POV: Venery
Wir sind dann nach drinnen gegangen und saßen nun alle in einem Zimmer mit bequemen Sofas und einem entfachten Kamin vor uns.
"Und wo ist dieses Kind jetzt, das ihr damals vor dem Tod bewahrt habt?" fragte Novak der mit seiner Frau eng umschlungen auf einer der Sofas saß.
"Wir haben ihn Orna genannt und er ist noch in unserm Versteck. Wir wollten zuerst mal die Lage abchecken. Aber wie ich sehe ist er nicht mehr der einzige Mischling." sagte Wyla, meine Mutter und sah stolz zu Torin.
"Ich kann es gar nicht glauben. Das sich gerade unseren beiden Kinder gefunden haben, verheiratet sind, gekrönt wurden und schon ein Kind zusammen haben." lachte Naell.
"Das Schicksaal hat sich schon was dabei gedacht." lachte meine Mutter.Sie erzählten noch ein wenig von den 15 Jahren und wir hörten ihnen alle aufmerksam zu. Ich drückte mich etwas mehr in Kenos Arme. Torin wurde quengelig und hatte Hunger, deswegen zog ich mir das Oberteil leicht runter und legte meinen Sohn an.
"Wie heißt euer Sohn?" fragte mich meine Mutter, die neben uns saß.
"Wir haben ihn Torin getauft." übernahm Kenos für mich das Wort. Ich nickte zustimmend.
"Du bist wirklich zu einem schönen Jungen herangewachsen Venery, es tut mit leid das ich dich nicht mit deinem Vater großgezogen habe, aber du hattest eine Familie, Orna hatte nichts." sagte meine Mutter.
"Ist schon gut, Papa hat seine Vaterrolle gut umgesetzt und hat aus mir etwas gemacht. Und wir können das hoffentlich nachholen." sagte ich und lächelte meine Mutter an. Er legte seine Hand auf meinen Oberaschenkel und schenkt mit auch ein warmes Lächeln.
Meine Mutter fing irgendwann mit meinem Vater zum reden an. Und ich drehte mich zu Kenos, der mir einen Kuss auf die Lippen drückte und dann seine Hand auf den Kopf unsers Sohnes legte, den ich noch immer an meine Brust hielt.
"Ich bin nur am Grinsen wenn ich euch so sehe." sagte Naell.
"Ja aus deinem Sohn ist wirklich etwas geworden." sagte Novak stolz.
"Wieso hast du das zwischen den beiden zugelassen?" fragte Naell jetzt etwas ernster.
"Ich musst an dich denken, ich habe es wegen dir gemacht. Als Kenos mir Venery vorstellte, den er Tagelang in seinen Gemach eingesperrt hatte, musste ich an deine Wort denken. Wie du mit immer wieder aufs neue versucht hast mir zu erklären, was deine Ansicht zu dem weißen Volk ist. Und dann habe ich es zugelassen, das Volk hat es akzeptiert und es dauerte nicht lange bis sich die zwei gefunden haben und geheiratet haben." sagte Novak zu seiner Frau und gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn.
"Kein wunder das ihr so schnell ein Baby erwartet habt, wenn du Venery Tagelang in deinem Gemach hattest. So hab ich dir eigentlich nicht erzogen." lachte Naell an seinen Sohn gerichtet. Kenos sagte dazu nicht und ich überspielte meinen aufkommenden Scharm mit einen Lachen.
"Ist doch gut so, dass da endlich mal was weitergegangen ist. Kenos ist schon viel zu alt um noch kein Kind zu haben." lachte Novak.
"Ich sag nichts dazu." sagte Kenos und schüttelte seinen Kopf.(sexueller Inhalt!)
"Zieht euch schick an, ich möchte beim Abendessen die Rückkehr der beiden feiern." sagte Novak noch zu seinem Sohn, bevor wir alle getrennte Wege gingen.
Als wir in unsern Gemach waren, legte ich Torin in sein Bettchen, da er eingeschlafen ist.
"Ich kann es gar nicht glauben, das unsere Müttern noch am Leben sind." flüsterte mir Kenos ins Ohr als wir uns fest in den Arm nahmen.
