Trust me || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

15.

Taehyung

„Hey Jimin... wach auf." Ich wecke Jimin leise, sanft, der auch schnell seine Augen öffnet. Er mustert mich einen Moment lang, bis er sich etwas aufsetzt.

„Nimm gleich die hier. Es wird dir besser gehen." Er nickt stumm, gehorcht und nimmt alles, was ich ihm gebe. Ohne Widerworte.

„Du kannst... gehen. Ich.. sorry für die Umstände." Schmunzelnd drücke ich Jimin zurück ins Bett und decke ihn zu. „Du hast vorhin gesagt, dass ich bleiben soll. Also bleibe ich auch." Jimin seufzt leise, sagt aber nichts dazu.

Ich decke Jimin zu, packe ihn schon fast in der Decke ein, was er auch zulässt. Er hat seine Augen geschlossen, seufzt hin und wieder leise. Vorsichtig lege ich meine Hand an seine Stirn, schaue ob sein Fieber wenigsten etwas weg ist.

„Weiß Kooks, dass du krank bist?", hauche ich leise. Immerhin will ich ihn nicht wecken, falls er eingeschlafen ist. Meine Hand liegt auf seinem Kopf, streiche sanft durch seine Strähnen.

„Ja."
„Und er lässt dich dennoch trainieren? Und dann noch so viel?" Jimin schiebt meine Hand aus seinen Haaren, dreht mir den Rücken zu. „Er und ich sind in keiner Beziehung. Es geht ihn nichts an." Ich seufze, ich sehe genau, wie sehr es ihn stört. Das sich Jungkook überhaupt nicht um ihn kümmert und Ko will mir sagen, ich soll die Finger von ihm lassen?

„Taehyung, danke aber geh jetzt bitte." Ich schaue mir seine kleine Gestalt genau an. Wie sich seine Schultern etwas heben und senken, wenn er eben ein und aus atmet. „Ich kann bleiben", meine ich also vorsichtig, aber Jimin dreht sich um und mustert mich einen Moment lang. „Tu bitte nicht einen auf Freund. Du willst mich doch nur ficken, also verschwinde. Ihr beide seid doch eh gleich." Zum Ende hin murmelt er leise, mehr zu sich selbst als zu mir, aber ich habe es gehört. Und das zeigt mir nur noch deutlich, dass es ihn verletzt, so von Jungkook benutzt zu werden.

„Glaub mir, wir sind unterschiedlicher als du denkst." Laut grummelt Jimin auf, wirft tatsächlich ein Kissen nach mir. Welches ich noch rechtzeitig abfange. „Schon gut, ich gehe. Du kannst mich aber jeder Zeit anrufen, ja?"