Obwohl ich dachte, ich sei nicht mehr müde, schlief ich kurz nach dem Jake weg war wieder ein. Überraschenderweise schlief ich wie ein Baby und wachte erst gegen Mittag auf.
Als ich die Augen aufschlug schien das Sonnenlicht bereits kräftig durch die Jalousien ins Zimmer herein. Sunoo neben mir begann sich ein wenig zu räkeln und zu strecken, was mich schliessen liess, dass er ebenfalls gerade aufgewacht war.
"Guten Morgen", lächelte er mir zu als er bemerkte dass ich ebenfalls schon wach war. Seine dunklen Haare klebten links flach an seinem Kopf. "Hast du gut geschlafen?", erkundigte ich mich. "Ja. Vor allem lange", grinste Sunoo, während er aufzustehen begann.
Auch ich rollte mich jetzt aus dem Bett und begann mich im Rest der Wohnung auf die Suche nach den anderen Enhypen Membern und dem TXT- Clan zu machen. Im Zimmer gleich neben meinem und Sunoos war Heeseungs und Jays, in dem jetzt ja auch Niki schlief. Jedoch lag nur noch der Jüngste ausgebreitet mitten auf dem Bett, während die anderen beiden schon aufgestanden zu sein schienen.
Ich liess Niki weiter schlafen und machte mich stattdessen auf den Weg in die Küche. Auf dem Esstisch war bereits das Frühstück vorbereitet, die Ältesten der beiden Clans huschten noch rasch von Tisch zu Küche um das restliches aufzutischen.
"Oh, guten Morgen Ahro", begrüsste mich Soobin, als er mich bemerkte. "Guten Morgen", erwiderte ich lächelnd. Nach und nach versammelten sich alle in der Küche. Ich hatte mich währenddessen zu Sunghoon auf die Couch gesetzt, wo wir ohne viel zu sagen aneinander gekuschelt sassen und warteten.
"Kommt, wir essen", verkündete Jungwon und wir alle quetschten uns an den Tisch, der ein bisschen zu eng für zwölf Personen war. Als schliesslich jeder sass, begannen wir die Besprechung für den Tag.
Wir von Enhypen beschlossen noch heute abzureisen, da wir bis nach Seoul mindestens zwei Stunden hatten. Natürlich war das für TxT in Ordnung, doch zuerst genossen wir noch das gemeinsame Frühstück.
Schliesslich wurde es aber Zeit und ich und die Jungs packten unsere sieben Sachen. "Wir sehen uns sicher bald wieder", sagte Yeonjun als wir uns voneinander verabschiedeten. "Ich hoffe doch", grinste ich und umarmte jeden vom TxT-Clan.
Dann verliessen wir auch schon das Haus. TxT winkten uns noch vom Fenster her zu, jedoch liefen wir dann um eine Kurve und verloren sie aus dem Blickfeld. Da keiner von uns ein Auto hier in Busan hatte, mussten wir wohl oder über wieder den Zug nach Hause nehmen.
Mehr oder weniger schweigend liefen wir zum Bahnhof. Jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken nach, doch das war für uns alle in Ordnung.
Während des Weges kam plötzlich Sunghoon neben mich und ohne etwas zusagen nahm er meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Es gab mir ein Gefühl der Sicherheit und ich genoss es sehr.
So liefen wir etwa zehn Minuten durch Busan, ehe wir schliesslich beim Bahnhof ankamen. Wir hatten Glück, denn unser Zug fuhr schon in einer Viertelstunde. Erneut schweigend setzten wir uns in den Zug und warteten. Langsam aber sicher war es kein angenehmes Schweigen mehr, es wusste einfach niemand was er sagen sollte und so entstand eine recht peinliche Stille.
Jedoch schien auch niemand Anstalten zu machen etwas daran zu ändern, also verbrachten wir die ganze zweistündige Fahrt in schweigen.
~
Endlich kamen wir Zuhause an. Als Heeseung die Tür zu unserer Wohnung aufschloss, strömten wir alle sofort herein. Niki legte sich auf den Boden und verkündete: "Ich bleib hier liegen. Und niemand wird mich davon abhalten." Jedoch bedachte er dabei nicht, dass Jungwon Telekinese beherrschte und so schwebte Niki einige Sekunden später kurzerhand über den Boden bis auf die Couch.
"Kommt essen wir kurz etwas und ruhen uns dann aus", schlug Jay und wir anderen waren einverstanden. Obwohl die Jungs, anders als ich, erst gerade noch hier Zuhause gewesen waren, schienen alle ebenso kaputt wie ich. Für uns alle waren die letzten paar Wochen eine anstrengende Zeit gewesen.
