Kapitel 50

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POV: Venery

Nachdem Orna und Hoko gegangen waren, fingen unsere Vater und Pollux an zu trinken. So wie die letzten zwei Tage auch schon feierten sie noch immer die Wiederkehr unserer Mütter und tranken am Abend das ein oder andere Glas Wein und Bier.
Ich verzichtet auf den Alkohol, den sich die anderen gierig den Schlund runter gossen.
Es war schön, in einer großen Gesellschaft zu sitzen und spaß zu haben. Ich kannte das so nicht, wir haben nicht einfach so etwas gefeiert, wenn es keinen wirklichen Anlass dazu gab.
Torin schien den Wirbel um sich zu mögen, ihm störte es kaum, das die Männer immer wieder laut lachten.
Ich nahm meinen Sohn aus seinem Hochstuhl und setzte ihn auf meinen Schoß. Ich wippte licht mit meinem Bein und strich ihm über den Bauch.
"Venery, glaubst du sollen wir nach Hoko und Orna schauen?" fragte mich Kenos und lehnte sich mehr zu mir.
"Nein, ich denk nicht. Die zwei scheinen sich eh gut zu verstehen." sagte ich und sah meinen Mann an.
"Das stimmt. Orna ist wirklich nett." sagte Kenos. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und schenkte mir ein Lächeln. Ich lächelte nur zurück und wandte meinen Blick dann wieder den Anderen zu.

Nach langer Zeit, kamen Orna und Hoko wieder zu uns. Die beiden schienen ein anregendes Gespräch zu führen, denn sie Lachten und kicherten die ganze Zeit.
"Ist dein Kleid wieder sauber?" fragte ich ihn, als sie sich wieder setzten.
"Ahm, ja... etwas feucht ist es noch." sagte Orna und lächelte mich kurz an. Seine Haare waren etwas zerzaust und sie wirkten beide ziemlich müde.
Ich machte mir nicht weiter Gedanken drüber und wandte mich wieder den Gesprächen der Anderen zu.

POV: Orna

Ich hoffe Niemand hat gemerkt, was Hoko und ich gerade in seinem Zimmer gemacht haben. Es war wirklich schön. Ich habe nie gedacht, das mein erstes Mal mit einem, mir fremden Mann sein wird. Aber eigentlich lege ich nicht großen Wert darauf, das ich noch Jungfrau bin wenn ich heirate. Auch wenn mir Wyla und Naell mal erzählt haben, dass viele Jungen unschuldig bleiben und sie erst in der Hochzeitsnacht verlieren.
Ich verwarft den Gedanken und konzentrierte mich stattdessen auf die Hand die sich auf meinen Schenkel legte und damit mein Kleid nach oben schob. Die Hand übte leichten Druck aus, fing aber dann an, kleine Kreise auf meine Haut zu malen und mich zu streicheln.
Ich musste Lächeln und warf kurz einen Blick zu Hoko. Dieser war aber gerade in ein Gespräch mit Kenos fixiert. Ich legte meine Hand auf seine und verschränkt dann unsere Finger miteinander.
"Orna?"
Ich sah zu der Stimme, die gerade meinen Namen gerufen hat und blickte direkt in das Gesicht von Pollux. Er wirkte leicht angetrunken, aber noch immer bei klarem verstand.
"Ja?" fragte ich zurück.
"Möchtest du auch schon ins Bett, dann bring ich dich auf dein Zimmer." sagte er zu mir.
"Ahm...n-nein, ich glaube das ist nicht Nötig. Ich bleib noch etwas hier." sagte ich uns lächelte ihn an.
"Ok, gute Nacht Orna." sagte er dann noch, bevor er aufstand und vom Tisch ging.
Wir saßen dort noch eine ganze Weile und es war wirklich schon spät. Aber es hatte Spaß gemacht und wir hatten nette Gespräche.
"Ich bring Orna in sein Zimmer, gute Nacht Leute." sagte Hoko gleich und zog mich hastig mit sich.
Ich schrie den anderen auch noch nach und wünschte ihnen eine gute Nacht.
"Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn du heute bei mir schläfst." stellte Hoko mehr fest, als er mich fragen würde.
"Ja natürlich." sagte ich wieder leicht verlegen.

Wir lagen dann aneinander gekuschelt im Bett. Hoko lag auf seinen Rücken und ich seitlich, halb auf ihn.
Seine Finger strichen mir über den Rücken, während meine Hand ruhig auf seiner Brust lag. Wir hatte beide nicht an. Auch wenn ich kurz am zögern war, hatte mir Hoko diese Entscheidung abgenommen und mich komplett ausgezogen. Seine Begründung war, dass er mich vorher so oder so nackt gesehen hat. Auf das konnte ich nichts mehr sagen und bin dann schnell unter die große Decke gekrochen.
Und nun lagen wir da. Ich hatte noch nie zuvor mit jemand andern ein Bett geteilt. Nicht mal mit Wyla oder Naell, wir hatten immer getrennte Betten.
Aber es fühlte sich gut an, es war warm unter der Decke und ich fühlte mich unheimlich sicher in den starken Armen eines Mannes. Vor allem nach den zwei Tagen, wo ich alleine in der Waldhütte war. Ich war noch nie alleine gewesen und hatte etwas Angst.

Nach nicht allzu langer Zeit,hörten die Streicheleinheiten auf meinem Rücken auf und die Hand blieb still in meiner Taille liegen. Auch das gleichmäßige heben und senken Hokos Brust, verritt mir das er eingeschlafen war. Es dauerte auch nicht lange bis ich in einen Traumlosen Schlaf fiel.

POV: Venery

"Die zwei haben miteinander geschlafen." flüsterte ich aufgebracht.
Kenos lachte und zog mich zu sich ins Bett. Wir hatte gerade Torin ins Bett gebracht und legten uns selbst gerade in unseres. Torin wollte kaum einschlafen, deswegen war es ein kleiner Kampf ihm zum schlafen zu bringen.
"Wieso glaubst du dass den?" fragte mich Kenos immer noch lachend.
"Hast du sie nicht gesehen. Sie sahen beide super müde aus. Und Hoko Haare waren nass, sie sind sicher danach baden gegangen um ihr verschwitzten Körper zu reinigen. Und außerdem braucht niemand so lange um einen Weinfleck aus dem Gewand zu waschen." zählte ich alle Fakten auf.
"Würdest du Orna zutrauen das er mit Hoko schläft. Ich meine er hat jetzt nicht so aufgeschlossen auf mich gewirkt." sagte Kenos.
"Doch, ich wett mit dir das die zwei Sex hatten." sagte ich dann nur.
"Um was wettest du denn mein Schatz?" lachte Kenos wieder.
"Ich wette um...ahm...ich wette... Ach ich weiß nicht um was ich wette. Um die Ehre höchstens." sagte ich.
"Ok." sagte Kenos und drückte mir einen Kuss auf den Hals.
"Ich bin müde und will schlafen." sagte ich und drückte Kenos von mir, als er anfing mich zu begrabschen.
"Jaja ist schon gut. Ich kann dich einfach nicht normal berühren ohne das du mich aufgeilst." raunte mir Kenos ins Ohr. Er drehte mich in einen Ruck so, das er sich über mir abstützet und mich in die Matratze drückte. Ich lachte und protestierte als Kenos anfing an meiner Brust Küsse zu verteilen.
Ein lautes Babygeschrei lies uns aber in unserm Tun stoppen.
"Siehst du, du sollst es heute lassen." sagte ich und stand auf um mein Baby zu beruhigen.
"Wenn nicht heute,dann morgen." sagte Kenos dann noch.

...

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