Kapitel 30

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Die ganze Woche bin ich Dad aus dem Weg gegangen, er hat immer wieder versucht mit mir zu reden was ich aber nicht zu ließ. Die Schule war auch deutlich entspannter ohne Blake immer an meiner Seite zu haben, es hat schon immer gereicht von Madison verfolgt zu werden bis zum Auto damit sie nochmal mit Blake reden kann.
Mein Muskelkater wurde von dem Boxtraining auch immer schlimmer, meine kleine Waffe die Dad mir geschenkt hatte hatte ich nie bei mir, weil ich mich damit sehr unwohl fühle.

„Klopf,klopf! Bereit für die Abreise zu deinem Psycho Ex?" Blake stand plötzlich hinter mir und knüpfte sein schwarzes Hemd bis zur Hälfte zu.
„Kannst du dir das mal abgewöhnen immer einfach so rein zu platzen?" ich drehte mich um und zog meine weißen Sneaker an.
„Kann ich machen.... Werde ich aber nicht." er grinste mich provozierend an und fuhr mit seinen Fingern durch seine dunklen Haare. Er sah verdammt gut aus heute, dafür dass er heute nur mein Fahrdienst ist sieht das so aus als ob er noch Mädels aufreißen möchte.
„Also abfahrt?" er hielt mir die Tür auf und wartete. Ich nahm schnell meine Tasche und blieb dann vor dem Spiegel nochmal stehen um meine Haare zu richten und meine Kleidung etwas grade zu rücken.
Als ich an Blake vorbei lief grinste er dreckig und folgte mir direkt.
„Ein komplett schwarzes Outfit steht dir." er flüsterte es, sodass nur ich es hören konnte.

„Viel Spaß Schatz!" Mom kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Du siehst wundervoll aus!" sie lächelte mich an, aber Blake unterbrach uns indem er pfiff und dadurch unsere Aufmerksamkeit bekam.
„Hopp jetzt, ich habe auch noch was vor." ich zog überrascht die Augenbrauen hoch und hüpfte schnell durch die Tür in das Auto.

Blake sprang auf den Fahrer sitz und fuhr schnell die Einfahrt runter.
„Was hast du denn noch vor heute?" ich schaute Blake überrasch an, der aber nur in sich hinein grinste.
„Sachen die dich nichts angehen." enttäuscht machte ich einen Schmollmund und behielt meinen Blick weiter auf sein konzentriertes Gesicht.
„Pack dein Schmollmund wieder ein, die frage ist wohl eher warum du so unbedingt auf die Party von deinem komischen Ex-Freund willst." ich wendet meinen Blick auf die Straße und bekam plötzlich ein kleines Bauchkribbeln.

„Vielleicht möchte ich nur zu ihm, weil ich mich ablenken will?" ich sah im Augenwinkel wie Blake mit dem Kopf nickte, als ob er mir zu stimmte.
„Aber wenn was ist ruf direkt an. Ich bin nicht weit weg und sofort bei dir." Blake schaute mich jetzt von der Seite an, woraufhin ich nickte.
„Ich kann mich jetzt selbst verteidigen, kein Problem." ich spannte meinen Bizeps an, woraufhin wir beide anfingen zu lachen.

Vor Bryans Haus kamen wir zum stehen und trafen direkt auf Anna, die dort wartete.
„Bis später und viel Spaß!" ich stieg aus und knallte die Tür zu.
„Rose!" ich drehte mich um und sah Blake nochmal an, der sich über die Mittelkonsohle lehnte.
„Erst aufs Kinn oder in die Eier! Denk dran!" ich lachte und drehte mich um, um mit Anna das Haus zu betreten.

