「 ✓ 」𝐓𝐇𝐄 𝐃𝐄𝐕𝐈𝐋'𝐒 𝐖𝐈𝐓𝐂𝐇 | 𝐦𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐝𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」

𝟎𝟔 | 𝐝𝐫𝐞𝐚𝐦

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,,Luna! Hey, Luna! Hörst du mir überhaupt zu?", hörte ich eine Stimme erst leise, doch dann immer lauter nach mir rufen. Ich kannte diese Stimme sehr gut, doch wie konnte das sein? Wie konnte sie nach mir verlangen?

Ich öffnete vorsichtig die Augen, sah mich in dem Raum um. Ich stand zu meiner Verwunderung nicht in der Akademie, sondern wieder in meinem Zimmer, Zuhause bei meinen Eltern. Die Person vor mir, die auch meinen Namen gerufen hatte, war David, mein Bester Freund. Er schien wütend zu sein. Ich wusste jedoch nicht, warum.

,,Ich will damit doch nur sagen, dass du dich nicht wundern musst, dass dich kaum jemand leiden kann.. so komisch wie du dich in letzter Zeit benimmt. Was läuft nur falsch mit dir?", warf mir David an den Kopf, ging ein paar Schritte bedrohlich auf mich zu.

Ich konnte mich wieder daran erinnern, warum wir uns gestritten hatten. Ich war in diesem Moment so verletzt, dass er plötzlich nicht mehr zu mir hielt, obwohl wir seit Kindheitstagen unzertrennlich war, er wusste, wie sehr mich meine Fähigkeiten schon immer belasteten.

,,E-es tut mir Leid, aber du weißt, dass ich es nicht kontrollieren kann.. es scheint immer schlimmer zu werden.. ich habe wirklich Angst vor ihnen", stotterte ich, versuchte mich zu verteidigen. Doch er sah nur abwertend auf mich herab, verdrehte die Augen.

,,Dann lern es verdammt nochmal, dass kann doch nicht so schwer sein! Ich hab' kein Bock meine Freunde zu verlieren, nur weil du dich so merkwürdig verhältst. Verstehst du es nicht, sie haben Angst vor dir!", schrie er, verzog sein Gesicht angewidert.

Es war, als würde er mir mein Herz herausreißen. David war die letzte Person die ich noch hatte, der letzte Freund, der noch zu mir gehalten hatte. Ich konnte ihn nicht auch noch verlieren. Warum war er gerade nur so uneinsichtig? Warum stellte er es so da, als würde ich das Alles absichtlich machen. Verdammt, ich hatte doch keine andere Wahl!

Ich spürte, wie meine Trauer immer mehr zu Hass wurde. Hass auf meine Kräfte, Hass auf mich selbst.. und Hass auf meinen Besten Freund. Wieso konnte er nicht einfach zu mir halten, so wie sonst auch? Waren ihm seine neuen Freunde nun wichtiger als ich?

Ich bemerkte plötzlich, wie der Boden unter uns anfing zu beben, wie die Bücher aus meinem Regal fielen, die Lampe über uns wackelte. Verängstigt sah er zu mir. ,,L-Luna.. hör damit auf, o-okay? Du machst es schon wieder", stotterte David, entfernte sich ein paar Schritte von mir.

Ich konnte das was ich tat nicht stoppen, spürte wie die Hitze in mir immer unkontrollierbar wurde. Auch er schien zu bemerken, dass die ganze Situation außer Kontrolle geriet. Panisch blickte er mich an, wollte er aus dem Zimmer flüchten, berührte die Klinke, um die Tür zu öffnen.

Ich wollte mich stoppen, denn ich wusste genau, was als nächstes passieren würde, doch ich konnte nicht Ich versuchte mit aller Kraft es nicht zu tun, konzentrierte mich darauf, mich wieder zu entspannen. Doch mein Hass, verstärkt durch die Kraft des Vollmondes, war zu stark.

Ich schrie, als mich meine Fähigkeiten verließ, ich die Klinge in Brandt steckte. Als David vor mir plötzlich in Flammen aufging, wurde ich panisch, konnte nicht realisieren, dass es wirklich geschehen war. Doch endlich konnte ich mich aus der Starre befreien, lief zu ihm, doch die Flammen waren mittlerweile schon zu groß.

Er schrie, so laut, dass es weh tat. Ich brach vor ihm zusammen, spürte, wie die qualvollen Schreie immer dumpfer wurden, der Raum, in dem ich mich befand, sich um mich herum auflöste.

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,,Luna? Hey Luna, bitte wach auf", langsam öffnete ich meine Augen, sah in das Gesicht von Mallory. Ich realisierte, dass das Erlebte gerade nur ein Traum war. Auch wenn es das nicht unbedingt weniger schmerzhaft machte. Ich fühlte mich unglaublich schlapp. Langsam setzte ich mich auf, streckte meine Gliedmaßen ausgiebig.

,,Luna.. wie geht es dir?", fragte mich Mallory etwas besorgt, musterte mich achtsam. Ich verstand nicht ganz wieso, immerhin war es doch gerade erst um 11 Uhr morgens. Ich hatte nur ein paar Stunden geschlafen, seit dem ich zurück in dem Zimmer war.

,,Ja.. ganz gut, warum fragst du?", stellte ich ihr als Gegenfrage, wollte aus dem Bett steigen, doch sie hielt meinen Arm fest, so als hätte sie Angst um mich.

,,Luna.. du hast den ganzen letzten Tag verschlafen.. ich musste Cordelia sagen, dass es dir nicht nicht so gut geht und du lieber auf dem Zimmer bleiben willst.. nachdem ich gecheckt habe, ob du überhaupt noch lebst", sagte sie, ließ mich sprachlos zurück.

Wie bitte?! Sofort löste ich mich von ihr, sprang aus dem Bett auf. Ich hatte über 24 Stunden geschlafen?! Verdammt, noch nie hatten mich diese Tabletten so weggehauen.

Schnell griff ich nach neuen Klamotten, lief kurz in das Badezimmer und steckte mir meine Zahnbürste in den Mund. Fragend sah mich Mallory an. ,,Ich hab' heute mein Training und echt keine Lust, da zu spät zu kommen. Myrtle wird mich sonst umbringen", antwortete ich ihr panisch, ohne dass sie danach gefragt hatte.

Schnell nahm ich die Zahnbürste wieder aus dem Mund, schmiss sie zurück in den Becher und schlüpfte in meine Schuhe hinein. Als ich schon vor der Zimmertür stand, diese gerade geöffnet hatte, sah ich noch einmal zu meiner Mitbewohnerin. ,,Danke dir übrigens.. für das lügen..", flüsterte ich ihr zu. Als Mallory mir ein sanftes Lächeln schenkte, verließ ich unser Zimmer nun ganz.

Als ich die Treppe herunter ging, breitete sich ein mulmiges Gefühl in meinem Körper aus. Cordelia wusste einfach nicht, worauf sie sich dort ein ließ. Ich war keine normale Schülerin, mit der man einfach trainieren konnte, ohne dabei Angst, um sein Leben zu haben.

Ich würde es nie lernen können, nicht einmal mit der Hilfe einer so mächtigen Hexe. Niemand würde es schaffen.. das wusste ich genau.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Über Feedback würde ich mich sehr freuen, deshalb lasst doch gern ein Like oder Kommentar da. :)

Schaut doch gern bei meiner anderen Michael Langdon FF "the antichrist" vorbei!

lea <3