitte! Wach auf!" weinte ich.
Meinte Tränen verschwanden im Meer um uns herum.

Immer wieder platschen mir Wellen ins Gesicht.

Ich schlug ihm auf die Wange, um ihn vielleicht etwas wach zu bekommen, aber nichts half.

„HILFE!" schrie ich.
Langsam bekam ich immer mehr Panik.
Panik, dass uns niemand hilft.

Langsam ging mir die Kraft aus. Der Frachter verursachte große Wellen, welchen ich langsam nicht mehr gewachsen war.

Ich verschluckte immer öfter Salzwasser und musste husten, um nicht zu ersticken.

Plötzlich hörte ich ein lautes Brummen und dann kam ein kleines Boot auf uns zu.

Die Hoffnung in mir wuchs und ich lächelte unter Tränen.

Mit der einen Hand hielt ich JJ über Wasser und mit der anderen winkte ich um Hilfe.

„HELFT UNS, BITTE!" schrie ich zu dem Boot.

Je näher es kam, umso besser konnte ich erkennen, dass es Kie, Pope, John B und...SARAH!

sie hatten sie gefunden. Zum Glück.
Und es scheint, als würde es ihr gut gehen.

Das Boot hielt bei uns an.

„Helft ihm, schnell!Es hat ihn schlimm erwischt und er ist ins Meer gefallen und war lange unter Wasser! Bitte!" schluchzte ich heftig.

John B und Pope Hebten ihn aus dem Wasser. Sarah und Kie halfen mir.

Ich rutsche sofort zu JJ.

„JJ bitte wach auf!" sagte ich erneut weinend und rüttelte ihn an seinen Schultern.

Ich legte ihn etwas auf die Seite, damit das Wasser rausfliessen konnte.

John B schlug ihm auf den Rücken.

Es herrschte stille.

Ich hörte, wie Kie und Sarahs ebenfalls zum weinen begannen.

„Bitte JJ, ich brauche dich." wisperte ich.
Nichts.
Er rührte sich nicht.
Seine Atmung war langsam und schwach.

„JJ!" schrie ich voller Panik.

Plötzlich fing er das Husten an und spuckte das Wasser, welches er verschluckt hat, aus.

Er sah sich verwirrt um.

Ich schmiss mich sofort um seinen Hals.

Er brauchte etwas Zeit, um zu verstehen, was passiert ist.

Ich löste mich wieder von ihm und hielt sein Gesicht in meinen Händen.

Ich war noch nie in meinem Leben so erleichtert.

„Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein du Idiot!" sagte ich noch unter Tränen aber lachte dabei vor Freude.

„Willkommen zurück Bro" sagte John B ebenfalls erleichtert und klopfte ihm auf den Rücken.

Just Friends? || JJ fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt