Kapitel 13

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Mit dröhnendem Kopf schlug ich am nächsten Morgen die Augen auf. Kurz gesagt; ich fühlte mich elend. Ich war verschwitzt und hatte nur einen grosses Shirt an, welches ich mir wohl gestern Abend noch übergezogen haben muss.

Mit einem lauten Seufzen stiess ich mich vom Sofa auf. Ein kleines Deja Vu von gestern durchstrich meine Gedanken. Das Mädchen an seinen Lippen, wie sie eng miteinander tanzten. Ich fuhr mir durch meine verknoteten Haare und beschloss dann als Ablenkung, eine lange und warme Dusche zu nehmen. So wäre zumindest eines meiner vielen Probleme gelöst.

Ohne es zu wollen, wanderten meine Gedanken immer wieder zu JJ. Was er wohl gerade machte? Wo er gerade wahr? Sehr wahrscheinlich ist er gerade neben dem Mädchen von gestern aufgewacht...

Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte ich die Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Er hatte es nicht verdient. Ich musste aber auch akzeptieren, dass er machen konnte, was er wollte. Schliesslich waren wir nicht zusammen. Ehrlich gesagt wusste kein Mensch von uns; wenn es überhaupt jemals ein uns gab.

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"Gia, bist du fertig?", ertönte es plötzlich von ausserhalb des Badezimmers. "Ja, gleich", rief ich zurück und zog mir noch schnell mein weisses Top unter den blauen Latzhosen an. Danach trat ich mit nassen, gebürsteten Haaren aus dem von der heissen Luft dämpfendes Badezimmer.

"Wie geht's dir?" "Einen kleinen Kater, sonst nichts weiter", murmelte ich und legte mich wieder zurück auf das Sofa. "Und wegen der anderen Sache?", fragte Kiara vorsichtig. Ich zog die Augenbrauen fragend nach oben, als wüsste ich nicht, von was sie sprach. "Na ja, du hast ganz schön fertig gewirkt als..., als du JJ mit diesem anderen Mädchen gesehen hast", sagte Kie leise. Ich lachte auf. "Das hast du dir eingebildet. Ich war total betrunken und du auch. Das war nicht wegen irgendeinem Jungen sondern nur wegen dem einfachen Alkohol". Kiara sah mich mit ihrem bist-du-dir-sicher Blick an. "Ich schwör es dir", überspielte ich meine Gefühle. "Na gut, lassen wir das. Andere Sache, kommst du mit, einen eingeschmolzenen Goldbarren verkaufen?" Ich horchte auf. "Ihr habt das Gold?" Kiara schüttelte den Kopf. "Nein, aber John B hat sich letztens einen Barren holen können".

Bevor ich jedoch zustimmen konnte, fragte ich so unauffällig wie möglich, wer alles an dieser Sache beteiligt wäre. Kiara durchschaute mich sofort und antwortete mir mit der simplen Antwort: "Ich, du, John B und Pope. Keine Ahnung, wo JJ ist". Schon bei diesen Worten fuhr ein Schlag von Eifersucht durch meine Venen. Bei seinem Mädchen, wo sonst.

In diesem Moment betrat Sarah den Raum. Anders als sonst verspannte sich Kiara nicht sondern lächelte ihrer Ex-bester Freundin zu. Ich zog fragen die Augenbrauen nach oben. "Habe ich was verpasst?" Beide begannen zu kichern bis Kie mir meine verlangte Antwort gab. "Wir haben uns gestern auf der Party ausgesprochen. Es ist zwar noch nicht alles perfekt, jedoch sind wir bereit, zusammen zu arbeiten". "Das ist doch toll", sagte ich und schmunzelte die beiden an.

"Und, bist du nun dabei?", weiderholte Kiara ihre Frage von vorher.

"Bin dabei".

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Zu fünft fuhren wir im Van der Pogues zu einem Laden, welcher direktes Bargeld für Gold auszahlt. Noch auf der Fahrt zeigte mir Pope den in einen Lappen eingewickelten Goldbarren. "Krass", kam es von mir. "Oder?", sagte John B glücklich. "Wann holen wir den Rest?" "Sobald wir das ganze Equipment dafür bereit haben". "John B, halt an, wir sind da".

"Das sieht nicht gerade nach einem seriösen Laden aus", murmelte Kie. John B zuckte mit den Schultern. "Es ist unsere einzige Option". "Na dann, rein geht's", stiess ich aus und lief als erste in den nicht aufgeräumten Laden.

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