Kurze Zeit später stand das Essen auch schon auf dem Tisch. Wie immer, wenn man Heeseung und Jake zusammen kochen liess, gab es Ramyeon. Natürlich hatte aber niemand etwas dagegen und wir assen gemeinsam.
Es war komisch so mitten am Nachmittag schon Abend zu essen, doch es störte niemanden von uns. Als wir alle fertig waren, entschieden Sunoo und ich, den Abwasch zu machen. Währenddessen verräumten die Anderen das Zeug, welches sie zu TxT mitgenommen hatten. Zum Glück war es nicht viel, und so waren sie gerade fertig, als auch ich und Sunoo unsere Arbeit beendeten.
"Leute, vielleicht sollten wir noch besprechen wie es jetzt weiter geht", sagte Jungwon, als er und die Anderen zu Sunoo und mir in die Küche kamen. "Wir sind schliesslich noch lange nicht sicher, wer weiss was noch alles passieren wird." Das sahen natürlich alle ein und so setzten wir uns wieder.
"Also, wir alle haben gehört was Jiwoo gesagt hatte: sie werden uns weiter suchen, bis sie Ahro wieder haben. Was für mich jedoch noch keinen Sinn ergibt, ist, dass sie auch Jay wollen", Jungwon drehte sich zu mir. "Vielleicht solltest du uns noch alles erzählen, was in den letzten Wochen geschehen ist."
Kurz zögerte ich. Eigentlich wollte ich nicht weiter über meine Zeit in der Villa sprechen, doch ich musste die Jungs über alles informieren und sie hatten es verdient alles zu wissen. Ich atmete einmal tief durch, doch gerade als ich beginnen wollte, nahm Sunghoon meine Hand und sagte: "Falls es dir unangenehm ist darüber zu sprechen, sag einfach nur das Wichtigste, okay?"
Ich nickte. "Ist schon in Ordnung. Also, während ich bei den anderen Clans in der Villa war, führte eine des Blackpink-Clans fast jeden Tag so Experimente mit mir durch. Eines Tages rief sie mich aber nur zu sich um mir zu erzählen, dass sie herausgefunden hatte, dass mein Blut anders war, als das normaler Vampire. Also erklärte ich ihr die Umstände, unter denen ich verwandelt wurde und dabei rutschte mir ausersehen raus, dass Jay ebenfalls durch eine Überdosis Gift verwandelt wurde. Ja... und jetzt wollen die uns beide, weil wir irgendwie stärker als normale Vampire sind und sie wollen dass wir ihnen beitreten."
Kurz blieb es still am Tisch. Etwas unsicher schaute ich vom einen zum anderen, alle schienen nachzudenken. "Wow", meinte Jake schliesslich. "Naja... jetzt wissen wir immerhin, was eure spezielle Verwandlung für Auswirkungen hatte." Ich und Jay wechselten einen Blick und lächelten dann leicht. "Ich wusste schon immer, dass wir einfach besser sind als die Anderen", grinste Jay zu mir rüber. Ich nickte und meinte: "So ist es."
Gespielt genervt verdrehte Jungwon die Augen und meinte: "Zu viel Coolness für die normalen Vampire, ich gehe dann mal." Die anderen sechs schlossen sich ihm an und sie verzogen sich ins Wohnzimmer. Ich und Jay schauten uns wieder an und lachten dann, ehe wir ihnen folgten.
-💗-
okay also erstens mal
VIELEN DANK FÜR 10K READS OMG LEUTE WO MIT HAB ICH DAS VERDIENT ;-;
luv y'all
ihr seid echt ne unglaubliche Motivation das glaub ihr gar nicht
immer wenn ich keine Lust zum schreiben habe kommt irgendeine Benachrichtigung, dass jemand abgestimmt hat, oder das Buch auf eine Leseliste getan hat, oder einen Kommentar geschrieben hat und dann werf ich mich sofort hinter ein neues Kapitel🥹
vielen vielen dank für die ganze Unterstützung <333
eure Yuriiiiiiii~
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After she became a Vampire (Enhypen FF)
FanficKang Ahro zieht nach Seoul um dort eine neue Schule zu besuchen. Als sie aber nach einer Party bei einer Freundin in ihr Wohnheim laufen will wird sie angegriffen. Bei ihrem Angreifer handelt es sich um niemand geringeren als einen Vampir. Und so b...