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Als wir uns lösten, schaute ich ihn fragend an, doch er sag nichts. Unsere Ruhe wurde von einer weiblichen Stimme gestört und da wurde mir klar warum er mich geküsst hatte. Es war Laura. Er wollte ihr zeigen, dass er über sie hinweg ist, aber wie ich sehe hängt er immer noch an ihr. "Oh was suchst du denn hier?" "Ich wollte mit euch reden kommen." Nevio sagte nichts. "Ja dann komm mit uns rein, damit wir drinnen reden können." Ich schloss die Türe auf und beide kamen mir hinterher. Wir liefen ins Wohnzimmer und ich bat beide hinzusetzen. "Ich komme sofort." Ich ging in die Küche um den Angestellten bescheid zu geben, dass sie uns Kaffee bringen sollten und ging wieder ins Wohnzimmer und setzte mich hin. "Und Laura weshalb bist du hier her gekommen?" "Naja ich wollte fragen, ob euer Angebot noch steht. Ich würde mich gerne von dem Bastard trennen. Ich halte es keinen einzigen Tag mehr aus. Ich denke die ganze Zeit an Nevio und vermisse es ihn lieben zu können." Sie legte eine Hand auf seinen Bein und irgendwie machte mich das wütend. Bevor ich was sagen konnte, schritt auch Nevio ein und legte ihre Hand weg. "Laura du hast deine Chance vermasselt. Ich werde nicht mit so einer Person wie dir mich jemals wieder abgeben. Mein Angebot galt vor deiner Eheschließung jetzt will ich dich nie wieder mehr sehen. Geh aus meinem Haus raus und lass dich nie wieder mehr blicken. Außerdem verliebe ich mich in Laila immer mehr, da hast du kein Recht mehr in meinem Leben zu sein." Laura stand auf und ich sah ihre gefüllten Augen. Irgendwie tat sie mir leid, aber sie hätte sich schon davor entscheiden müssen. "Na gut Nevio. Ich weiß, dass du mich immer noch liebst und mich nur verletzen möchtest, aber eines Tages wirst du wieder zurück zu mir kommen und ich werde jeden Tag auf dich warten." Sie drehte ihren Kopf zu mir um. "Hoff gar nicht, dass er sich in dich verlieben wird. Er wird eines Tages zu mir zurück kehren, deswegen verlass ihn so schnell du kannst." Wie viele Verehrerinnen hat dieser Mann bitte? Einer seiner Verehrerinnen bin wohl ich, wie peinlich. "Laura bitte verlass unser Haus sofort. Ich begleite dich." Sie stand auf und ich begleitete sie vor die Türe. Als sie weg  war, schloss ich die Türe zu und ging wieder ins Wohnzimmer. "Warum hast du so viele Verehrerinnen?" "Tja wenn man so gut aussieht wie ich, dann verliebt sich einfach jeder in dich." "Nicht jeder." "Keine Sorge du wirst auch eine von ihnen sein." "Ne ich lehne dankend ab." Er zog mich lachend zu sich. "Der Unterschied zu den anderen ist, dass du meine Frau bist und meine Kinder kriegen wirst." "Will ich aber nicht." "Hör auf zu lügen kleines." Ich sagte nichts mehr und kuschelte mich an ihn ran. Irgendwie hatte ich den Drang dazu. "Was wird das Laila?" "Lass mich bitte. Ich brauch das." "Na gut." Wir lagen da einige Minuten rum und ich war kurz vom einschlafen, aber wurde durch das Klingeln von seinem Handy unterbrochen. Nevio stand sofort auf und ging in ein anderes Zimmer. Ich lief ihm hinterher, weil es mich interessierte, was so wichtig war. "Wie er ist nicht tot? Ich habe ihn doch in meinem Keller umgebracht. Das kann nicht wahr sein. Ich komme sofort. Erzählt Laila nichts davon. Sie soll nicht wissen, dass ihr Vater lebt." Wie bitte? Mein, mein Vater lebt? Nevio legte auf und ich trat hervor. Nevio war geschockt. "Hast du alles gehört?" "Ja das habe ich." "Wo ist er?" "In meinem Lagerhaus." "Ich möchte mitkommen." "Auf keinen Fall." "Doch bitte ich möchte ihn sehen