Kapitel 36

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POV: Kenos

Es waren ein paar Wochen vergangen seit wir ehrfahren haben das Venery und ich ein Kind bekommen. Sein Bauch war um einiges gewachsen in den letzten Wochen, er ist natürlich noch nicht kugelrund aber einen schönen runden Bach hat er schon. Mein Vater hat sich sehr über diese Nachricht gefreut.

Wir haben vor ein paar Tagen beschlossen das wir zum weißen Volk fahren. Zum einen weil Venery natürlich seine Schwangerschaft bekanntgeben möchte und zum anderen weil mein Vater dringst über den weitern Weg sprechen möchte, nachdem des zwei Völker zum führen gibt, es aber nur ein Königspaar gib, Venery und mich.

Es war sehr früh morgens, sie Sonne war noch nicht mal aufgegangen. Venery stand im Bad und flocht sich gerade noch zwei Zöpfe. Wir ist beide schon angezogen und haben schon gefrühstückt, jetzt müssen wir nur noch waren bis die Pferde gesattelt werden.
"Ich freu mich schon auf zuhause." sage Venery während er aus dem Bad kann und noch das letzte Stück fertig flocht. Er sah sogar mit Babybauch wunderschön aus. Er trug eine weite, lockere Hose die in der Taille endete und ein eng anliegendes Oberteil, bei dem der ganze Rücken nur mit zugeschnürten Schnüren befestigt wurde und darüber trug er ein schwarzes Hemd von mir. Er hatte das Hemd offen gelassen und die Ärmel hochgekrempelt. Er sah wunderschön aus, aber das tut er ja immer.
"Mund zu sonst sabberst du noch." sagte Venery belustigt, als er nach Minuten, in dem ich ihn angestarrt habe, noch immer keine Antwort bekam.
"Es tut mir Leid, aber ich kann mir nicht helfen, meine Frau ist einfach zu schön." gab ich lachend zu. Venery lachte und kam auf mich zu.
"Danke, ich kann mich auch nicht beschweren." er legte einen Arm um meinen Hals und fuhr mit der anderen über meine Brust. Wir gaben uns noch einen innigen Kuss, bevor wir das Zimmer verließen.

Mein Vater und Hoko, der natürlich auch mit muss, standen schon bei den gesattelten Pferden. Venery und ich werden auf einen reiten, ich bestand darauf, da ich nicht möchte das Venery und das Baby etwas passiert, nicht das sie noch vom Pferd fallen.
"Du bist viel zu führsorglich." sagte sein Vater als er uns beide auf einem Pferd sah. Venery der vor mir sitzt, belächelte nur den Kommentar meines Vaters. Ich legte einen Arm um Venery und platzierte meine Hand auf seinem unteren Bach und mit der andern Hand nahm ich die Zügel. Mein Onkel, Pollux wird meinen Vater und mich, in der Zeit wo wir nicht da sind ,vertreten. Also konnten wir mit ruhigem Gewissen wegreiten.

Als wir dort ankamen, stand die Sonne schon etwas höher, dieses mal gingen wir nicht so versteck durch den Wald sondern ritten gleich durch das Dorf zum Schloss. Hoko, der noch nicht hier war, staunte, nur weil er andere Leute des weißen Volkes sah. bei jedem bei dem wir vorbeiritten, schenkten uns kaum Aufmerksamkeit, sie lächelten lediglich Venery an, verbeugten sich und gingen weiter.
Beim Schloss übergaben wir zwei Bediensteten die Pferde und traten selbst ins Schloss ein.
"Venery findest du es nicht unhöflich das wir nicht mal bescheid gegeben haben?" fragte mein Vater etwas verunsichert.
"Nein das passt schon." winkte Venery ab.
"Hier ist alles so freundlich und hell." staunte Hoko.
Als wir am Arbeitszimmer vom König waren, klopfte Venery leise an. Wir hörten ein dumpfes 'herein' durch die Tür.
"Erschreck dich nicht Papa." sagte Venery als wir eintraten. Auch Kavan saß auf einen zweiten Schreibtisch.
"Venery." sagte König Kallis erfreut und zog seinen Sohn in die Arme. Er berußte auch uns und richtet sich dann wieder zu Venery. Er warf erst jetzt auf dein, eigentlich unübersichtlichen , Bauch von Venery. Sofort fing er an zu lächeln und warf auch mir einen stolzen Blick zu.
"Ich dachte nicht das es so schnell geht, es ist doch noch gar nicht so lange her seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Ich gratuliere euch beide." sagte er ehrlich.
"Wir wussten es selbst bei der Hochzeit noch nicht." sagte Venery und nahm meine Hand in seine.
"Glückwunsch" sagte auch Kavan der sich jetzt neben dem König gestellt hat.
"Seit ihr deswegen hier?" frage Venerys Vater.
"Nein, ich dachte mir es währe am besten wenn wir uns mal zusammen sitzen und über die Zukunft reden." mischte sich jetzt mein Vater in Gespräch.
"An das habe ich auch schon gedacht." sagte auch Venery Vater.
"Ich lass euch gleich zwei Gästezimmer herrichten. Treffen wir uns doch beim Mittagessen wieder und dann reden wir weiter." fügte er noch hinzu. Wir stimmten alle zu und ließen uns dann von Venery kurz durch das Schloss führen, damit wir eine bessere Orientierung haben. Hoko und mein Vater wurde dann auch ihr Gästezimmer gezeigt.
"Na dann sehn wir uns beim Mittagessen wieder." sagte mein Vater der sich dann in seinen Zimmer verzog.
"Und wo ist das Gemach der Prinzessin?" fragte Hoko, der die ganze Zeit schon aufgedreht ist. Venery lachte und führte uns zu seinem Zimmer.

