Das Weinen, die Warterei und die Stille zwischen uns machten mich irgendwie so müde, dass ich meinen Kopf auf Flo's Schulter ablegte.
Kurze Zeit später vielen mir dabei auch schon die Augen zu.Ich merkte wie sich mein lebendes Kissen anfing zu bewegen und kurze Zeit später einfach aufstand.
Ich zuckte erschrocken zusammen und grummelte genervt, merkte aber wie sich eine andere Person neben mich setzte.Jemand strich mir beruhigend über den Kopf.
„Alles gut, Emma. Mach die Augen wieder zu. Ich bin es bloß, Alex...", flüsterte Alex leise.
„Florian ist nur schnell auf der Toilette"Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seiner Schulter ab und lauschte seinem gleichmäßigen Atem. Irgendwie beruhigte mich der gerade total. Keine Fünf Minuten später bin ich auch schon wieder eingeschlafen.
Ich lief gerade gemütlich an einer Straße entlang, als ich Casey auf der anderen Seite der Straße wahrnahm. Sie lief da gemeinsam mit Flo. Händchenhaltend. Ich musste lächeln.
Die beiden hatten mich scheinbar auch gesehen, denn Casey winkt mir begeistert zu und machte Anstalten zu mir auf die andere Straßenseite zu kommen.
Sie liefen los. Von rechts kam eine Straßenbahn. Ich dachte Casey und Flo hatten diese gesehen, doch sie liefen einfach in aller Seelenruhe weiter.
Ich schrie den beiden zu, aber sie hörten mich einfach nicht. Die Straßenbahn kam immer näher.
Nein, das durfte nicht passieren. Ich versuchte weiter auf mich aufmerksam zu machen doch nichts geschah. Stattdessen war die Straßenbahn nur noch wenige Meter von ihnen entfernt.Ich riss erschrocken die Augen auf und bekam sofort wieder Panik. Wo war ich? Wo sind Flo und Casey? Geht es ihnen gut?
Ich weinte, war kurz vorm Hyperventilieren und saß mittlerweile aufrecht auf dem Bett, in der Hoffnung, dass ich besser Luft bekam.
Die Tür aufgerissen wurde und Alex kam auf mich zu. Ich erkannte ihn zuerst nicht, schrie erschrocken auf und wich ich zurück. Mein ganzer Körper war völlig verkrampft.
„Emma, es ist alles gut. Ich bin es, Alex. Wir sind bei mir Zuhause. Du bist im Gästezimmer...", er griff nach meinen Händen.
„Schau mich an..."Im Hintergrund sah ich Flo das Zimmer betreten, doch ich zwang mich Alex direkt in die Augen zu schauen.
„Sehhr guut Emma...und jetzt ganz laangsam...Einatmen...und wieder Ausatmen...", Alex lächelte mich beruhigend an und fühlte den Puls an meinem Handgelenk.
„Allees guut..."Ich beruhigte mich zwar allmählich, aber die Tränen liefen mir immer noch über mein Gesicht.
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Die Vergangenheit ist ein schweres Paket
FanfictionHallo Zusammen, in meiner Geschichte geht es um die 24-jährige Rettungssanitäterin Emma, die mit den Spezialisten zusammen in Köln arbeitet. Nachdem sie aus dem Urlaub zurück kommt, trifft Emma auf der Wache auf den neuen Notarzt Alexander Hetkamp. ...