Das Krankenhaus

2K 38 13
                                    

Ab hier ist jetzt alles wieder aus Emmas Sicht.

Ich öffnete meine Augen und wurde von einem weißen Licht geblendet.
Es war ziemlich hell und meine Augen musste sich erstmal daran gewöhnen.

Ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo ich war.

Mein Mund war ausgetrocknet und als ich mich aufsetzen wollte, durchfuhr mich wieder dieser Schmerz, weswegen ich in meiner Position verharte.

Ich musste es geschafft haben! Ich bin Rafe und seinem Vater entkommen...
Gott sei Dank!

Ich spürte, wie etwas warmes meine rechte Hand umschloss und dort sah ich ihn.

Es war JJ, den Jungen, den ich zuletzt im Wald gesehen habe, welcher mich gerettet hat.

Er saß neben meinem Bett und sein Kopf lag auf meinen Beinen.
Er hielt meine Hand.

Ich war noch nie so froh, ihn zu sehen.

Mir liefen die Tränen runter und mein Puls steigte hörbar, da ein Gerät neben mir schneller zum piepen anfing.

Wieso ist das nur so laut?

Plötzlich bewegte sich der Junge neben mir und wachte langsam auf.

Ich lächelte ihn glücklich an und weinte.

Als er mich sah, erstarrte er.

„OMG EMMA, DU BIST WACH!" rief er und umarmte mich sofort.

Ich drückte ihn so fest ich konnte und wollte ihn am liebsten nie wieder los lassen.
Auf diesen Moment hatte ich gewartet.

Ich war von meinen Gefühlen überwältigt und weinte noch stärker.
Aber vor Freude!

„Du hast mich gerettet!" hauchte ich ihm zu.
„Das werde ich dir nie vergessen JJ!"
Wir ließen leider viel zu schnell wieder voneinander los und er sah mir tief in die Augen.

„Ich habe gewusst, dass etwas nicht stimmt und dir was zugestoßen sein musste. Ich hatte es im Gefühl! Ich habe nie aufgehört dich zu suchen Emma und ich würde auch niemals aufhören, bis ich dich gefunden hätte. Es tut mir alles so leid, wie ich mich auf der Part benommen habe, aber ich wurde so wütend, als dich der Typ anmachte und diese schrecklichen Dinge über dich sagte. Emma du bedeutest mir so unglaublich viel, dass kannst du dir nicht vorstellen. Ohne dich bin ich nur noch ein Häufchen Elend und ich kann und will nicht mehr ohne dich und-„" ich zog ihn mit meinen Händen an seinem Gesicht zu mir und küsste ich.

Wie sehnsüchtig ich darauf gewartet habe, dass endlich wieder zu tun.

Nach einigen Sekunden lösten wir uns.

„-Emma ich liebe dich und das hätte ich dir schon eher sagen sollen!"

Ich erstarrte und blickte ihn an.

Man hörte, wie mein Puls schneller wurde.

„Wow, Emma! Ganz ruhig hahaha" lachte er mich nervös an.

„Ich liebe dich auch JJ!" Hauchte ich.
„Und ja, es wurde langsam höchst Zeit mein lieber!"

Sein Lächeln wurde riesig und er küsste mich erneut.

Das sollte nie enden!

Doch ein paar Sekunden später, kam der Arzt rein.

„Hallo Frau white, wie geht es Ihnen?"

Wir schreckten auseinander.

„Ich bin noch etwas müde und habe ein wenig Schmerzen, aber sonst kann ich mich definitiv nicht beklagen!" sagte ich und sah dabei JJ an.

Just Friends? || JJ fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt