Kapitel 18

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POV: Venery
Am Abend machten wir uns auf den Weg zu Cato. Wir spazierten durch die Stadt, es war schon hier, vereinzelt gingen noch ein paar Leute durch die Straßen. Kenos hatte einen Arm um meine Taille gelegt und drückte mich an ihn. Es war schön und auch die Wärme die von seinem Körper ausging fühlte sich gut an. Novak ging zielstrebig vor uns.
Wir bogen in eine kleine Gasse ein, dort war es dunkel doch man konnte, auch wenn nur schwer zu erkennen, eine Türe im Hintern Bereich der Gasse sehn.
Novak klopfte an und trat kurz darauf auch ein.
"Erschreck dich nicht." flüsterte mir Kenos zu und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn.
"Guten Abend Cato." sagte Novak.
Der Raum in den wir uns befanden war sehr klein, überall hingen Tücher von der Wand und waren wie Lianen durch den Raum gezogen worden. Der Boden war mit Teppichen ausgelegt und es standen viele Sessel in Raum. Der Geruch von Rauch brannte für kurze Zeit in meiner Nase, doch ich gewöhnte mich schnell daran.
Auf einen der Sessel sahs ein alt aussehender Mann, er hatte einen langen Bart und seine lockere Kapuze weit ins Gesicht gezogen - das musste Cato sein.
"Oh ihr habt Besuch, ein schöner Besuch." sagte Cato mit einer kratzigen Stimme.
"Setzt dich, setzt dich." sagte Cato zu mir und zeigte auf einen Sessel direkt vor ihm.
Unsicher sah ich zu Kenos, dieser nickte aber nur. Ich setzte mich vorsichtig nieder und als ich den alten Mann ins Gesicht sehen wollte, musste ich kurz schlucken. Cato hatte keine Augen, es sah so aus als währen sie zugenäht worden man sah aber keine Narben.
"Fühlst du dich wohl wenn die Beiden Männer hier bleichen?" richtete der alte Mann wieder sein Wort an mich.
"Sie können hier bleiben, ja..."
"Stört es dich denn wenn sie in einen anderen Raum gehen würden, dann kann ich deine Präsenz besser spüren."
"Nein das stört mich nicht." sagte ich und blickte zu Kenos der etwas weiter hinten im Raum stand.
Kenos und Novak gingen nach Aufforderung von Cato in ein anders Zimmer.
"Du hast Kenos angesehen, nicht war?" sagte Cato und lächelte leicht. Geschickt zündete er ein Räucherstäbchen an und stecke es in eine passende Halterung.
"Ja das hab ich."
"Verrate mir deinen Namen."
"Ich heiße Venery"
"Venery, ein Junge aus dem weißen Volk."
"Woher...wissen sie das?" ohne unhöflich sein zu wollen, stellte ich ihn diese Frage.
Cato lachte nur kurz auf.
"Gib mir eine Hand Venery." Cato hielt mir seine Hand entgegen und ich legte meine, in seine Hand.
Er fing an über meine Hand zu streichen, er fuhr jede Rille meiner Haut nach.
"Du bist noch sehr jung." stellte Cato fest.
"Du erkundest gerne und bist neugierig - durch diese Gabe hast du auch zu uns gefunden"
Ich sagte nichts und hörte ihn gespannt zu.
"Kenos...er hat dich auch gefunden."
"Und das schwarze Volk, es hat dich auch gefunden."
"Du gehörst zu uns, auch wenn du eine Verbindung zu einen andern Mann hast."
"Aber dort hält dich nichts, Erinnerung vielleicht...keine Pflichten oder Verantwortungen"
"Blei bei uns, lasse dich in Kenos Arme nieder."
"Etwas in dir...es hat es verdient geliebt zu werden. Lass dich darauf ein, lass es gesehen und erfülle uns wieder mit Glück...Venery"
Ich schloss meine Augen und versuchte seine Wortfetzen einen Sinn zu geben. Und noch mehr versucht ich mir zu erklären woher dieser Mann diese Informationen und Botschaften her hatte.
"Ok..." mehr konnte ich nicht sagen.
"Du bist einzigartig Venery, sehe es als eine Bestimmung das du hier bist." sagte er noch bevor er meine Hand los lies.

