Kapitel 44

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Von einem langsamen Quietschenden Geräusch wurde ich langsam wach, ich drehte mich nochmal auf die andere Seite und versuchte wieder ein zu schlafen. Ein frustriertes seufzen war zu hören, weswegen ich vorsichtig meine Augen öffnete und Blake am Bettende mit dem Rücken zu mir stehen sah.
„Sorry ich wollte dich nicht wecken." er sah mich nicht mal an, irgendwas suchte er in dem alten verstaubten Schrank.
Ich nahm wortlos ein Kissen und schmiss ihn damit ab, ein einer Windeseile drehte er sich um und zog mich an meinen Füßen zu ihm.
„Oh shit." ich fing an zu lachen und versuchte mich in seinem Griff zu wehren, was mir aber natürlich nicht gelang.
Er beugte sich dicht über mir und zog fragend eine Augenbraue hoch, mein Bauch fing wieder an zu kribbeln und ich bekam das Verlangen ihn zu küssen.
„Hast du Hunger?" er sah mir direkt in die Augen und dann auf meine Lippen. Als ich grade antworten wollte, erhob er sich wieder und drehte mir seinen Rücken zu.

„Wie wäre es mit Pancakes?" ich unterbrach schnell die unangenehme Stille, schlug die Decke weg und setzte mich auf die Bettkante.
„Pancakes á la Blake?" Ich stand auf und drehte mich zu Blake um, der mittlerweile im Türrahmen stand und grinste.
Ich nickte nur und blieb genau vor ihm stehen, grade als er was sagen wollte fing sein Handy an zu klingeln. Er ging ganz schnell in dir Küche und nahm ein Videoanruf von Dad an.

„Ist sie bei dir?" ich stellte mich direkt neben Blake und sah Dads erleichterten Gesichtsausdruck.
„Wie geht es dir Rose? Alles gut? Bist du verletzt?" ich schüttelte nur den Kopf.
„Wo ist Mom?" Dads Gesichtsausdruck wechselte von gestresst und panisch zu einem weichen Gesichtsausdruck mit dem Blick neben sich.
„Sie ist grade eingeschlafen auf der Couch." er sah friedlich aus, so wie er immer wieder zu Mom runter schaute.
„Wo seid ihr?" ich drehte mich zu Blake um und zuckte nur mit den Schultern.
„In Sicherheit. Die finden uns nicht." Blake stützte sich vor dem Handy auf die Arbeitsplatte ab und schaute nach draußen aus dem Fenster.
Ganz lange war es Still, sowohl bei uns im Raum, als auch bei Dads Leitung.
„Danke Blake." überrascht schauten sowohl Blake, als auch ich zu Dad der jetzt wieder gestresst und erschöpft aussah.
Blake wollte grade was sagen, aber Dad kam ihm zuvor.
„Pass auf sie auf." ich war für Dad nicht auf dem Bildschirm zu sehen, aber ich sah ihn und er wischte sich in dem Moment eine Träne aus seinem rot angelaufenen Gesicht. Ich hatte ihn lange nicht mehr so fertig gesehen, es steckte ein Kloß in meinem Hals.
„Ich weiß nicht wie lange das noch so laufen wird, aber bitte lenk sie gut ab, sodass sie nicht so viel von dem ganzen Stress mit bekommt. Und mein Verhalten dir gegenüber tut mir leid, da reden wir ein anderes mal drüber. Beschütze Sie. Ich setze alle Karten jetzt auf dich, dass sie in Sicherheit ist und es ihr gut geht." Dads Stimme wurde immer zittriger.
„Keine Sorge. Wir werden uns zwischendurch melden." Kaum hatte Blake die Worte ausgesprochen, legte Dad ohne ein weiteres Wort auf. Blake pustete ganz viel Luft aus, als ob er die die ganze Zeit angehalten hat.
„So schnell ist man wieder im Job drin." er sagte es mehr zu sich selbst und richtete sich daraufhin schnell wieder auf.

„Also, wir waren bei den Pancakes stehen geblieben." er drehte sich zu mir um und wechselte von einem aufgesetzten Lächeln zu einem besorgten Gesichtsausdruck.
„Hey, das wird alles wieder gut. Mach dir nicht so viele Sorgen, es sind aktuell alle in Sicherheit und keiner ist in Gefahr. Wir warten erstmal etwas ab und dann handeln wir weiter, wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat." er umarmte mich und strich mir beruhigend über meinen Scheitel.

Eine Weile verweilten wir in der Position, bis ich ihn von mir vorsichtig wieder weg drückte. Er drückte mein Kinn hoch, sodass ich ihn ansah.
„Alles gut?" er sah besorgt aus. Ich versuchte in seinem Griff nur zu nicken, aber er zog dann eine Augenbraue fragend hoch.
„Ich habe dich nicht verstanden." seine Augen wurden etwas dunkler und er befeuchtete seine Lippen. Ich beobachtete jede kleine Bewegung in seinem Gesicht, er schaute immer wieder von meinen Augen auf meine Lippen.
Es reizte mich auf einmal etwas ihn zu provozieren, weswegen ich ebenfalls meine Lippen befeuchtete und meinen Blick auf seine Augen behielt.
Ich merkte, dass seine Hand an meinem Kinn immer wärmer und feuchter wurde. Seine Atmung wurde etwas stärker und schneller. Ich biss mir leicht auf meine Unterlippe, aber dann wurde er auf einmal so nervös dass er sich von mir abwendete und die Sachen für die Pancakes raus suchte.
Er war hektisch, etwas amüsiert lehnte ich mich gegen die Arbeitsplatte und beobachtete ihn dabei wie er versuchte entspannt zu wirken.

Irgendwann seufzte er und ließ den Schneebesen auf die Arbeitsfläche fallen.
„Ich kann nicht mehr." er kam auf mich zu, hob mich hoch und setzte mich auf die Arbeitsplatte hinter mir. Er stellte sich zwischen meine Beine und drückte seine Lippen feste auf meine. In mir brach ein Feuerwerk aus, ich war etwas überrumpelt aber das Kribbeln wurde stärker das ich immer hatte wenn wir uns näher kamen.
Ich erwiderte den Kuss, er wurde direkt entspannter und legte seine Hände auf meine Oberschenkel. Meine Hände fanden automatisch den Weg zu seinem Nacken, um ihn näher an mich ran zu ziehen.
Er hob mich plötzlich hoch und drehte sich um, ich merkte unter mir einen harten Untergrund und wurde mit meinen ganzen Oberkörper zurück gedrückt. Er löste sich von mir und schaute mich wieder an mit einem dreckigen Grinsen. Ich zog an seinem Oberteil und zog ihm das über sein Kopf aus. Er beugte sich wieder runter zu mir um mich zu küssen, dabei legte sich seine eiskalte Silberkreuzkette auf mein Dekolté. Ich zog scharf die Luft ein und machte ein starkes Hohlkreuz, seine raue Lache ertönte und ich setzte mich auf.
Er zog mir ebenfalls mein Oberteil aus und sah dann direkt auf meine Brüste, wie von einem Schlag getroffen kniff er die Augen zusammen und entfernte sich von mir.

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