„Als ich noch ein Mensch war und zur Schule ging, war Niki in meiner Klasse. Wir waren ein wenig befreundet, hatten jedoch nicht viel Kontakt. Eines Tages wurde unsere Schule jedoch bombardiert...", erzählte Yuna.
„Ach so! Du bist dann also das Mädchen das früher mal für eine Weile bei Enhypen lebte!" Mir fiel wieder ein wie Niki an meinem ersten Abend bei den Jungs von so einem Mädchen geredet hatte.
„Genau", rief Yuna aus und grinste. „Und jetzt mal ganz unter uns: Gratulation dass du es so lange bei diesen Idioten aushältst." Ich und die Itzy Mädchen lachten und Yuna umarmte den schmollenden Niki.
„So anstrengend sind wir jetzt aber auch nicht, nicht wahr Ahro?", meinte Niki mit hoffnungsvollem Blick. „Naja", meinte ich. „Du kannst immer gerne zu uns kommen, wenn es dir mal zu viel wird", bot Chaeryeon grinsend an. „Danke für das Angebot", antwortete ich ebenfalls grinsend. „Aber ich glaube ohne mich würden die Jungs nicht überleben. Ich hab mich schon oft gefragt, wie sie dass geschafft haben, bevor ich zu ihnen kam." Wieder lachten wir Mädchen und Niki war beleidigt.
„Kommt jetzt, essen ist fertig", rief uns Jisu in die Küche. Wir setzten uns alle an den Tisch und genossen das Essen das die beiden Ältesten des Itzy-Clans so schnell auf den Tisch gezaubert hatten.
Ich sass zwischen Niki und Ryujin, was irgendwie noch witzig war. Gerade redeten wir über etwas, als auf einmal das Licht weg war.
„Ugh, Stromausfall. Schon wieder", stöhnte Yeji genervt und ging gemeinsam mit Niki nach hinten, wahrscheinlich zu einem Schaltkasten oder so.
Ryujin machte währenddessen ihre Handytaschenlampe an und beleuchtete ihr Gesicht von unten, so dass es ziemlich gruselig aussah. Dabei viel mir etwas an ihrem Hals auf.
„Ehm, Ryujin, was sind das für Halbmonde da an deinem Hals?", fragte ich sie deshalb. In diesem Moment ging das Licht wieder an und Yeji und Niki kamen wieder zu uns.
„Das sind Narben", beantwortete Ryujin meine Frage und schaltete ihr Handy wieder aus. „Ach, hat Ahro die Narben gesehen?", fragte Yeji während sie sich setzte. Ryujin nickte, ehe sie sich wieder zu mir drehte. „Die Enhypen-Jungs haben dir sicher von diesen... anderen Vampiren erzählt, oder?" Schnell nickte ich. „Ja, haben sie", antwortete ich.
„Tja, auf jedenfall, die wollten mich wegen meiner Kraft. Meine Kraft ist Elektrizität, mein ganzer Körper ist gefüllt davon, deshalb fällt bei uns öfters der Strom aus und ich kann nicht in die Nähe eines Stromkabels gehen ohne dass es einen Kurzschluss gibt. Also, auf jeden Fall, ich war gefühlte Jahrhunderte alleine, ich streift ein bisschen durch die Welt und genoss mein Leben als Vampir, als eines Tages diese anderen Vampire auftauchten und mich mitnehmen wollten. Ich hatte aber keine Lust so einer Armee beizutreten, also lehnte ich ihr Angebot ab. Und dann wurde es etwas unschön: sie fingen an mich zu bekämpfen und wollten mich umbringen, mein ganzer Körper war bereits voller Bisse und ich glaube ich hätte das nicht überlebt wenn Yeji und Lia nicht in der Nähe gewesen währen und mich gerettet hätten. Tja, und so bin ich zu diesen Narben gekommen."
Ich hatte Ryujins Erzählungen aufmerksam zugehört und schaute sie nun erstaunt an. „Die Vampire haben dein Blut getrunken obwohl du bereits ein Vampir warst?", fragte ich verwundert. Ryujin nickte. „Huh... ich wusste gar nicht dass das geht", meinte ich. „Weisst du, obwohl wir Vampire sind fliesst immer noch Blut in unseren Adern, auch wenn es mit Vampirgift verdünnt ist. Aber man kann es immer noch trinken", erklärte Ryujin.
„Interessant", sagte ich und stützte meinen Kopf auf die Hand. Da fiel mir noch etwas anderes ein.
„Deine Kraft ist ja auch der Hammer. Habt ihr alle so was cooles?", fragte ich an die ganze Runde gerichtet.
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After she became a Vampire (Enhypen FF)
أدب الهواةKang Ahro zieht nach Seoul um dort eine neue Schule zu besuchen. Als sie aber nach einer Party bei einer Freundin in ihr Wohnheim laufen will wird sie angegriffen. Bei ihrem Angreifer handelt es sich um niemand geringeren als einen Vampir. Und so b...