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Als ich wieder wach wurde, lag ich immer noch auf dem Boden. Ich hatte Schmerzen, aber naja meine Schuld. Ich dachte auch noch, dass er mich vielleicht wieder auf das Bett legt. Ich bin so dumm. Ich stand mit Schmerzen auf und sah auf der Kommode ein Zettelchen, aber er war nicht mehr da. Ich nahm das Zettelchen zur Hand und las die Notiz. "Ich habe dir paar Klamotten kaufen lassen. Schau in die Tüten." Ich blickte auf und sah vor dem Schrank mehrere Tüten. Ich ging zu den Tüten und blickte herein. Die Klamotten waren sehr schön, aber er hatte mir zu kleine Größen kaufen lassen, auch die Unterwäsche. Schade ich muss wieder dieselbe Unterwäsche tragen. Klamotten kann ich von ihm welche nehmen. Ich öffnete den Schrank und nahm mir ein Pullover und eine Jogginghose von ihm. Ich ging danach duschen und machte mich fertig. Als ich fertig war, ging ich runter und suchte die Küche. Nach langem suchen fand ich sie und sah ihn dort sitzen. Er frühstückte. Ohne mich anzuschauen redete er. "Setz dich hin. Iss was." Ich antwortete ihm nicht und er drehte sich genervt um. Er musterte mich kurz und wurde plötzlich sauer. Was habe ich wieder getan? Er stand sofort auf, kam auf mich zu und verpasste mir wieder eine Ohrfeige. Ich fiel schon wieder hin und er bückte sich zu mir. Er hob mein Gesicht und schaute mich sauer an. "Wer hat dir erlaubt MEINE KLAMOTTEN zu tragen? Wer bist du, dass du in meinen Sachen rumwühlst? Wer gibt dir das Recht dazu?" Er ließ von meinem Gesicht wieder ab. "I-Ich wollte die Klamotten, die du mir kaufen lassen hast anziehen, aber sie waren mir zu eng." Er schnaufte wütend und ging kurz weg. Ich stand wieder auf und er kam wieder zurück. Er kam wieder und schmiss mir Schuhe hin. "Zieh sie an. Wir gehen dir jetzt Klamotten kaufen." Ich nickte und zog mir die Schuhe an. Wir gingen zu seinem Auto und er fuhr direkt los. Wir redeten während der Autofahrt nicht. Als wir im Shoppingcenter waren, redeten wir auch nicht. Er setzte sich irgendwohin und machte mir eine Andeutung, dass ich mir Sachen aussuchen gehen soll. Ich machte das und nahm mir vieles mit. In der Kabine probierte ich alles an und plötzlich wurde der Vorhang aufgerissen und er kam rein. "Was suchst du hier?" "Sei leise!" Es machte mich wütend. "Wir gehen da jetzt raus und du wirst so tun als würdest du mich lieben. Wenn es sein muss, werden wir uns auch küssen." "Nein will ich nicht." "Du hast glaub ich vergessen wer ich bin." "Nein, aber ich möchte nicht von dir angepackt werden." Er kam mir sehr nah. "Wenn ich will fass ich dich dann an wann ich möchte." Ich schubste ihn weg und er wollte ausholen, da zuckte ich zusammen. Er nahm seine Hand wieder runter und ging raus, dabei er zerrte mich an der Hand. Er hielt meine Hand fest und es ekelte mich an. Ich wollte sie loslassen, aber er hielt meine Hand zu fest. "Kannst du mir wenigstens sagen, warum ich so tun soll, als würde ich dich lieben?" "Später." Ich nickte und musste mich zusammenreißen. "Amore mio wie findest du dieses Kleid?" Ich schaute rüber zu ihm und war verwundert. Ich schaute auf das Kleid und verliebte mich sofort. "Nevio es ist so schön." "Soll ich dir das kaufen?" Ich schaute ihn an und schüttelte lächelnd ein Kopf. "Nein danke. Ich hätte kein Anlass, um das Kleid anzuziehen." "Bei mir hast du immer einen Anlass." Ich schaute ihn mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. "Ich lehne dankend ab." "Ich möchte dir das Kleid kaufen." "Ich will es nicht." "Hm okay." "Super." Ich nahm seine Hand und wollte ihn aus dem Laden rausziehen, aber er ging mit mir in eine andere Richtung. In die Richtung von einer Frau und einem Mann. "Ahh Laura schön dich wieder mal zu sehen." "Nevio was eine Überraschung dich hier zu sehen." Sie schaute mich an und setzte einen missbilligenden Blick auf. "Ist sie einer deiner neuen Schlampen?" Er wurde wütend. Ich merkte das, da er meine Hand zusammendrückte. "Nein sie ist meine Frau." Sie lachte. "Verarsch mich doch nicht. Seit wann gibst du so hässlichen Mädchen eine Chance?" "Sie ist nicht hässlich." "Da haben wir beide wohl eine andere Definition für hübsch." Es kränkte mich, wie sie über mich sprach. Dabei ist doch alles an ihr gemacht. Die dumme Hure. "Wenigstens muss ich nichts an mir operieren, damit ich mir selbst gefalle." Ich ließ nach diesem Satz die Hand von ihm los und ging nach draußen. Es war unerträglich. Ich setzte mich auf eine Bank draußen und schaute auf den Himmel. Ich merkte, dass er vor mir stand und ich blickte zu ihm. "Wir gehen komm." Ich wollte nicht aufstehen. Ich möchte endlich frei sein. Warum kann er mich nicht frei lassen? Er wollte mein Arm packen, aber ich zog es weg und stand von alleine auf. Wir gingen still schweigend zum Auto und er fuhr direkt los. Toll jetzt konnte ich mir nicht mal eigene Klamotten kaufen. Als er mit dem Auto stoppte, sah ich dass wir wieder bei ihm zu Hause waren. Ich atmete erschöpft aus und stieg aus dem Auto. Wir gingen in das Haus rein und ich lief sofort in das Zimmer. Ich wollte mich nur noch hinlegen und schlafen. Es fühlt sich alles so schwer an. Ich muss dem ganzen ein Ende setzen. Ich möchte diesen Typen nicht mehr in meinem Leben haben und nie wieder mehr was von ihm hören. Ich will auch nicht mehr seine Frau sein. Ein Tag als seine Frau hat mir schon ausgereicht. Im Zimmer legte ich mich auf das Bett und schloss meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.

PerchéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt