Zurück in meinem Zimmer war ich zum Glück alleine. Everglow schienen gegangen zu sein während ich bei Blackpink war. So hatte ich genügend Zeit um mir in Ruhe zu überlegen was ich jetzt tun konnte, denn eines war klar für mich: Ich werde mich nicht als eine Waffe einer solche seltsamen Sekte brauchen lassen.
Also blieb wohl nur ein Ausweg wenn ich nicht sterben wollte und zwar die Flucht. Ich musste irgendwie hier abhauen. Doch ich hatte keine Ahnung wie ich von hier bis nach Busan kam, also würde ich wohl Hilfe brauchen, am besten von Enhypen.
Sunghoon! Sunghoon, hörst du mich?? Versuchte ich Sunghoon durch meinen Kopf zu erreichen, jedoch erfolglos. Nach einem Versuch wollte ich aber noch nicht aufgeben, also versuchte ich es erneut: Sunghoon, ich weiss jetzt genauer wo ich bin! Das Haus in dem ich mich befinde ist nicht sehr weit östlich von Busan entfernt. Es liegt in der Nähe der Küste, wird jedoch vom Wald verdeckt.
Ich begann diese Worte immer und immer wieder wie ein Mantra zu wiederholen und wartete dass die Kopfschmerzen aufkamen, als Zeichen das Sunghoon mich hörte. Zum Glück musste ich nicht lange warten bis ich das schmerzhafte Klopfen in meinem Hinterkopf spüren konnte.
Erleichtert stellte ich fest dass meine Schmerzen stärker wurden, je öfter ich mein kleines Mantra wiederholte. Noch waren sie auszuhalten. Doch leider nicht mehr lange, denn das Klopfen in meinem Hinterkopf wurde je länger je mehr zu einem Hämmern, das kaum noch auszuhalten war.
Ich musste jedoch weiter machen wenn ich mir sicher sein wollte das Sunghoon mich gehört hatte. Und er musste mich einfach hören! Wer weiss, was sonst passieren wird...
Sicher etwa eine halbe Stunde sass ich auf meinem Bett und wartete auf irgendein Anzeichen von Sunghoon. Leider blieb mir jegliches erspart. Mittlerweile konnte ich den Kopfschmerzen aber nicht mehr standhalten, weshalb ich die Verbindung abbrechen musste und auf meinem Bett zusammen sackte.
Auch wenn ich keinen Kontakt mit Sunghoon aufbauen konnte, wusste ich, dass mir nichts anderes übrig blieb, als heute Nacht zu flüchten. Es war schon Abend und ich nahm an, dass Blackpink spätestens morgen eine Antwort von mir wollten.
Als ich gestern mit Sunghoon gesprochen hatte, hatte er mir gesagt, dass er und die Anderen sofort kommen werden, also würde das nicht heissen, dass sie vielleicht schon in der Nähe waren? Wenn das wirklich so wäre, dann sollte es doch nicht allzu lange dauern um sie zu finden... oder?
Trotz dieser Gedanken hatte ich meine Entscheidung eigentlich schon gefällt. Deshalb setzte ich mich nun in den Sessel, welcher gleich unter meinem Fenster stand und wartete, bis es Nacht wurde.
~
Ich hatte kein Plan was es für eine Uhrzeit war, aber draussen sah es sehr dunkel aus, weshalb ich mich nun langsam mit klopfendem Herzen bereit machte. Eigentlich wollte ich ja die Sachen anziehen, die ich anhatte, als ich hier her kam, leider konnte ich sie aber nirgends finden, weshalb ich einfach das bequemste Kleid, das ich finden konnte, anzog.
Dann ging ich vorsichtig zum Fenster und spähte runter. Zum Glück war ich echt nicht hoch oben, weshalb ich einfach das Seil, welches ich aus allem gebastelt hatte, das ich gefunden hatte, runter werfen konnte. Doch gerade als ich das Fenster öffnen und meinen Plan in die Wirklichkeit umsetzten wollte hörte ich wie meine Zimmertüre ruckartig geöffnet wurde.
Erschrocken fuhr ich herum. Nun konnte ich meine Flucht wohl vergessen, dachte ich, als ich zusah wie ein Everglow Member nach dem Anderen in mein Zimmer schlich.
