𝟔𝟒 | 𝐟𝐨𝐫𝐠𝐢𝐯𝐞

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[ Smut ]

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Hingegen meiner Erwartung, griff mich Michael nicht an. Sanft legte er hingegen seine Hand auf meine Wange, strich über diese. Seine Augen hatten sich mit Tränen gefüllt, seine Mundwinkel zitterten ein wenig.

,,Luna.. bitte. Ich verstehe, dass du das von mir denkst, aber es entspricht nicht der Wahrheit. Ich war von dem Moment an, als ich dich hier in diesem Bunker zum ersten Mal gesehen habe, fasziniert von dir. Die Macht die in dir steckt, als auch du selbst. Du hast nie an mir gezweifelt, hast mich so akzeptiert wie ich bin, hinter das Böse in mir gesehen. Jedes Mal, wenn wir uns trafen, fühlte ich mich so glücklich und sicher.

Ich wollte dir damals wirklich helfen, damit du dich beim Hexen sicherer fühlst und ich kann nicht abstreiten, dass ich dabei auch an mich selbst gedacht habe, aber bitte.. bitte glaube mir, dass ich dich nie für irgendwas benutzt habe. Ich wollte immer nur, dass es dir besser geht", sprach er, konnte seine Tränen nun nicht mehr unterdrücken.

Auch ich hatte durch seine Worte angefangen zu weinen. Es war gerade wirklich so, als würde ich endlich wieder mit dem Michael von damals reden, bevor sich alles so schnell verändert hatte. Langsam nahm er seine Hand von meiner Wange, zog mich ein wenig näher zu sich, legte seine Stirn auf meine.

,,Ich liebe dich wirklich.. mehr als jeden Menschen zuvor. Selbst als das Böse so stark in mir war, dass ich es kaum noch aufhalten konnte, hielt ich es mit aller Kraft zurück, nur um dich nicht zu verletzen. H-Hätte ich dir jemals etwas angetan.. hätte zugelassenen, dass ich dich töte.. ich hätte es mir nie verzeihen können", seine Stimme wurde immer brüchiger, sein Schluchzen lauter.

Michael zeigte nicht oft Emotionen, besonders nicht mehr seit der Apokalypse. Doch wenn er es tat, dann waren diese auch echt, kamen von dem Michael, den ich so sehr liebte.

Ich versuchte mich selbst wieder zu sammeln, dass was er gesagt hatte, zu verarbeiten. Langsam trennte ich mich wieder von ihm, sah in seine mittlerweile geröteten Augen. Unsicherheit war in seinem Gesicht zu erkennen. Auch wenn ich mich gerade noch vollkommen anders gefühlt hatte, waren diese Gefühle mittlerweile verschwunden. Es war wie ein Spruch, der mich verzaubert hatte. Der mich wieder einmal all meine Ängste vergessen ließ.

Mit meinen Fingern wischte ich die Tränen aus seinem Gesicht, bevor ich die Lücke zwischen uns schloss und meine Lippen auf seine legte. Er schien von meiner Geste beinahe überrascht zu sein, doch auch er fing an seine Lippen gegen meine zu pressen.

Schnell intensivierte sich unser Kuss, als ich meine Arme um seinen Hals legte, ihn näher zu mir zog. Schwer atmend lösten wir uns voneinander, sofort bemerkte ich seinen Blick der auf mir lag, das leichte Lächeln welches sich auf Michaels Lippen gebildet hatte.

Ohne weiter zu zögern, zog er mich aus dem Büro hinein in unser Schlafzimmer, ließ mich auf das Bett fallen, während er sich über mich gebeugt hatte. Hastig zog er sich sein Jacket und Hemd vom Oberkörper, hielt mich hoch, um den Reißverschluss meines Kleides zu öffnen. Als Michael damit beschäftigt war seine Hose zu öffnen, streifte ich mir das lilane Kleid vom Körper, so, dass ich nur noch in Unterwäsche vor ihm lag.

Langsam beugte sich Michael wieder über mich, strich mein Haar zurück, so, dass er meinen Hals mit Küssen übersehen konnte. Doch dabei blieb es nicht, dann sein Mund glitt über mein Schlüsselbein, hinunter zu meinem Busen. Mit einem Handgriff öffnete er meinen BH, damit er meine Brüste nun ganz betrachten konnte. Kurz verweilte sein Blick auf diesen, bevor er seine Küsse weiter auf meinem Bauch verteilen konnte, langsam herunter zu meiner Mitte ging.