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Ich war grade dabei bei Beer Pong haus hoch zu verlieren gegen Lyan, aber das war mir egal, Hauptsache ich habe mal wieder seit langem Spaß.
„Wo ist Blake?" plötzlich stand Madison neben mir und schmiss alle Becher vom Tisch um sich dort an zu lehnen.
„Wo ist dein Benehmen und erst recht dein Verstand, dass du hier alles einfach runter schmeißt?" ich bückte mich und hob ein paar Becher auf, bis sie genau vor mir den Becher platt trat.
Ich schnaubte und richtete mich mit verschränkten Armen vor ihr auf.
„Warum warst du vergangene Woche bei ihm am Frühstückstisch? Das ist ja wohl kein Geheimnis, dass er meine Beute ist und nicht deine." ich verkniff mir das Lachen, indem ich auf meine Lippe biss was sie aber immer mehr provozierte.
„Halt dich aus seinem Leben fern! Sehe ich dich noch einmal bei ihm Zuhause, dann wirst du schon sehen was du davon hast. Du weißt wie gut ich die Jungs um den Finger wickeln kann, ich meine, dein Ex-Freund kann das ja nur bestätigen." Madison deutete hinter mir auf eine Person, die ich mir aber nicht ansah. Ich ging einen Schritt auf sie zu und wickelte eine Haarsträhne von ihr um mein Finger, ich zog leicht dran, woraufhin sie ihr Gesicht verzog.
„Pass mal auf Zuckerpuppe, wenn du weiter provozierst kannst du dir neues Plastik in deine Haare kleben als Verlängerung. Du hast keine Ahnung wer Blake ist, wenn du wüsstet wer er ist, wüsstest du auch wo der wohnt! Vielleicht versuchst du es nächste mal nicht bei mir Zuhause ihn auf zu reißen, du warst nämlich nicht erwünscht auf unserem Grundstück. Aber das hat Blake dir ja gesagt, oder hast du das deinen kleinen Freunden nicht erzählt?" ich ließ ihre Haarsträhne los und schaute in die Gesichter von ihren Freunden neben ihr.
„Ups habe ich etwa zu viel verraten? Achja, vielleicht solltest du auch mal die Wahrheit sagen, zum Beispiel dass er dich auch vor allen Leuten aus dem Haus geschmissen hat. Und jetzt geh mir aus dem weg!" ich verschränkte meine Arme vor die Brust und wurde direkt von Bryan zur Seite gezogen.

„Was ist mit dir los?" er sah fassungslos aus.
„Ich sag nur die Wahrheit und lass mich nicht von der Seite so dumm anmachen." ich zuckte mit den Schultern und nahm ein Pinnchen, was neben ihm stand und kippte es meinen Hals runter.
„Okay wow. Hier vielleicht ein Cocktail zur Beruhigung?" er drückte mir einen Becher in die Hand, den ich in ein Zug leerte.
„Komm ich zeig dir was." er nahm mich an der Hand und zog mich ins Haus die Treppe hoch.
„Wir haben renoviert die letzten 2Wochen." er schubste seine alter Zimmertür auf und ein riesiger Raum mit einem riesigen Bett erstrahlte vor mir. Ich betrat das Zimmer und sah direkt um die Ecke in einem modernen dunkel designten Kleidezimmer.

„Wow hier hat sich einiges getan." ich drehte mich im Kreis und setzte mich auf sein Bett, plötzlich drehte sich alles immer schneller und mir wurde sehr warm.
„Alles gut?" er setzte sich neben mich, woraufhin ich mich nach hinten fallen ließ und meine Augenlieder immer müder wurden.
„Okay das ging erstaunlich schnell." ich spürte wie er mir die Wange tätschelte und dann aufstand.
Ich drehte mich auf die Seite und versuchte mein Handy aus der Tasche zu holen. Es vibrierte stark, als ich das Handy in der Hand hielt. Ich tippte irgendwie auf dem Bildschirm rum, aber ich erkannte nichts weil alles verschwommen war.
„Fuck." ich ließ mein Handy fallen und hörte lautes gepolter.

„Los gehts, die kann garnichts mehr." jemand beugte sich über mich und ich hörte ein Geräusch, wenn jemand ein Foto macht. Mein Hände wurde unsanft über mein Kopf festgehalten und es kam schon wieder das Geräusch.

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