Nach einer Weile haben wir zu dritt die Unterkunft von Cato verlassen.
"Und was hat er gesagt?" Kenos legte wieder einen Arm um mich und sah mich von der Seite an.
"Ich weiß nicht...ich weiß zumindest nicht was er damit meinte." gab ich zu.
"Oft erfährt man die Bedeutung seiner Worte wenn sie passieren." sagte Novak.
"Woher wusste da ich aus dem weißen Volk komme, wenn er nichts sieht?" fragte ich.
"Das kann dir keiner beantworten...Es kann dir auch keiner beantworten wieso er vielleicht gerade einen Teil deines zukünftigen Lebens hervorgehen hat." sagte Kenos.
"darf ich euch etwas fragen?"
"Ja natürlich Venery." Novak schenkte mit ein warmes Lächeln.
"d-darf ich hierbeleiben?" ich flüsterte nur ganz leise und senke meinen Kopf.
Kenos drückte mich fester an sich.
"Natürlich." auch Novak nickte zustimmend.
"Ich meine, vielleicht währe es fair deinem Volk gegenüber das du ihnen sagst das du hier bist und es dir gut geh." fügte Novak noch dazu.
"Ist es nicht besser sie in dem Glauben zu lassen das ich Tod sei, es wissen nur zwei Menschen im weißem Volk das es mir gut geht, mein Meister der mich ermutigt hat hier her zu kommen und mein bester Freund Elia, der Kenos und Hoko auch kennt." sagte ich.
"Ich weiß nicht Venery, das musst du wissen... es ist deine Entscheidung."

Am Schloss angekommen sahen wir Hoko der auch gerade hinein wollte.
"Meintest du das ernst das du wieder bei uns schläfst?" fragte Kenos als er Hoko sah.
"Ja natürlich, vielleicht darf ich ja mitmachen." grinste Hoko.
"Nein Hoko, so etwas mach ich nicht." sagte ich.
"Auch komm, macht bestimmt spaß." versuchte Hoko es erneut.
"Nein, ich schenk mich nur einen Mann her." sagte ich nochmal.
Zum glück hat ist Novak schon ins Schloss gegangen und hörte nicht über was wir hier reden.
"Nein das war natürlich eh nur ein Spaß von mir, ich möchte da nicht dazwischenfunken."
"Das würde dir eh nicht gelingen" sagte dann auch Kenos.

(Sexueller Inhalt!)


Hoko kam noch mit uns auf Kenos Zimmer und wir redeten noch eine Zeit lang, bis auch Hoko wieder ging.
Kenos und ich lagen bereits im Bett. Ich lag mit dem Rücken zu ihm und hatte meinen Kopf auf seinem Arm abgelegt und unsere Finger waren ineinander verschränkt und spielten mit den jeweils andern Fingern.
"Darf ich dich ablenken oder möchtest du deinen Gedanken nachhängen?" frage mich Kenos, der die Stille dadurch unterbrach, und fing an meinem Hals zu küssen. Ich habe gerade nochmal über die Worte von Cato nachgedacht.
"Du darfst mich ablenken." stimmt ich nur lachend zu und genoss seine Berührungen.
Er schob seine Hand unter meinen Seidenmantel den ich trug und fing am mich an meiner Hüfte zu streicheln. Es dauerte nicht lange bis Kenos und umdrehte und ich somit unter ihm lag. Er drängte sich zwischen meine Schenkel und stoppte dann in seiner Bewegung. Nachdenklich sah er mich von oben herab an und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.
"Was hast du?" ich legte meine Hand auf seine Wange und suchte den Kontakt mit seinen Augen.
"Du bist wunderschön. Und ich habe gerade den Göttern gedankt das sie dich mir gegeben haben."
"Kenos...meinst du er ist Schicksaal das wir hier jetzt so liegen?"
"Ich weiß es nicht Venery, wieso fragst du?"
"I-Ich glaube Cato hat es angedeutet...ich meine das mit uns."
Kenos sagte nichts mehr darauf und fing an mich stürmisch zu küssen. Gefühlte Stunden vergingen bis Kenos von meinen Lippen abblies und weiter nach unter meinen Hals zu küssen. Er küsste sich immer weiter hinunter bis er an meinem Hüftknochen kurz inne hielt. Er warf einen gierigen Blick zu mir hoch. Er packte meine Beine und legte sie auf seine Schultern ab. Als er anfing mich unten zu verwöhnen konnte ich mir mein Keuchen nicht mehr zurückhalten Kenos machte so lange weiter bis er mich fast zu meinem Höhepunkt brachte. Er stoppte und richtete sich wieder auf und ohne lange zu warten schob er seine ganze Männlichkeit in einem in mich hinein. Ich fing schramlos an zu stöhnen und kralle mich in seinen Rücken als er anfing sich zu bewegen. Es dauerte nicht lange bis mich Kenos zu meinem Höhepunkt brachte. Er selbst kam nicht lange nach mir.

...



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