Nevio. Ich muss mit ihm einiges besprechen." "Heute nicht. Wir gehen morgen zusammen. Heute gehe ich alleine und muss selber einiges klären, da solltest du nicht dabei sein." "Okay." Nevio wollte gehen, aber ich hielt ihn nochmal fest. "Bitte sei nicht so hart zu ihm. Ich weiß, dass er deinen Bruder getötet hat, aber ich möchte ihm in die Augen blicken können, ohne Verletzungen." "Ich werde mein bestes geben." Danach ließ ich ihn los und ging aus der Türe raus. Ich konnte nicht still sitzen bleiben und lief ihm hinterher. Ich hatte ehrlich kein gutes Gefühl dabei. Er soll lieber zu Hause bleiben. Als ich vor der Türe war, rief ich nach ihm und er blieb stehen. "Was ist los?" "Bitte geh nicht. Ich habe echt ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Bitte bleib bei mir." "Laila ich muss gehen." "Nevio bitte hör ein einziges mal auf mich." "Es tut mir leid." Ich lief schnell auf ihn zu und küsste ihn. Es fühlte sich an, als würde er nicht zurück kommen. Als wir uns lösten, schauten wir uns in die Augen und ich fing an zu weinen. Nevio wischte mir meine Tränen weg. "Laila warum weinst du jetzt?" "Nevio ich hab das Gefühl, dass etwas schlimmes passieren wird." "Ich werde auf mich aufpassen Laila. Keine Sorge ich werde unversehrt zurück kommen." "Versprochen?" "Versprochen! Jetzt wisch deine Tränen weg und geh rein. Es wird kälter." Ich nickte und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Er stieg danach in das Auto und fuhr direkt los. Seine Männer fuhren ihm direkt hinterher. Ich ging wieder in das Haus rein und konnte mich irgendwie nicht beruhigen. Da war ehrlich etwas faul an der Sache. Zu erst kommt Laura zu uns, dann der Anruf von, dass mein Vater angeblich noch leben sollte? Die führen alle etwas im Schilde und wollen Nevio in eine Falle locken. Warum habe ich ihn gehen gelassen? Verdammt was soll ich jetzt tun? Ich wartete mehrere Stunden lang im Wohnzimmer auf Nevio und weinte, bis meine Augen sich anschwollen. Ich war müde, aber ich konnte nicht schlafen, weil meine Gedanken bei Nevio waren. Ich rief ihn alle 30 Minuten an, aber er ist nie erreichbar. Kurz vor drei Uhr morgens, klopfte es an der Türe. Ich lief sofort dahin und öffnete die Türe. Als ich die Türe öffnete, schrie ich laut auf. Ich sah Nevio und Kadir blutüberströmt auf dem Boden liegen. Ich rief schnell die anderen Sicherheitsmänner die noch wach waren und sie liefen zu mir. "Schnell ruft Ärzte. Sie verlieren so viel Blut. Bitte schnell sie dürfen beide nicht sterben, bitte." Die Sicherheitsmänner brachten Kadir und Nevio in ein Auto und ich setzte mich bei Nevio mit rein. Die Männer fuhren schnell los und ich weinte ununterbrochen. Ich legte Nevios Kopf auf meinen Schoß und strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich kein gutes Gefühl dabei habe. Bitte lass mich jetzt nicht allein. Ich brauche dich noch Nevio bitte. Warum hörst du mir auch nicht zu?" "Wie oft willst du dich noch verletzen, du dummer Mafiosi? Willst du dich auch so verletzen lassen, wenn wir Kinder haben?" In das Gesicht von Nevio schlich sich ein lächeln und er öffnete seine Augen. Er blickte mich schwach an. "Du hast es endlich akzeptiert die Mutter meiner Kinder zu werden." "Nevio hör auf an sowas zu denken, während du hier so verletzt rum liegst." Er lachte und ich schlug ihm leicht auf den Kopf. "Hör auf deine Energie zu verschwenden." "Okay Boss." Nach einer langen Fahrt, kamen wir an dem Krankenhaus vom letzten mal und sie brachten ihn sofort in den Op Saal. 

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