Kapitel 21

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POV: Kenos

Am nächsten Morgen wachte ich mit Venery in meinem Armen auf. Er drückte seinen Körper fest an mich und atmete ruhig in meine Halsbeuge.
"Venery? Wir müssen Aufstehen." ich gab ihn einen leichten Kuss auf die Stirn und wartete bist er aufwachte. Verschlafen drückte er seine Gesicht in das Kissen und drehte sich von mir weg.
"Komm." ich gab ihm noch mal einen Kuss auf die Wange bevor ich aufstand. Ich machte mich im Bad fertig und ging wieder ins Zimmer. Venery lag noch immer eingerollt in der Decke im Bett.
"Venery." ich flüsterte ihm in Ohr und setzte mich zu ihm an den Bettrand. Er schlang seine Arme um meinen Bauch und drückte sich an mich. Ich konnte nur lachen und strich seine Haare aus seinem Gesicht. Eine Zeit lang verweilten wir in dieser Position bis ich aufstand und Venery samt Decke aus dem Bett hob.
"Kenos. Lass mich runter." Venery lachte und zappelte in meinen Armen herum. Ich stellte ihm im Bad am und wickelte ihm aus der Decke.
"Bist du jetzt wach?"
"Weck mich nie wieder so auf Kenos."
Ich lies Venery im Bad alleine und zog mir etwas an. Auch für Venery legte ich sein Gewand heraus.

Fertig angezogen standen mein Vater, Pollux, Venery und ich nun vor drei gesattelten Pferden.
"Reiten wir auf einen Pferd?" Venery kam auf mich zu und hackte sich bei meinem Arm ein.
"Wenn du das möchtest, du kannst sonst auch mit Pollux mit reiten der hätte sicher nichts dagegen."
"Ab liebsten währe es mir AUF dir zu reiten" flüsterte mir Venery ins Ohr. Ich musste mich beherrsche Venery nicht gleich alles vom Leid zu reisen und drückte ihn leicht von mir weg.
"Das kannst du naher machen." Venery grinste mich an. Ich half ihm auf das Pferd zu kommen und setzte mich dann hinter ihn.
"Seit ihr bereit?" mein Vater sah uns an und lächelte leicht.
"Ich hoffe ihr seit bereit..." kommentierte Venery.
Zusammen ritten wir los. Es dauerte nicht lange bis wir an unserer Grenze zur verlassenen Fläche waren und ohne lange darüber nachzudenken überquerten wir sie.


"Gehen wir jetzt eigentlich mit über eure Grenze Venery?" fragte Pollux. Wir waren schon eine Zeit lang unterwegs und müssten bald bei der Grenze zum weißen Volk sein.
"Wenn ihr wollt. Auch wenn ihr mit Sicherheit die Leute verschreckt weil sie glauben das ihr böse seit, aber von der Grenze aus müssen wir nur einen kleinen Teil durch die Stadt gehen bist wir beim Schloss sind." stellte Venery klar.

