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„Ahro! Aufwachen!"

Augenblicklich riss ich die Augen auf und blickte direkt in Sunghoons Gesicht. „W-was ist?", fragte ich und wurde etwas rot.

„Ich wollte dich fragen, ob du heute etwas bestimmtes machen möchtest, oder ob es für dich okay wäre wenn wir Nachhause gehen würden", meinte Sunghoon und setzte sich auf meinen Bettrand.

„Ehm, nein, also wegen mir können wir gerne Nachhause", antwortete ich und setzte mich ebenfalls auf. „Ich wollte dich das eh auch noch danach fragen", fügte ich noch hinzu und lächelte.

„Okay, gut, dann lass uns nach dem Frühstück gleich gehen, ja?", sagte Sunghoon und begann sich seine Klamotten zusammen zu suchen. „In Ordnung", meinte ich und tat es ihm gleich. Da ich schneller fertig war als Sunghoon, hüpfte ich direkt vor seiner Nase zuerst ins Bad um mich fertig zu machen, denn ich wusste dass wenn Sunghoon zuerst im Bad währe könnte ich mich gleich nochmal eine knappe Stunde schlafen.

Rasch zog ich mich um und richtete meine Haare. Dann verliess ich das Bad auch schon wieder und liess Sunghoon hinein. Für was ich eine Viertelstunde gebraucht hatte brauchte unser Mister fast eine halbe Stunde. Und da sagt man immer Mädchen brauchen lange im Bad.

Als wir endlich das Hotel verliessen, begaben wir uns direkt in ein kleines Café, welches wir gestern gesehen hatten, um zu frühstücken.

Die ganze Zeit sprachen wir nicht viel. Ich war viel zu fest mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt um irgendein Gesprächsthema zu finden. Ich hoffte das Sunghoon nicht gerade in meinem Kopf rumhing, denn diese Gedanken gingen ihn nichts an, doch er schien auch mit sich selbst beschäftigt zu sein, also musste ich mir wohl keine Gedanken machen.

Schnell assen wir und machten uns dann wenig später auf den Weg zum Bahnhof. Wir hatten Glück und unser Zug war bereits da, weshalb wir direkt einsteigen konnten.

Und ehe ich mich versah wahren wir auch schon wieder in Seoul. Als wir den Zug verliessen wurden wir sofort von Menschenmassen begrüsst, welche ich, wenn ich ehrlich bin, draussen in dieser Kleinstadt nicht vermisst hatte.

Rasch verliessen ich und Sunghoon den Bahnhof und gingen zu den U-Bahnen welche uns Nachhause bringen sollten. Gerade als Sunghoon einsteigen wollte zog ich ihn zurück. „Bitte warte kurz", meinte ich etwas verlegen.

Während der langen Zugfahrt hatte ich viel Zeit zum Überlegen gehabt. Und ich hatte einen Entschluss gefasst.

Schnell zog ich den verwirrten Sunghoon hinter mir her in ein Café, welches ganz in der Nähe war. Dort angekommen setzten wir uns an einen Fensterplatz und bestellten beide einen Kaffee.

„Also...", machte Sunghoon „Was gibt's?" Ohne weiter darüber nach zu denken platzte ich heraus. „Sunghoon, ich glaub ich mag dich auch" Augenblicklich vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und verfluchte mich innerlich. Was war das denn gerade für ein Liebesgeständnis? Schlimmer geht's ja nicht.

Auf einmal spürte ich wie Sunghoon mir die Hände vor dem Gesicht weg nahm. Er hatte ein Lächeln auf dem Gesicht und schaute mich glücklich an. „I-ich... also ich weiss nicht genau was ich gerade sagen soll...", begann er. Als ich schon dachte meine Aktion von vorhin währe dumm gewesen, machte ich etwas viel dümmeres. Ich beugte mich vor und küsste Sunghoon.

Der Moment war einfach perfekt. Es machte mich unglaublich glücklich, hier mit Sunghoon zu sein.

„Wollen wir Nachhause gehen?", unterbrach Sunghoon die Stille die nach dem Kuss entstand. „Gerne", meinte ich. Schnell bezahlten wir und verliessen das Café anschliessend. 

Wir beschlossen Nachhause zu laufen, da es nur knappe zwanzig Minuten bis zur Wohnung dauerte. Wir hatten abgemacht, dass Sunghoon bei der letzten Kreuzung vor unserem Zuhause vorgehen würde und ich etwas später folgen würde. Schliesslich sollten die anderen Jungs nicht mitkriegen, dass wir zusammen bei meinen Eltern gewesen waren.

„Gut, wir sehen uns dann Zuhause", meinte ich, als wir an der Kreuzung angekommen waren. „Ist gut", antwortete Sunghoon, doch gerade als er gehen wollte, drehte er sich nochmals um. „Ich liebe dich,  Ahro",  sagte Sunghoon und küsste mich sanft auf die Lippen. „I-ich d-ich auch", stotterte ich, etwas überrascht von seiner Aktion.

Dann machte sich Sunghoon auf den Weg. Schnell überquerte er die Strasse, als er auf einmal abrupt stehen blieb. Er blickte zurück zu mir, ehe er wieder über die Strasse rannte und mich fest umarmte.

„S-Sunghoon, ich bekomme keine Luft", keuchte ich und tätschelte ihm hilflos den Rücken.

„WillstdumeineFreundinsein?" „W...was?", meinte ich verwirrt, da ich kein Wort verstanden hatte.

Vorsichtig löste sich Sunghoon von mir und blickte in meine Augen. „Ich... also, willst du meine Freundin sein?", gegen Ende des Satzes wurde er immer leiser und sah ich da etwa einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen?

„Ich... was? Natürlich!", rief ich aus. Augenblicklich umarmte Sunghoon mich wieder und dieses Mal umarmte ich ihn zurück. „Wir sehen uns Zuhause", flüsterte Sunghoon in mein Ohr, ehe er nun wirklich Nachhause lief.

Kurz musste ich mich sammeln. Als ich aufblickte entdeckte ich auf der anderen Strassenseite ein paar ältere Damen. Alle hielten die Daumen nach oben und die eine rief mir zu: „Herzlichen Glückwunsch, Kind!"

„Äh, danke?" Mit knalltotem Gesicht schlich ich um die Hausecke damit die alten Damen mich nicht mehr sahen.

-✨-

Guys, I'm crying ;-;

Endlich sind Sungahro zusammen hach ich bin so happy

Aber irgendwie zeigt das auch, wie lange diese Story nun schon am laufen ist , obwohl es mir vor kommt, als hätte ich das erste Kapitel erst vor wenigen Wochen geposted

UND DABEI IST DAS SCHON FAST VIER MONATE HER!!

Okay, ist jetzt auch nicht sooo viel.

Aber trotzdem :)))

Naja, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr freut euch schon auf das nächste <3

eure Yuri🍩

After she became a Vampire (Enhypen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt