„Dann zieh doch zu mir" sagte ich zu John B.
„Rein theoretisch könnte ich auch für die restlichen 7 Monate sein Vormund sein. Immerhin bin ich ja 18, da sollte das doch gehen oder?" fragte ich nochmal nach.
„Das würdest du für mich tun? Und ja du könntest auch mein Vormund werden" antwortete John B.
Meinen Vorschlag hatte er überhaupt nicht erwartet. Das merkte man ihm an, so geschockt wie er da saß. Dasselbe bei den anderen.
„Wieso nicht? Ich hab genügend Platz, Geld um dich zu versorgen und dann wäre ich auch nicht alleine. Ich glaube davon würden wir beide profitieren"
Plötzlich stand John B auf und kam zu mir.
Er zog mich vom Stuhl in eine Umarmung.
Ich spürte etwas nasses auf meiner Schulter.
Weinte er?„Danke!" flüsterte er mir mit weinerlichen Stimme zu.
Er weinte.
„Du rettest damit meinen Arsch, weisst du das Emma?" sagte er zu mir und drückte mich von sich, um mir in die Augen sehen zu können.
„Du rettest damit nicht nur John B, sondern uns alle. Die ganze Gruppe. Denn ohne ihn, wären wir nicht komplett." mischte sich nun JJ ein, griff meine Hand und zog mich ebenfalls in einen Umarmung.
„Genauso wie ohne dich" fügte er noch hinzu.
Er drückte mich fest an sich und ich tat es ihm gleich. Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen und schloss dabei meine Augen.
„GRUPPENUMARMUNG" schrie Kie und alle anderen kamen zu JJ und mir dazu.
Dieser Moment hätte für immer so bleiben können.
Ich glaube ich habe meine Familie gefunden.Wir lösten uns leider viel zu schnell aus der Umarmung.
Ich merkte wie JJ mich noch ansah. Ich schaute zu ihm und er lächelte glücklich. Ich lächelte ihm zurück.
Die Art, wie er mich ansah, verschaffte mir ein ungewohntes Gefühl in meinem Bauch. Ein gutes Gefühl.
Bin ich etwa dabei mich in den Jungen zu verlieben oder habe ich vielleicht was falsches gegessen?
Ich war davor noch nie wirklich in jemanden verliebt oder war mit jemanden zusammen, deswegen war das etwas neues für mich.
Ich merkte gerade erst, dass er immer noch meine Hand hielt.
Ich schaute auf unsere Hände, als er seine jedoch plötzlich weg zog.
Ich sah ihn fragend, doch er schaute nur verlegen zu den anderen und kratzte sich am Kopf.
„Leute es ist schon recht spät. Wollt ihr hier übernachten oder soll ich euch noch heimbringen?" fragte ich sie alle.
„Ich glaube ich sollte lieber heim. Ich war ja den ganzen Tag unterwegs" meinte Kie.
„Ja ich auch" stimmte pope ihr zu.
„Ja ich muss auch mal wieder heim" sagte JJ. Jedoch klang er nicht ganz so happy darüber, so wie es bei den anderen war. Komisch, vielleicht hatte er Probleme zu Hause.
„John B, willst du ab heute gleich hier einziehen oder wann anders? Weil dann könnten wir gleich ein paar Sachen von dir daheim holen?" Fragte ich den Jungen.
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Just Friends? || JJ fanfiction
FanfictionHi, ich bin Emma und vor kurzem 18 geworden. Nachdem meine Eltern, als ich 9 war, ermordet wurden, landete ich in einem Heim in San Francisco. An meinem 18 Geburtstag habe ich erfahren, dass meine Eltern mir einen Haufen Geld hinterlassen haben. D...