Wir waren bei der Grenze angekommen und stiegen von den Pferden. Wir banden sie dort fest und gingen zu Fuß weiter.
"Also bist jetzt sieht es ganz normal bei euch aus." Pollux sah sich die ganze Zeit neugierig um.
"Was erwartest du denn?" Venery lachte und sah zu Pollux.
"Ich weiß nicht, ich war noch nie hier, du lebst hier schon dein ganzes Leben lang."
Wir gingen eine Zeit lang über einen kleinen Pfad durch den Wald. Zwischen den bäumen konnte man bereits ein paar Häuser durchblitzen sehn und wir kamen diese immer näher.
"Ich glaube nicht das viele Leute auf der Straße sind um diese Uhrzeit, wollt ihr weiter durch den Wald gehen oder können wir durch die Straßen?" Venery hielt an und drehte sich zu uns um.
"Als ich würde lieber durch die Straßen gehen, dann sieht man mehr." grinste Pollux.
Venery nickte und ging aus dem Wald.
"Venery!" man hörte einen lauten Schrei von weiter weg. Mein Vater, Pollux und ich richteten sofort unseren Blick nach vorne zu dem Unbekannten. Venery rannte einer Person entgegen und viel dieser in die Arme. Bei genauer hinsehen sah ich das die unbekannte Berson Elia war.
"Du hast Besuch mitgebracht." stellte Elia fest als wir bei den zwei angekommen sind.
"Ich wollte mit ihnen zum Schloss? Sind viele Leute unterwegs?" sagte Venery zu seinem Freund.
"Wieso bist du wieder hier? Meister Cliff hat mir alles erzählt."
"Ja ich hab ihm gesagt das du auch über alles bescheid weißt, deswegen wird er dich eingeweiht haben."
"Venery, vielleicht währe es besser gewesen das er es mir nicht sagt. Ich musste vor jedem eine Show abziehen das es glaubwürdig rüberkommt. Dein Vater und Kavan sind als erster zu mir gekommen und haben mich gefragt ob ich was weiß und natürlich wusste ic"
"Elia, ich unterbreche dich ja nur ungerne, aber kannst du mir das erzählen wenn wir im Schloss sind?" Venery lachte und zeigte auch uns.
"Oh Gott, wieso hast du mich nicht früher unterbrochen?"
Wir gingen wieder weiter und folgten den beiden.
"Dich kenn ich Kenos, und wer sind Sie?" Elia stellte sich zu uns und sah meinen Vater und Pollux interessiert an.
"Das ist mein Vater, Novak und mein Onkel Pollux." erklärte ich Elia. Elia schüttelte den beiden die Hand.
"Er erinnert mich an Hoko." lachte mein Onkel.
"Das stimmt Elia redet genauso viel wie Hoko." lachte auch mein Vater.
"Wieso seit ihr eigentlich hier?" fragte Elia uns.
"Ich wollte meinen Vater bescheid geben das ich bei ihnen bleib und das es mir gut geht." stellte Venery klar.
"Wie hat euer Volk denn drauf reagiert, oder wissen sie es nicht?" fragte Elia weiter.
"Mein Vater ist der König, er hat ihnen angeschafft das sie Venery akzeptieren sollen." sagte ich.
"Sie haben sehr unbeeindruckt gewirkt, außer ein paar Blicke hat die Schönheit Venery nichts bekommen." sagte mein Onkel.

Nach nicht langer Zeit haben wir das Schloss erreicht. Die Gegend hier war wunderschön, alles war heller und freundlicher. Es gab nicht so viele Häuser und auf den Straßen war nichts los.
Venery sah die Wachen am Eingang wütend an. Die Wachen wechselten ihren Blick verwundert und ungläubig zwischen Venery und uns hin und her.
"Ihr seit nicht befugt dazu auch nur ein Wort zu sagen. Und jetzt lasst uns durch." stellte Venery klar fest und die Wachen ließen uns passieren.
"Auch ja, und wissen Sie ob mein Vater im Haus ist und wo er sich befindet?" wandte sich Venery noch mal zu den Wachen.
"Prinzessin Venery, ihr Vater, der König hat vor wenigen Stunden das Schloss verlassen und ist bis jetzt nicht wieder gekommen." sagte einer der Wachen.
Venery verdrehte die Augen.
"Dann eben Kavan zuerst." sagte er uns holte tief Luft.
"Oh man...Kavan wird durchdrehen Venery." Elia sah Venery besorgt an.
Venery sah zu mir, ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
Wir gingen über eine große Treppe in einen offenen Raum. Er war groß und in einem Kamin brannte ein Feuer. Es gab viele Sitzmöglichkeiten und die Boden tiefen Fenster tauchten den Raum in ein natürliches Licht, ohne unangenehm hell zu sein. Es war alles hell eingerichtet, sogar der Boden bestand aus einem schönen hellem Holz.
"Es war so klar das mein Vater genau jetzt nicht zuhause ist." sagte Venery frustriert.
"Venery, egal war ist wir helfen dir und nehmen dich wieder mit zu uns." sagte mein Vater und legte seine Hand auf Venerys Rücken.
Mein Vater und Pollux haben es sich auf den Sesseln im Raum bequem gemacht, während wir warteten. Ich stand bei einem der Fenster und sah nach draußen. Venery stand angelehnt, mit dem Rücken zu uns, an der großen offenen Flügeltür und sah nach draußen auf den Gang.
"Venery" eine erleichterte Stimme war vom Gang zu hören und ein großer attraktiver Mann stellte sich vor Venery. Er hatte blonde Haare die ihm leicht ins Gesicht hingen.
"Das ist aber nicht sein Vater oder?" Pollux lehnte sich zu Elia und flüsterte ihm diese Frage zu.
Elia musste sich ein Lachen verdrücken. "Nein das ist sein Verlobter, Kavan." flüsterte Elia zurück.
Das ist also Kavan. Dieser lies seinen Blick durch den Raum schweifen, er musterte mich kurz, bevor er seinen Blick wieder sank und Venery ansah. Er nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest an sich.

...




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