Venery Zimmer hatte, so wie meines, bodentiefe Fester. sein Bett stand mittig im Raum. Das Badezimmer war offen und hatte keine Türe. Er hatte auch ein Bücherregal und einen ebenso offenen Kleiderschrank ohne Türen. Es waren viele Pflanzen im Zimmer und der flauschige, weiße Teppich vor dem Bett sorge für eine gemütliche Stimmung. Auf dem großen Balkon stand ein großes Sofa und eine Art Feuerschale.
"Ich habe es mir nicht so offen vorgestellt. Sogar dein Kleiderschrank ist offen." sagte Hoko und ging neugierig durchs Zimmer.
"DU warst echt schon immer vernarrt in uns." lachte Hoko und zeige auf die vielen Bücher die in dem Regal standen. Sie hatten alle was mit dem Krieg oder mit dem schwarzen Volk zu tun. Venery wurde leicht rot und zog Hoko vom Regal weg.
"Uhh, wieso hast du sowas nicht bei uns an?" sagte Hoko der weiter zum Kleiderkasten gegangen ist und ein freizügiges Kleid herauszog.
"Du bist so unhöflich Hoko." sagte ich nur und schüttelte den Kopf.
"Lass ihn doch." sagte Venery leise zu mir. und beobachtet Hoko dabei wie er laute Kleidung herausnahm es mustere und wieder einräumte.
"Nein das ist heiß." sagte Hoko und hob erneut ein freizügiges Kleid heraus.
"Ich zieh es gerne nach der Schwangerschaft für dich an Hoko." lachte Venery. Ich lächelte Venery an als er das sagte und legte meine Hände auf seinen Bauch.
"Du sieht mit meinem Sohn im Bauch mindestens genau so schön aus." flüsterte ich ihn zu.
"So lange hast du eh nicht mehr hin bis der kleine zur Welt kommt." sagte Hoko und setzte sich jetzt aufs Bett.
"Das stimmt, es geht schneller als ich dachte." stimmte Venery zu. Auch wenn ich es nicht war haben wollte, aber die beiden hatten recht, der Kleine wächst und die Zeit verrennt wie Sand, der einem durch die Finger fließt.
"Ich hab jetzt schon Angst vor der Geburt." gestand Venery.
"Ich bin mir sicher du machst das super. Und dann habt ihr euren Wurm in den Händen und ich darf ihn dann Taufen." sagte Hoko fröhlich und versucht Venery dadurch zu beruhigen.
"Wer sagt das du sein Taufpate wirst?" fragten Venery und ich gleichzeitig.
"Ich möchte das so. Und dann werde ich immer auf den Kleinen aufpassen und mit ihm Spielen." sagte Hoko und grinste uns an.
"Wie währe es wenn du selbst ein Baby machst und dann auf deines aufpasst?" frage Venery und grinst Hoko zurück.
"Nein ich möchte eueres. Ich will keine eigenen Kinder, aber Kinder sind so süß." schwärmte Hoko vor sich hin. Und ja da musst ich ihm zustimmen, er konnte gut mit Kindern.

...

The black and white kingdom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt