13.

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Jimin

Ich hasse es. Diese blöde Erkältung macht einfach alles so viel schlimmer und als ob das schon nicht genug wäre, ist Taehyung auch da und mustert mich streng, wütend, mahnend. Es setzt mich zusätzlich unter Druck, ich mache so viele Fehler, bis ich letztendlich auf dem Boden falle.

„Tae verschwinde. Wenn du mir nicht helfen willst, dann Nerv mich nicht." Ich bin außer Atem, es dreht sich alles, aber ich darf hier jetzt nicht zusammenbrechen. Ich muss besser werden, ich muss das perfekt hinbekommen ich muss-

„Jimin Stop, komm mal her", meint Tae dann aber ruhig und will mich in seine Arme ziehen, aber ich drücke mich von ihm. „Hör auf... ich brauche deine H-Hilfe... nicht... Du-" Shit, wieso verschwimmt jetzt alles plötzlich so sehr, als ich mich von Tae weg gedrückt habe?

Letztendlich lande ich doch in Taes Arme, schwer atmend, mit glühenden Wangen. Ich kann mich nicht mal mehr auf meinen Beinen halten, sacke komplett in seinen Armen zusammen. Ich kann nicht verhindern, es kurz zu genießen. Wie ich meinen Körper einfach nur fallen lasse und wie Taehyung mich mit seinen starken Armen festhält.

„Jimin... du bist perfekt und damit das so bleibt, musst du deinem Körper Ruhe geben. Du bist krank, mehr als das, lass mich dich nach Hause fahren." Tae schaut mich besorgt an, streicht mir ein paar Strähnen aus den Augen. Geschlagen nicke ich einfach, lasse mich von ihm tragen. Auch wenn es mir unangenehm ist, kann ich sowieso nichts unternehmen.

Taehyung nimmt meine Sachen, hat mich dabei nah an seinen Körper gedrückt und geht mit mir zum Auto. Er schaut immer mal wieder auf mich herab, schaut, ob es mir nicht schlimmer geht. „Es geht mir gut", murmelte ich, als er tatsächlich seine Lippen an meine Stirn legt. Wir sind in seinem Auto, Tae hat mich vorsichtig auf den Sitz fallen gelassen. „Du hast Fieber", meint er nach meinen Worten. Ich brumme leise, dass weiß ich selbst.

Taehyung fährt langsam, vorsichtig, hat eine Hand von sich auf meinem Bein. Er konzentriert sich auf die Straße, mustert mich dann aber immer mal wieder nachdenklich, wenn wir an einer Ampel stehen. Bis wir irgendwann bei mir ankommen. Und bevor ich mich selbst aus dem Auto befördern kann, steht schon Tae vor mir und greift nach meiner Hand.

„Ich hasse es", murmle ich völlig fertig gegen seine Brust, gegen die ich mich gelehnt habe. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, lasse mich gegen Tae fallen, was ihn aber nicht stört. Im Gegenteil, er schlingt seine Arme um meinen Körper und hebt mich vorsichtig hoch, sodass er mich mal wieder tragen kann. In meine Wohnung, wo er eigentlich noch nie war, was das ganze dann komisch werden lässt. Und dennoch kralle ich mich schwach in seine Jacke, da ich diesen Halt im Moment mehr als nur brauche. Auch wenn es unheimlich peinlich gerade ist, wenn die Nachbarn mich so sehen...

Trust me || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt