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„Wen suchen Sie?"

„Ich....ähm....eigentlich wollte ich.....zu Flo."
Warum war ich nur so nervös?

„Da muss ich Sie enttäuschen. Der ist 10 minuten bevor Sie gekommen sind zu einem Einsatz gefahren..."

„Dachte ich mir schon", murmelte ich.

Es herrschte, bis auf das Geräusch vom Wasserkocher, Stille.

„So..." Er gießt vorsichtig das heiße Wasser in die beiden Tassen.
Als er fertig war, gab er mir eine der beiden, ging mit seiner in der Hand in den Aufenthaltsraum und machte es sich dort auf einem der Sofas bequem.
Ich blieb im Türrahmen stehen und nippte an meiner Teetasse.

„Kennen Sie Flo eigentlich schon lange?",
fragte er plötzlich.

Ich war etwas verwundert über die Frage.
„Ich habe ihn kennengelernt, als ich hierher gezogen bin."

Er nickte zufrieden. Danach herrschte wieder Stille.
Keine 10 Sekunden später wurde diese allerdings von unseren Meldern unterbrochen.

„Na dann wollen wir mal", meinte er und machte sich auf dem Weg zu unserem NEF.
Ich folgte ihm mit etwas Abstand.

„Wir müssen in die Karlstraße...", meinte Herr Hetkamp im NEF. „Wissen Sie wo das ist?"

„Ja. Richtung Hohenzollernbrücke. Beim Messe-Bahnhof.", antwortete ich ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

Ich merkte, wie er in meine Richtung schaute.
„Sie kennen sich gut aus..."

Sollte das ein Kompliment sein?

Zehn Minuten später treffen wir am Einsatzort ein, als gerade eine ältere Frau in den RTW geschoben wurden.
Ein Polizist erklärte uns die Situation und meinte, wir werden eigentlich nicht mehr gebraucht. Alex ging trotzdem nochmal zum RTW um sich zu versichern, dass wirklich alles gut ist.
Danach machten wir uns auf den Rückweg.

Gerade als wir auf den Hof unserer Wache fuhren, wurden wir erneut alarmiert. So ging es dann den Rest des Tages.
Wir fuhren ständig umher und waren oft völlig überflüssig.

Immerhin ging so der Tag schnell rum und die Schicht von Alex und mir neigte sich so langsam dem Ende zu.
Wir hatten sogar halbwegs pünktlich Feierabend. Nur eine Dreiviertelstunde verspätet.

Alex steckte das NEF ans Netzteil und machte die Übergabe, während ich mich umziehen ging.
Vor Fahrzeughalle lief ich ihm dann nochmal über den Weg.
„Ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend Frau Meininger. Wir sehen uns morgen wieder." Er hob zum Abschied die Hand.

„Ihnen auch. Bis morgen Herr Hetkamp."

Mit einem Lächeln verließ ich die Wache. So schlecht war der Tag ja doch nicht. Ich habe mir die Schicht mit ihm wirklich schlimmer vorgestellt.

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Soo, jetzt geht es ein bisschen mit der Beziehung zwischen Alex und Emma weiter. Oder was meint ihr?

VG Anni ;)

Die Vergangenheit ist ein schweres PaketWo Geschichten leben. Entdecke jetzt