Ich blinzelte langsam, als ich wieder zu mir kam und nahm ein energisches Klopfen war.
Ich schaute mich um, um zu sehen wo es herkommt und mein Blick ging Richtung Tür.„Emma?"
Ich hörte meinen Namen und wieder energisches Klopfen an der Tür. Was war passiert?
Ich versuchte mich langsam zu bewegen und merkte, dass meine Beine unter einem Regal festklemmten. Dieses lag direkt vor der Tür und da diese nach innen aufging, konnte man nun weder raus noch rein.Ich überlegte immer noch fieberhaft, warum ich in unserem Lagerraum unter einem Regal lag, doch ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären.
Vor der Tür scheinen sich nun mehrere Personen aufzuhalten, denn ich hörte sie reden.
„Emma? Kannst du mich hören? Alles okay bei dir?"
Ich kannte die Stimme nicht und ich war auch nicht in der Lage dazu zu antworten.
Mein Kopf brummte.Draußen hörte ich ein Fluchen.
Es wurde an der Türklinke gerüttelte und die Tür ca. 5 cm geöffnet. Weiter ging es nicht, da da immer noch das Regal lag.
„Emma?"
Ich bewegte meinen Kopf und konnte mir dabei ein Stöhnen nicht unterdrücken.
Die Kopfschmerzen waren kaum auszuhalten.„Sie scheint bei Bewusstsein zu sein, aber ich muss verdammt nochmal da rein", sagte die mir unbekannte Stimme.
Ich drehte vorsichtig meinen Kopf in Richtung Tür. Dort versuchte sich gerade ein Mann mit schwarzen Haaren, Dreitagebart und in RD-Kleidung durch den schmalen Spalt hindurch zu quetschen.
Das Licht blendete, also schloss ich meine Augen.
„Ich bin durch. Ich brauche den Notfallrucksack und das restliche Equipment hier unten. Und zwar schnell. Vielleicht überlegt ihr schonmal, wie wir sie hier am besten raus bekommen."
Der mir fremde Mann hatte es scheinbar geschafft.
Ich hörte Schritte und spürte ein sanftes Klopfen an meiner Wange.„Emma? Heyy, können Sie mich hören?"
Ich blinzelte, öffnete langsam meine Augen und schaute nun in das Gesicht des Fremden.
Er sah gar nicht so schlecht aus, schoss es mir durch den Kopf, aber kennen tat ich ihn trotzdem nicht.Ich nickte. Stöhnte allerdings bei dieser Bewegung und verzog mein Gesicht.
„Haben Sie Schmerzen?", er schaute mich fragend an.
„Wer....wer sind....Sie?"
„Sie können mich Alex nennen", er lächelte mich beruhigend an. „Haben Sie irgendwo Schmerzen?"
„Kopf....und....Knie", antwortete ich langsam.
„Können Sie ihre Beine bewegen, Emma?"
„Meine Zehen schon"
Er lächelte wieder. „Das ist doch schonmal was."
Ich versuchte zurück zulächeln.
Vor der Tür hörte man wieder Geräusche und der Notfallrucksack wurde durch geschoben.
„Ich bin gleich wieder bei Ihnen." Damit stand er auf und ging Richtung Tür. Dort hörte ich wie er leise mit einer Person vor der Tür sprach.
Anscheinend wollten Sie nicht, dass ich es mitbekam. Ich war zwar eingeklemmt, aber doch nicht taub...
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Die Vergangenheit ist ein schweres Paket
FanfictionHallo Zusammen, in meiner Geschichte geht es um die 24-jährige Rettungssanitäterin Emma, die mit den Spezialisten zusammen in Köln arbeitet. Nachdem sie aus dem Urlaub zurück kommt, trifft Emma auf der Wache auf den neuen Notarzt Alexander Hetkamp. ...