„Leute... ich-ich kann das erklären", versuchte ich mich aus meiner misslichen Lage zu retten. „Nein, Ahro, du musst uns zu hören!", schnitt mir Sihyeon das Wort ab. „Also, wir werden ganz ehrlich sein: seit du hier bist haben wir mit Jiwons Kraft deine Gedanken abgehört. Das mussten wir tun, Miss Jisoo hat uns beauftragt. Jedoch haben wir ihr nie alles erzählt, wie zum Beispiel, dass du mit Sunghoon zusammen bist, sonst wärst du schon lange tot."
„Ja, und so hab ich gestern und heute gehört, wie du mit Sunghoon über Gedanken kommuniziert hast", fuhr Jiwon fort. „Und wir wissen, dass du abhauen wirst. Deshalb wollten wir dir einfach etwas sagen: Wir werden dich nicht verraten und immer hinter dir stehen."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Ihr seid die Besten", meinte ich dann und rannte auf sie zum um sie zu umarmen. „Wir werden versuchen dich zu decken, aber wir können nichts versprechen", sagte Eunji und drückte mein Hand. „Ich danke euch sehr. Aber... warum kommt ihr nicht einfach mit? Das Leben in dieser Villa ist doch so öde und jeden Tag dasselbe, bitte, begleitet mich doch."
Sihyeon lächelte mir müde zu. „Das können wir nicht", meinte sie. „Vampire leben nunmal nicht in der Öffentlichkeit... auch wenn es so scheint als würden du und dein Clan das tun. Wir werden unseren Anführern weiterhin zur Seite stehen, auch wenn wir dir gutes Gelingen wünschen und hoffen, dass sie dich nicht finden werden."
„Aber ich kann euch doch nicht nach allem was ihr für mich getan habt zurück lassen!", rief ich aus. „Und ausserdem stimmt es gar nicht, dass Vampire nicht in der Öffentlichkeit leben. Alle anderen Clans, die ich kenne, leben wie normale Menschen und ich möchte nicht dass ihr bestraft werden, dafür dass ihr mir geholfen habt..."
„Ahro, bitte mach dir keine Sorgen um uns", lächelte Serim und legte mit sanft eine Hand auf die Schulter. „Geh jetzt und bring dich und deinen Clan in Sicherheit. Ach, und richte Sunghoon liebe Grüsse von uns aus." Alle sechs Mädchen lächelten mir zu.
Ich heulte fast. Ein weiteres Mal umarmte ich alle. „Ich bin euch so dankbar. Wir werden uns wieder sehen und dann werde ich euch mitnehmen, versprochen!" Everglow nickte und begleiteten mich zum Fenster. Alle sechs packten das Seil und hielten es so, dass ich gefahrlos runterklettern konnte.
„Pass auf dich auf Ahro! Und bis bald", war das Letzte, was ich von ihnen hörte, ehe ich mich vorsichtig dem Boden nährte. Ein paar mal wäre ich beinahe abgerutscht, doch schliesslich schaffte ich es auf den Boden.
Vorsichtig lief ich einmal um die Villa herum, bis ich schliesslich die Eingangstüre fand und somit auch den Weg, auf welchem Kard mich damals hergebracht hatten.
Kurz atmete ich durch, ehe ich dann die Beine in die Hand nahm und in meine Freiheit rannte.
-💚-
hello it's me again :P
Guys, ihr glaubt nicht was passiert ist: wir mussten letztens im Deutschunterricht so ne Charakterbeschreibung zu irgend einer Person (egal ob echt oder fiktional) machen und ihr dürft jetzt mal raten wen ich genommen habe
Nein, doch nicht etwa Ahro, wie kommt ihr denn da drauf😮💨
Ja, also auf jeden Fall darf ich jetzt noch eine Geschichte über sie schreiben und ich bin soooooo knapp davor einfach alles was ich hier habe da rein zu werfen, also genau ihren Charakter, ihre Friends, ihr Love-Life und so you knowwww
Aber ich weiss nicht so recht was meine Mitschüler dann von dem halten... na egal, Ahro ist eine Legende
Joa, dass wars dann auch schon von mir
Wir sehn uns nächste Wocheee
eure Yuri :P
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After she became a Vampire (Enhypen FF)
FanfictionKang Ahro zieht nach Seoul um dort eine neue Schule zu besuchen. Als sie aber nach einer Party bei einer Freundin in ihr Wohnheim laufen will wird sie angegriffen. Bei ihrem Angreifer handelt es sich um niemand geringeren als einen Vampir. Und so b...