Dad zog schnell sein Handy und checkte die Kameras, ich sah an seinem Gesichtsausdruck dass er sauer war.
„Was ist los?" Dad schaute mich nur an und schüttelte mit dem Kopf. Ich seufzte und schaute zu Mom, aber die war genau so ahnungslos wie ich.
Ohne ein weiteres Wort stand ich auf und ging direkt zur Tür.
„Rose! Was machst du?! Komm zurück!" Dad flüsterte es mehr oder weniger. Ich ignorierte ihn und schob die Türen auf. Es war keine Menschenseele zu sehen, weder im Wohnzimmer, noch in der Küche, noch im Eingangsbereich.„Rose! Jetzt komm her!" ich ignorierte Mom und Dad und lief in das Wohnzimmer, in unserem Garten war nichts zu sehen. Plötzlich knallte es wieder, ich zuckte zusammen und schaute zu der Haustür. Wahrscheinlich spielte sich alles vorne ab, meine Füße trugen mich zu dem Kamerasystem und meine Vermutung bestätigte sich.
Ich hörte wie aufeinmal jemand hinter mir versuchte leise zu atmen, mein Herz herz schlug immer schneller. Ich tippte auf dem Bildschirm vor mir weiter rum und als er eine Sekunde schwarz war erkannte ich wie Ian sich da drin spiegelte, wie er hinter mir stand. Im gleichen Moment berührte er mein Arm, woraufhin ich mich schnell umdrehte und ihn mein Ellenbogen gegen sein Kinn schlug. Er taumelte zurück, rieb sich sein Kinn und schaute mich an.
„Hallo Schwesterherz. Eine Umarmung hätte mir gereicht als Begrüßung."
Ich überlegte nicht lange und trat ihm in sein Bauch, sodass er jetzt auf dem Boden fiel und vor Schmerz stöhnte. Ich ließ ihn da liegen und wollte grade zu der Treppe laufen zu meinem Zimmer, als ich am Handgelenk wieder zurück gezogen wurde. Aus Reflex schlug ich mit meiner anderen Hand direkt auf das Kinn und dann zog ich mein Knie hoch zwischen die Beine von meinem Gegenüber, Ian krümmte sich wieder und wimmerte vor Schmerz.
„Rose bitte." ich musste etwas schmunzeln, als er versuchte die Worte ohne Schmerz in seiner Stimme raus zu pressen.
„Geh mir aus dem Weg." ich drehte mich wieder von ihm weg und prallte direkt gegen Matt.
„Hallo meine kleine lieblings Nichte." dreckig grinste er mich an und richtete gleichzeitig seinen Anzug.
„Was machst du mit deinem Bruder?" er deutete hinter mir auf dem Boden.
„Oder hast du heute einen schlechten Tag?" er strich mir über meine Wange, mich ekelte es so sehr an dass ich die Hand weg schlug und mein Magen sich beinahe umdrehte.Plötzlich kamen immer mehr Leute in unser Haus, unteranderem dieser Sergio Savocci der Blake verletzt hat. Matt trat zur Seite, sodass nurnoch der alte Mann vor mir stand mit seinen Security Leuten.
„Du bist also Rose Parker." er lief um mich herum und kam dicht vor mir zu stehen. Meine Knie wurden immer weicher und mein Körper konnte sich kein Millimeter mehr bewegen.
Ich starrte nur gradeaus, auch als alle plötzlich hinter mich schauten. Hinter den ganzen Leuten erscheinten Collin und Noah, die machten unauffällige Gesten dass ich raus kommen soll. Meine Hände fingen an zu schwitzen und meine Atmung wurde immer schneller.„Wenn das nicht der Joe Parker ist." Sergio Savocci ging an mir vorbei und machte eine Geste zu einem Security Typ von ihm, dass er auf mich aufpassen sollte. In dem Moment gestikulierten Noah und Collin wieder dass ich jetzt los rennen sollte, was ich auch tat. Im letzten Moment wurde ich an der Hand festgehalten, ich trat dem Typ auf dem Fuß und spuckte ihm ins Gesicht und riss mich gleichzeitig los.
Noah zog mich draußen direkt um die Ecke und rannte mit mir an der Hauswand entlang bis zum Ende des Grundstückes, vor der großen Mauer kamen wir zum stehen. Ich schaute nach oben und dann stand Blake da und strecke eine Hand nach mir aus.
„Blake?!" verwirrt nahm ich seine Hand an.
„Du musst hier weg, komm!" Noah half mir mit einer Räuberleiter und schubste mich gleichzeitig hoch, so dass ich ganz schnell auf der Mauer saß.„WO IST SIE!?" es knallte wieder ganz laut und Blake zog mich von der Mauer runter auf das Autodach wo er drauf stand.
„Wir müssen hier sofort weg." ohne lange zu zögern sprangen wir beide von dem Auto runter und stiegen ein. Blake drückte das Gaspedal durch und fuhr mit quietschenden reifen um die Kurve.
Völlig aus der Puste schaute ich erst auf die Straße und dann zu Blake.
„Woher wusstest du-„ ich unterbrach mich selber, als ich wieder Luft holen musste.
„Als ich los gefahren bin, kamen mir alle Autos entgegen und dann bin ich direkt umgedreht."„Blake? Du musst in 2Minuten da sein, sonst haben wir ein paar Beifahrer." das Funkgerät aus dem Auto blinkte, woraufhin Blake plötzlich abbog und direkt auf einen Zaun zu fuhr.
„Halt dich fest und Geh in Deckung." Ich griff mit meiner zitternden Hand den Griff neben mir und duckte mich einwenig. Es ploterte etwas und dann schaute ich vorsichtig wieder auf.
„Ist doch nicht so ein stabiler Zaun." er zuckte mit den Schultern und fuhr jetzt über einen Flugplatz. Fasziniert schaute ich mich um, bis ein Hubschrauber vor uns stand.
„Woher wussten die-? Was ist das hier?" ich war überrumpelt von der kurzen Autofahrt und dem eigentlich verlassenen Flugplatz.
„Komm mit, wir dürfen keine Zeit verlieren." Blake ignorierte meine Fragen, sprang aus dem Auto und begrüßte den Pilot, ich wurde zur gleichen Zeit von jemanden mit einem Headset ausgestattet. Der Hubschrauber war laut und die Propeller erzeugten einen starken Luftstrom, der Mann der mir das Headset aufsetzte schob mich näher zu der Maschine und half mir dort hinein.
Es ging alles so schnell, die Tür wurde zu gemacht und dann wurde binnen Sekunden der Bodenabstand zu uns immer größer.„Willkommen an Board Mrs. Parker." der Pilot schaute mich in einem Spiegel an und nickte mir zu. Blake tippte die ganze Zeit irgendwas auf seinem Handy rum und dann fiel mir auf, dass ich mein Handy garnicht dabei hatte.
„Wir fliegen wieder nach New York, dort werden wir schon den Angestellten von deinem Dad erwartet." Blake legte sein Handy weg und schaute dann aus dem Fenster. Ich nickte nur und schaute dann ebenfalls aus dem Fenster.
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Changes.
ActionRose ist die Tochter von Joe Parker. Der Boss von eine international bekannten Sicherheitsdienst. Rund um die Uhr wird Rose bewacht, sie ist alles für Joe. Das letzte bisschen von seiner Frau, die abgehauen ist...