"Ich auch nicht...Ich freu mich schon meine Mutter kennenzulernen." sagte ich.
"Wollen wir ein Bad nehmen, jetzt wo wir Zeit haben und der Kleine schläft?" fragte mich Kenos.
Ich nickte nur und wir ließen uns ein Bad ein. Es tat gut, Kenos und ich hatten seit der Geburt kaum Körperlichte Nähe ausgetauscht. Aber jetzt wo mein Körper sich wieder zurückgebildet hat, stand dem ja nichts mehr entgegen. Und ich glaube, diesen Gedanken hatte Kenos auch, als wir uns in das warme Wasser setzten und er mich gleich auf seinen Schoß setzte. Ohne lange darüber nachzudenken gab ich mich Kenos hin und wir fingen an uns intensiv zu küssen. Er fuhr immer wieder meine Seite hoch und verwöhnte meinen Hals mit Küssen.
Wir blieben noch kurz im Wasser, bevor uns unser Weg in unser Bett führte. Kenos zwängte sich gleich zwischen meine Beine. Während wir uns wieder küssten, packte er meinen Oberschenkel um meine Beine mehr auseinander zu drücken. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, drang Kenos in mich ein und entlockte mir somit einen lauten Schrei. Er lächelte mich kurz ab, hielt mir aber dann mit seiner Hand, meinen Mund zu.
"Wir wollen ja Torin nicht wecken." raunte mir Kenos in Ohr und fing an in mir zu wegen. Jetzt wo ich dieses Gefühl wieder in mir spürte, wurde mir bewusst wiesehr ich es vermisst hatte. Es fühlte sich gut an, von einem Mann den man liebt, verwöhnt zu werden. Und zum Ende der Schwangerschaft und nach der Schwangerschaft, haben wir diesen Instinkt in uns unterdrückt. Aber jetzt konnten wir unsere Gelüste wieder stillen und es fühlt sich fantastisch an.
Ich krallte mich in Kenos Rücken, als er immer fester zustoßt. Er nahm seine Hand von meinem Mund und drehte mich an meiner Hüfte um, sodass ich mit dem bauch am Bett lag. Er drückte mich in die Matratze, hob meine Hüfte in und versank sich wieder in mir.
Es dauerte nicht mehr lange bis sich Kenos fest in mich drückte und in mir kam. Auch ich unterwarf mich diesem Gefühl und eine Welle der Erleichterung ging durch mich.
Schwer atmend, legte sich Kenos neben mich und zog mich an seine Brust. Ich schmiegte mich an ihn und legte mein Bein über seine.
"Das habe ich vermisst." sagte Kenos.
"Ich auch." gab ich nur knapp von mir und genoss weiter die Wärme die von Kenos ausging.
Lange konnten wir aber so nicht liegenbleiben, denn ein Babygeschrei aus dem Zimmer, erweckte unsere Aufmerksamkeit.
"Ich geh schon." sagte Kenos zu mir und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen, bevor er aufstand, sich eine Hose überzog und ins angrenzende Zimmer ging.
Auch ich setzte mich auf und zog mir einen Mantel über. Ich machte das Bett wieder ordentlich und folgte Kenos ins Kinderzimmer.
Er stand mit Torin im Arm, auf der Terrasse und sah der Sonne beim untergehen zu.
"Zum Glück gibt es bald Abendessen, ich hab wirklich Hunger." sagte ich und stellte mich neben die beiden.
"Kein Wunder, wir haben auch das Mittagessen heute ausfallen lassen." lachte Kenos. Ich sah zu ihm und betrachtete sein Seitenprofiel. Seine Augen schimmerten rötlich, wenn er so gegen die Sonne sah. Ich drückte mich etwas näher zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Ich lieb dich." flüsterte ich ihm zu um diese angenehme Stille nicht zu unterbrechen.
"Ich liebe dich auch Venery." flüsterte Kenos zurück....
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The black and white kingdom
FantasyVor hunderten von Jahren teilten sich die Welten in schwarz und weiß. Ein erschütternder Krieg führte sie auseinander und drängte einen Keil zwischen die Völker. Sie Grenzen ihre Länder ab und verbannten jeden der nicht zu ihnen gehörte. Das schwa...