POV: Venery
Kavan drückte mich fest an sich.
"Sag nichts Kavan." sagte ich und sah ihn an. Er nahm meine Hände in seine.
"Also warst du die ganze Zeit über bei ihnen?" Kavan nickte kurz in den Raum.
Ich nickte.
"Und ich werde auch bei ihnen bleiben..."
"Venery nimm mich bitte nicht auf den Arm, jetzt bringst du sie schon mit und jetzt erzählst du mir das du drüben bei ihnen dir ein tolles Leben aufbaust?"
"Du wirst so oder so zum König ernannt, egal ob du mich heiratest oder nicht..."Ich sah im Augenwinkel wie mein Vater und Meister Cliff die Treppen herauf gingen. Mein Vater sah mich mit einem erleichterten Blick an. Sie merkten aber beide das sie Kavan und mich nicht unterbrechen sollten, und gingen deswegen an uns vorbei in den Raum.
"Venery, und du glaubst wirklich das das meine einzige Sorge ist? Deine Familie ist hier, ich bin deine Familie."
"Kavan ich will nicht hier bleiben...und das mache ich nicht aus Hass zu euch, oder weil ich euch nicht liebe. Ich möchte bei ihnen bleiben und das werde ich auch." ich warf Kenos einen kurzen Blick zu und blickte dann wieder zu den vor mir stehenden Mann.
"Ich möchte wirklich nicht mit dir diskutieren müssen. Du bleibst hier, bei mir. Und bleibst nicht wie eine billige Hure bei wild fremden Männern und schläft wahrscheinlich noch bei ihnen im Bett."
"Woher willst du wissen was ich mache und was nicht?"
"Ich bitte dich Venery, er zieht dich schon fast aus mit seinem Blick." Kavan nickte kurz zu Kenos der keine Sekunde seinen Blick von mir lies.
"Das verwechselst du mit dir Kavan." wütend riss ich meine Hände aus seinen und stieß leicht gegen seine Brust.
"Ich will gar nicht wissen vor wie vielen Männern du dich dort ausgezogen hast und die Beine für die breit gemacht hast."
Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und schlug Kavan mit der flachen Hand ins Gesicht und sah ihn wütend an.
"Du warst auf jeden Fall nicht dabei." sagte ich in einem gefährlich leisen Ton.
Einen Moment war es leise. Kavan und ich sahen sich nur wütend an und ich glaube er wusste nicht recht was er darauf sagen sollte."Venery, du hast wirklich keine Scheu dich vor einem Mann, und dazu noch deinen Verlobten quer zu stellen." Kavan und ich drehten uns in den Raum und sahen zu Meister Cliff, der die kurze Stille unterbrochen hat.
"Das hast du ihm doch beigebracht." lachte mein Vater leise und sah mich etwas stolz an.
"Und? Hat es dem Kleinen geschadet? Also ich würde mich nicht mit ihm anlegen wollen wenn er wütend ist." Meister Cliff richtet diese Worte eher an Kavan als an meinen Vater.
"Das will keiner..." sagte mein Vater noch.Ich sah kurz in die Runde und drehte mich dann nach mal zu Kavan um. Ich hob meine Hand und klatschte sie noch mal in sein Gesicht.
"Das ist dafür das du mich eine Hure genannt hast." fügte ich noch mit einem bitteren Beigeschmack hinzu.
"Und außerdem brauche ich werde deine Zustimmung, noch die Zustimmung von irgend jemanden. Ich wollte mich euch nur bescheid geben und euch sagen das ich noch leb. Weil im Gegensatz zu dir hatte ich die Eier dazu mit den schwarzen Volk Kontakt aufzunehmen." ich drehte mich wieder in den Raum und atmete laut aus.Nachdem ich meinen Vater auch noch eine Kurzfassung der aktuellen Situation gab, verlies ich den Raum und ging zielstrebig in mein Zimmer um ein paar Sachen zu packen.
POV: Kenos
Sprachlos stand ich da und hörte dem Streit von Venery und Kavan zu. Nach einer Zeit betraten zwei Personen den Raum. Sie musterten uns kurz schockieret, dann aber neugierig. Sie stellten gleich klar das Venery uns mitgebracht hat und wir gaben ihnen diese Bestätigung. Elia stellte uns vor. Also waren die zwei Männer Venerys Vater und sein Lehrer.
Venery war schon seit ein paar Minuten verschwunden. Mein Vater und König Kallis standen einfach nur schweigend da und sahen sich hin und wieder mal an, doch keiner sagte etwas. Vor mich stellte sich ein alter, kleiner Mann.
"Du bist?" er sah mich neugierig an.
"Hallo Meister Cliff, ich bin Kenos, der Sohn von König Novak." stellte ich mich vor.
"Aha, ja Venery hat mir was von dir erzählt. Hat Venery eh nicht zu viele Fragen an euch gestellt?" lachte der alte Mann.
"Nein, er hat sich in Grenzen gehalten." lächelte ich zurück.
"Ich würde ja auch gerne alle möglichen Fragen an euch stellen, aber ich glaube dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Vielleicht möchtet ihr uns ja mal in Ruhe besuchen."
"Ich werde Venery bestimmt mal überreden können dazu."
Dieser betrat gerade wieder den Raum und sah kurz in die Runde. Er stellt eine Tasche, die er wahrscheinlich mit seinem Sachen gepackt hat, auf den Boden und ging auf seinen Vater zu.
Die zwei umarmten sich.
"Ich liebe dich Venery" sagte König Kallis.
"Ich hab dich auch lieb Vater, und ich hoffe du respektierst meine Entscheidung. Ich bin ja nicht von der Welt, ich kann euch jederzeit besuchen kommen, aber es fühlt sich richtig an bei ihnen zu bleiben und sie sind nicht wie wir alle immer dachen, sie sind auch nur Menschen, genau wie wir." sagte Venery einfühlsam zu seinen Vater.
"Du hast mich von Gegenteil überzeugt mein Sohn. Pass bitte auf dich auf und komm wieder mal zu uns, dann möchte ich alles wissen." König Kallis nahm seinen Sohn noch mal liebevoll in den Arm.
Ich entschuldigte mich bei Meister Cliff und ging auf die beiden zu.
"Und du bist?" der König sah mich an und lächelte seinen Sohn wissend zu.
Ich stellte mich neben Venery und legte einen Arm um ihn.
"Mein Name ist Kenos. Der Prinz vom schwarzen Volk."
"Passt gut auf meinen Sohn auf und erfülle seine Wünsche die ich nicht erfüllen konnte."
"Ich werde es versuchen." sich lächelte Venery kurz an und warf dann einen Blick zu Kavan.
Er sah mich auch und warf dann einen Blick auf den Arm den ich um Venery gelegt habe. Er lächelte widerwillig und auch ich schenkte ihn ein Lächeln das ihn versichern sollte das ich gut auf Venery aufpassten werde und wertschätze mit allem was ich habe.Es wurde spät und wir machten uns zurück auf den Heimweg. Als wir losritten schloss Venery zufrieden seine Augen und lehnte sich an mich.
...
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The black and white kingdom
Viễn tưởngVor hunderten von Jahren teilten sich die Welten in schwarz und weiß. Ein erschütternder Krieg führte sie auseinander und drängte einen Keil zwischen die Völker. Sie Grenzen ihre Länder ab und verbannten jeden der nicht zu ihnen gehörte. Das schwa...