Als er mich meines letzten Kleidungstückes entledigte, legte er seine Lippen auf diese, was mich aufkeuchen ließ. Sofort legte ich meine Beine um ihn, streckte mich seinem Mund entgegen. Als seine Zunge über meine empfindlichste Stelle leckte, stöhnte ich auf.

,,Michael..", wisperte ich verlangend. Immer intensiver spürte ich die Bewegung an mir, so lang, bis ich das Gefühl hatte, meinem Höhepunkt nah zu sein. Doch bevor es dazu kommen konnte, stoppte Michael, blickte grinsend zu mir herauf. Ich seufzte, legte meinem Kopf in den Nacken und nahm meine Beine wieder von ihm herunter.

Er nutzte diesen Moment, griff nach meinen Oberschenkeln, um mich an seinen Schoß heranzuziehen. Deutlich spürte ich seine geschwollene Erektion gegen mich drücken. Auch er war von der Lust gezeichnet, nahm eine Hand wieder von meinem Bein, nur um damit meinen Nacken zu packen, um mein Gesicht an seines zu pressen.

Wild küssten wir uns, unsere Zungen kämpften dabei beinahe schon miteinander. Er keuchte auf, als sich meine Hand plötzlich, über den Stoff seine Unterhose, um sein Glied legte. Lang hielt er diese rhythmische Bewegung nicht aus, deshalb löste er sich kurz von mir, um auch sein letztes Kleidungsstück auszuziehen.

Deutlich konnte ich sehen, wie sehr ich ihn erregte. Wieder fanden wir zueinander, küssten uns innig, presste unsere Körper aneinander, so eng, dass uns niemand hätte trennen können. Für einen Moment unterbrach ich den Kuss, sah ihm in die Augen, gab ihm das Zeichen, dass ich nun bereit war.

Michael konnte meinen Blick sofort deuten, ließ keine Zeit mehr verstreichen und drang erst vorsichtig, doch mit jedem Mal heftiger in mich ein. Mein Körper war voller Spannung, voller Lust die mich durchfuhr.

Während Michael über mich gebeugt war, dabei seine rotblonden Strähnen verschwitzt in seinem Gesicht klebten, realisierte ich wieder einmal, dass ich nicht ohne ihn konnte. Das egal was geschehen würde, ich immer bei ihm blieb, egal wie Absurd das doch eigentlich war.

Sofort konzentrierte ich mich wieder auf diesen Moment, als ich plötzlich spürte, wie nah ich doch meinem Höhepunkt war. Auch er schien nicht mehr lang davon entfernt zu sein, denn seine Bewegungen wurden immer unregelmäßiger. Als Michael noch einmal mehrmals in mich stieß, dabei in das Bettlacken krallte, hielt ich dem Gefühl nicht mehr stand und kam. Auch er schien seinen Höhepunkt erlebt zu haben, löste sich langsam von mir, sah mir für eine Weile lächelt in die Augen, bevor er mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab und sich dann ganz von mir löste.

Erschöpft lagen wir Beide nebeneinander im Bett, obwohl wir eigentlich keine Zeit mehr dafür hatten, uns auszuruhen. ,,Wir sollten unsere Sachen zusammensuchen und dann von hier flüchten, okay?", sprach Michael, noch etwas außer Atem zu mir. Anders als vorhin, stimmte ich ihm zu, stand von dem Bett auf und zog mir meine Kleidung wieder über.

Doch bevor ich meine Koffer packen würde und diesen Ort für immer verließ, wollte ich wenigstens noch ein letztes Mal Mallory sehen. ,,Ich habe auf der Party noch etwas liegen lassen, ich geh' es nur schnell holen", log ich und machte mich daraufhin auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, während er sich gerade anzog.

Als ich vor der Tür stand, hörte ich noch immer die laute Musik des Plattenspielers, doch anders als noch vorhin, konnte ich keine Stimmen mehr vernehmen. Ob die Party doch schon vorbei war?

Neugierig öffnete ich die Tür, blickte mich in dem Raum um, doch sah niemanden mehr. Scheinbar waren sie also wirklich schon auf ihren Zimmern. Doch als ich langsam durch den Raum ging, wurde mir schlagartig übel, mein Herz raste, meine Augen waren weit aufgerissen.

Nein.. nein.. w-was ist hier passiert? Was ist geschehen, seit dem wir weg waren?

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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Ich merke gerade echt, dass die Geschichte sich dem Ende neigt. :')

Ich würde mich natürlich trotzdem sehr über Feedback von euch freuen!

lea <3

「 ✓ 」𝐓𝐇𝐄 𝐃𝐄𝐕𝐈𝐋'𝐒 𝐖𝐈𝐓𝐂𝐇 | 𝐦𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐝𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt