Dieses mal war ich es, die kein Wort mit Dad wechselte. Ich war immer noch fassungslos über die Regeln von Dad.
Als wir wieder in dem Appartement waren frischten Anna und ich unser Make Up auf, um heute Abend einfach alles zu vergessen und unbekümmert feiern zu gehen.Selbstbewusst liefen wir in den großen Wohnraum, ich wollte grade nach meinem Handy greifen, was neben dem Fernseher am Ladekabel angeschlossen war. Plötzlich schnappte Dad mein Handy weg und hielt es über sein Kopf.
"Wo wollt ihr hin?" Er war angespannt.
"Feiern. Ohne dich und ohne Blake." Ich griff nach meinem Handy und steckte es in die Tasche.
"Wir wollten essen gehen und ich hatte eine Überraschung für dich geplant, schon vergessen?" Dad verschränkte die Arme vor die Brust.
"Außerdem hat Blake heute Abend Freigang, also bleibt euch nichts übrig als hier zu bleiben, oder mit zu kommen Essen." Dad sagte es als sei er überzeugt, dass wir hier bleiben.
"Dann musst wohl die Überraschung verschieben. Und guten Appetit, ich ruf an wenn was ist." Aufmunternd klopfte ich ihm auf die Schulter und rannte zur Tür.
"Rose!" Das war ein warnender Ton, den ich gekonnt überhörte.Anna stand lächeln im Aufzug und hielt ihn auf.
"Jetzt schnell." Ich drehte mich im Aufzug um und sah Dad auf uns zu sprinten. Genau vor seiner Nase waren die Türen zu, man hörte noch ein lauten Knall wie er gegen die Tür schlug.
Anna zuckte zusammen und sagte kurz nichts."Ich glaube wir müssen uns heute jemanden suchen wo wir schlafen können." Sie schaute mich im Spiegel an und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich schaltete mein Handy aus, um jeglichen Anruf zu vermeiden. Den Abend muss man genießen.------------
"Das war die geilste Idee die wir hatten!"
Anna drückte mir einen Kuss auf die Wange und fing an zu lachen."Noch einen Drink?" Der gut aussehende den ich vor ein paar Stunden kennengelernt hatte drückte mir einen Drink in die Hand. Ich nahm es dankend entgegen und legte ein Arm um sein Nacken, langsam zog ich ihn zu mir runter und lächelte ihn an.
"Danke." Ich gab ihm einen Kuss unter sein Ohrläppchen, woraufhin er seine Hände auf meine Hüften legte.
Ich lehnte mich etwas zurück um ihn an zu sehen, er hielt mein Kopf am Kinn fest und kam meinem Gesicht immer näher. Er fing an mich vorsichtig zu küssen, schon fast wie eine Einladung, die ich erwiderte.
Nach einer Zeit löste ich mich von ihm und zog ihn zur Tanzfläche.
Meine Hüften bewegten sich zum Takt der Musik, einen Moment lang vergaß ich alles um mich herum und genoss alles was grade passierte.
Der süße, gut aussehende Typ drückte sein Becken gegen meinen Hintern und verteilte gleichzeitig Küsse auf meinem Hals. In seiner Hose war es sehr hart, sein Becken drückte er immer fester gegen mein Hinterteil, als wolle er mich hier auf der Tanzfläche nehmen.
"Du bist der Hammer." raunter er, woraufhin ich mich umdrehte und meine Hände wieder um seinen Nacken legte. Seine großen Hände zogen mein Becken direkt wieder gegen sein Becken. Seine Augen waren dunkel, voller Lust.
"Komm mit." Er sagte es, als ob es ein Befehl ist. Ich biss mir auf die Unterlippe, woraufhin er wieder anfing mich zu küssen.Wir schlängelten uns durch die Menge bis nach draußen, er entschuldigte sich kurz und ging zu ein paar Jungs.
Ich holte während dessen mein Handy aus der Tasche und versuchte dabei mein Gleichgewicht zu halten. Verwirrt sah ich in zwei Lichter, die mich blendeten.
"Rose?" ich schaute auf mein Handy und dann wieder hoch, die Lichter kamen immer näher.
"PASS AUF!" Ich wurde zur Seite gerissen und gleichzeitig aufgefangen.
Ein verschwommenes Taxi fuhr hupend an uns vorbei, woraufhin ich nur kicherte."Was machst du hier?"Ich ignorierte die Frage und kuschelte mich an die warme Brust, die mich stützte. Für einen Moment schloss ich meine Augen und genoss die extra Wärme von den starken Armen die mich umhüllten.
"Wo hast du die denn so schnell her? Als ob dir die Frauen in die Arme fallen." eine lachende dunkle Stimme schubste eine bequeme Schulter, wo ich mich gegen lehnte, leicht zurück. Langsam stellte ich mich wieder aufrecht hin und merkte wie alles schwankte.
"Hey Rose. Bist du alleine hier?" Mein Blick suchte die Person, die gegenüber von mir stand. Der Gedanke, dass ich mit Anna alleine hier war ist schon witzig, weswegen ich anfing zu lachen.
"Also ganz alleine bin ich nicht. Meine beste Freundin ist noch hier irgendwo, aber ich darf auch nicht zurück nach Hause, sonst war das meine letzte Nacht zum feiern gehen." Ich musste irgendwie schon wieder lachen.
"Das war sowieso deine letzte Nacht, wenn Joe davon Wind kriegt." Ich hörte auf zu lachen und konzentrierte mich auf die Person vor mir. Woher weiß er den Namen von Dad?"Warum rennst du vor mir weg?" Jemand klammerte sich von hinten an mich und küsste mich am Hals.
"Rose." Der warnende Ton vor mir brachte mich zum nachdenken.
"Sorry alter, such dir Frauen die single sind." Ich wurde langsam zurück gezogen, aber ich überlegte immer noch woher ich die Stimme kenne."Warte mal." Murmelte ich, woraufhin wir stehenblieben.
"Wieso? Alles gut?" Der Kerl von grade lies mich direkt los, ich verlor mein Gleichgewicht und im gleichen Moment fiel es mir ein.
"Blake!?"

DU LIEST GERADE
Changes.
ActionRose ist die Tochter von Joe Parker. Der Boss von eine international bekannten Sicherheitsdienst. Rund um die Uhr wird Rose bewacht, sie ist alles für Joe. Das letzte bisschen von seiner Frau, die abgehauen ist...