In den letzten sechs Wochen ist nicht viel passiert, abgesehen von unserem Urlaub in Dänemark und dem Aufenthalt bei meiner Oma.
In Dänemark waren wir viel am Strand, waren aber auch dreimal oder so in Aalborg, der Stadt in unserer Nähe. In den zwei Wochen konnten wir vier, mein Bruder, meine Eltern und ich uns super erholen.
Heute ist leider schon Freitag in der letzten Ferienwoche und am Montag geht es wieder los.
Dafür fahren meine Mom und ich heute nochmal in unsere Nachbarstadt (ja, die Stadt, wo Minna wohnt) um ein paar Sachen zu kaufen. Von meinem Onkel haben wir zu unseren Geburtstagen ein paar Gutscheine bekommen, die wir endlich mal einlösen wollen.Ich wache auf, in Gedanken noch bei dem Traum, den ich eben hatte. Ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern, aber ich weiß noch, dass Minna auf einmal mit Klara, aus unserer Klasse, zusammen war und dass die beiden mich gemobbt haben. Bei beiden kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mich jemals mobben würden. Ich komme mit Minna und Klara super zurecht.
Das war ein furchtbarer Traum und ich bin froh, dass ich wieder wach bin.
Am Vormittag sehe ich fern...gegen halb elf kommt Scrubs, eine Serie, die ich am Anfang gar nicht leiden konnte, dann habe ich sie zwei, drei Mal geguckt und finde sie jetzt sogar recht gut.
An manchen Stellen muss ich lachen und dann wieder fast weinen.
Als meine Mom schließlich nach Hause kommt, essen wir erst was zum Mittag, ehe wir gegen um eins losmachen.Auf der Fahrt hören wir wie immer unsere Lieblingsmusik und quatschen über alles Mögliche.
Ich erzähle ihr von meinem Traum, ohne jedoch zu erwähnen, dass es um Minna geht. Ich sage nur, dass ich mit den beiden Mädels eigentlich ganz gut klarkomme und meine Mom schüttelt entgeistert den Kopf.
„Du darfst deinen Träumen nicht so viel Bedeutung schenken! Dein Kopf denkt sich das nur aus oder verbindet Geschehenes mit Befürchtungen oder so."
Ich zucke mit den Schultern: „Ja, kann sein...trotzdem."
Dann beginnt sie auch schon von ihrer Arbeit zu erzählen und ich tue so, als würde ich zuhören, obwohl ich in Gedanken immer noch bei Minna bin.Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde kommen wir schließlich an.
"Also, wo wollen wir zuerst hin?", frage ich, als wir aus dem Auto steigen und die Straße runter gehen.
"Ich habe mir so gedacht, wir könnten erst zum depot und dann mal beim ONLY gucken", sagt meine Mom und sieht mich fragend an.
Ich nicke: "Klingt gut. Aber wir müssen unbedingt auch noch in einen Schreibwarenladen. Ich brauch noch ein neues Hausaufgabenheft und ein paar Sachen für das nächste Schuljahr."
Wir schlendern so durch die Stadt, klappern alle möglichen Geschäfte ab und haben schließlich fast sechs Kleidungsstücke und zwei Bücher für jeden von uns gekauft.
Als wir aus dem Buchladen gehen, schlägt meine Mutter vor, noch zum Bijou Brigitte zu gehen. Sie möchte unbedingt noch ein Accessoire zu ihrem Outfit und ich stimme zu. Vielleicht finde ich ja auch was...Als wir den Laden betreten, sehe ich zwei Mädchen und eine Frau in der Nähe der Kasse und noch eine weitere Frau, die sich umsieht. Während ich mir die verschiedenen Haarbänder ansehe (die ich sowieso nicht kaufen werde), bemerke ich erst gar nicht, wie sich eines der Mädchen mir nähert.
Auf einmal höre ich eine Stimme: "Ally, gut, dass ich dich hier treffe..."
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What We Could Be
Teen FictionWas machst du nur mit mir? frage ich und bin mir nicht so ganz sicher, ob ich das laut ausgesprochen habe. Doch als Minna zu mir sieht und verlegen fragt: "Wie bitte? Ich habe nicht ganz verstanden, was du gesagt hast", weiß ich, dass ich es laut ge...