Kapitel 10

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POV Kenos:

Das erste was ich bemerkte als ich aufwachte war ein kleiner, warmer Körper der dicht an mir lag. Venery war näher zu mir gerückt. Er lag so nahe bei mir das sich unsere Körper berührten. Ich setzte mich auf und stützte mich auf meine Ellenbogen ab. Ganz schnell sah ich auch die Ursache wieso Venery sich so zu mir drückte, Hoko breitete sich so stark aus das sogar sein komplettes Bein quer über Venery lag. Ich konnte mir ein grinsen nicht verdrücken und im nächsten Moment hatte ich Angst das er Venery mit seinen Bein erdrückt.
"Morgen." ich sah hinunter zu Venery, der die Augen geöffnet hatte und mich ansah.
"Leidest du eh nicht unter Atemnot?" fragte ich besorgt und deutete auf Hokos Bein.
"Noch nicht, aber ich glaube es dauert nicht mehr lange bis ich das Zeitliche segne." gab Venery zu und lächelte mich an. Ich lächelte zurück, lehnte mich leicht über Venery und schob Hokos Bein von ihm runter.
Venery bedankte sich und setzte sich auch auf und lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes.
Hoko bekam von dem ganzen nichts mit und kommentierte unser tun nur mit einem grummeln.
Venery und ich sahen uns an und lachten beide leise.
Ich stand auf und öffnete eines der großen Fenster in meinem Zimmer. ich stützte mich mir den Händen an dem Hüfthohen Ramen an und sah aus dem Fenster. Nach wenigen Minuten stellte sich Venery neben mich und sah ebenfalls aus dem Fenster.
Man sah von dort aus direkt in einen unserer Gärten. Die Sonne ging gerade auf und tauchte den Garten in ein angenehmes Licht. Nur vereinzelt liefen ein paar Gärtner oder Angestellte vom Schloss durch den Graten.

Venery standen lange Zeit beim Fenster und genoss die frische Luft.
Irgendwann ist auch Hoko aufgewacht und wir frühstückten nachdem uns das Essen vor meine Türe gebracht wurde.

Wir hatten es uns in meinem Arbeitszimmer gemütlich gemacht, ich sahs auf meinem Schreibtisch, während sich Venery und Hoko es sich auf dem Sofa vor dem brennenden Kamin bequem gemacht haben.

"Was glaubt ihr eigentlich von dem Krieg?" fragte Venery.
"Als in unseren Büchern, zu den wir zugriff haben, steht geschrieben das es vor mehreren Jahren ein Krieg zwischen den zwei Völkern gab..." ich erzählte Venery alles was ich von den Büchern wusste.
"in unseren Büchern steht das selbe geschrieben, aber was bedeutet in den Büchern zu denen ihr Zugriff habt." fragte Venery interessiert weiter.
"Naja, in unserm Volk leben ein paar sehr alte Männer. Ein paar von ihnen besitzen alte Schriften über die Zeit vom Krieg, aber sie wollen nicht das es an die Öffentlichkeit gerät."
"
Sie erzählen fast nichts wenn man sie fragt, aber viele von unserm Volk sind so abergläubisch und bitten die alten Männer oft um Rat. Sie fragen nach ihrer Zukunft, da viele von uns daran glauben das sie sehr weise sind und viele Schicksalhafte Ereignisse vorausschauen können." fügte sich nun auch Hoko in das Gespräch ein.
Venery hörte uns die ganze Zeit gespannt zu.
"Die weisen Männer behaupten oft das in näherer Zukunft etwas unser Schicksaal verändern wird."
"Ja das sagen sie wirklich oft, sie haben auch schon mal gesagt das sich unsere Volker wieder vereinen würden, es aber nicht in ihrer Hand liegt das die Zukunft wirklich so eintritt." sagte Hoko noch dazu.
"Und ist schon mal etwas wahr geworden was die Männer gesagt haben?" fragte Venery.
"Ich glaube das man diese Frage sehr schwer beantworten kann Venery, mache glauben eben dran und manche nicht." gab ich ihm als Antwort.
"Glaubt ihr denn dran? Ich meine das unsere Völker wieder mal vereint leben könne. Mein Lehrer meinte zu mir das es früher zwar nicht unüblich war, aber es vereinzelt Gebiete gegeben hat in denen beide Völker gemeinsam gelebt haben." sagte Venery.
"Also ich glaube daran, oder ich hoffe es nur, ich weiß nicht. Aber ich denke nicht das nur wegen einem Krieg unsere Völker für immer getrennt leben, aber wie die alten Männer sagen, es liegt nicht in ihrer Hand das Schicksaal so zu verändern. Vielleich müssen wir auf jemanden oder etwas warten das uns alle wieder zusammenbring." sagte Hoko mit voller Begeisterung.

Wir redeten noch eine Zeit lang über die verschiedensten Dinge uns lernet und besser kenne.

...


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