Epilog

1.9K 27 10
                                    

"Und was passierte als nächstes Baba?" Ata, mein 18-jähriger Sohn schaute mich gespannt an, wie ich ihm den Rest unserer Familiengeschichte erzählte. "Es war eine echt schwierige Zeit mein Sohn, eine sehr schwierige Zeit." "Ich möchte den Rest wissen. Ich möchte wissen, was ihr dem Mörder meiner Schwester getan habt." "Nun warte doch ab. Alles mit der Zeit." Ata setzte sich wieder ungeduldig vor mich hin. Ich verschränkte meine Hände ineinander und fing an ihm die Wahrheit über unser Leben zu erzählen.

Ich lief sofort zu Laila und riss das Seil durch. "Laila was hast du da getan? Wieso?" Ich hatte keine Zeit meine Tränen fließen zu lassen und nahm sie in meine Arme. Ich lief zum nächst besten Auto und fuhr direkt los. Ich achtete gar nicht mehr die Straßen und auf das Verkehr. Jede rote Ampel überfuhr ich und stoß fast mit einigen Autos zusammen. Die Fahrt kam mir so lange vor. Wann kommt endlich dieses verfickte Krankenhaus? Wieso fühlt es sich so an, als wäre es einige Meilen entfernt. Ich muss Laila retten, sie muss es überleben, wobei wir schon so vieles durchgestanden haben.
Irgendwann kam ich endlich am Krankenhaus an und lief mit ihr eilig rein. Die Krankenschwestern liefen sofort zu mir und fragten mich, was geschehen war. "Sie hat versucht sich das Leben zu nehmen. Ich konnte sie jedoch rechtzeitig noch her bringen. Bitte machen sie schnell. Sie müssen meine Frau retten, sonst werde ich euch das Leben zur Hölle machen." Sie nickten alle und machten sich auf den Weg meine Frau zu retten. 
Es dauerte nicht lange und Laila wurde auch wieder raus gebracht. Der Arzt kam auf mich wie immer zu. "Herr Piemont ihre Frau hat er überlebt, aber ich bitte sie einen Therapeuten aufzusuchen. Ich denke, dass es nicht ihr einziger Versuch sein wird. Wenn sie ihrer Frau das beste tun wollen, dann bringen Sie sie in eine psychiatrische Behandlung." "Ich werde versuchen ihr es einzureden." "Gut. Ansonsten habe ich nichts mehr zu sagen." Ich nickte nur und er ging danach weiter.

"Und wie hast du mit Anne dich wieder vertragen?" "Es hat eine lange Zeit gedauert, aber irgendwann konnte sie mir verzeihen." "Und wie war es?" "Wenn du mich ausreden lässt, dann erfährst du das alles auch noch." "Na gut." Ata wippte mit seinem Fuß rum und hörte mir gespannt zu,

Ich beobachtete Laila eine weile schon. Es machte mich so emotional, wie es mit uns gerade läuft. Wir beide hätten es so viel besser verdient.
Laila öffnete nach einer Stunde ihre Augen und guckte mich nur emotionslos an. "Perché?" Ich schaute sie nur fragend an. "Wieso hast du mich gerettet?" "Weil ich dich brauche und unser neugeborener Sohn."  Ihre Augen wurden glasig und sie drehte ihren Kopf auf die andere Seite. "Lass mich allein." "Nein." "Ich möchte gerade meine Ruhe haben und nicht dich." "Und ich möchte dich bei mir haben." "Bitte lass es sein Nevio." "Nein Laila. Wir müssen reden. Ich liebe dich immer noch wie verrückt und will nicht, dass du mich und unseren Sohn verlässt." Sie drehte ihren wunderschönen Kopf wieder zu mir. "Was erwartest du jetzt von mir?" "Bitte mach eine Therapie und gib uns eine Chance. Wir sollten es schätzen, dass unser Sohn es wenigstens lebendig raus geschafft hat. Lass unseren Sohn nicht ohne Mutter aufwachsen. Ich flehe dich an Laila." Sie sagte eine Zeit lang nichts und plötzlich liefen ihr die Tränen wie im Wasserfall runter. "Umarm mich." "Was?" "Umarm mich bitte Nevio und versprich mir, dass du mich nie wieder so enttäuschen wirst. Finde diese Miststück und erledige sie. Erst danach kann ich wieder in Ruhe schlafen." Bevor sie wieder ihre Meinung änderte, umarmte ich sie nach langer Zeit wieder und atmete ihren schönen Duft ein. Ich habe sie so sehr vermisst. 
"Amore mio ich verspreche es dir, dass so etwas nie wieder mehr passieren wird."

"Und dann? Was passierte danach? Habt ihr sie irgendwann gefunden?" "Ja das haben wir in der Tat, aber ich möchte dir nicht erzählen, was wir alles getan haben." "Wieso nicht? Ich mache doch nichts anderes, als ihr früher?" "Ich weiß und darauf bin ich ganz und gar nicht stolz." "Es war allein meine eigene Wahl deine Geschäfte zu übernehmen." "Das weiß ich auch, aber trotzdem ist mir nicht wohl dabei." "Das ist jetzt eine Nebensache. Erzähl mir mehr von Felicia und wie ihrs ei zum fallen gebracht habt." "Es war eigentlich leicht."

Laila ist schon seit einigen Wochen bei der Therapie und ich sehe schon einige Verbesserungen an ihr. Lachen tut sie zwar immer noch nicht, aber normal mit mir reden tut sie wieder. Wir machen Fortschritte.
Und ab heute wird sie mir wieder vertrauen können. Der Fall Felicia wird ab heute Geschichte sein. Sie wird nie wieder mehr Tageslicht sehen. Es wird der beste Tag meines Lebens sein, unseres Lebens."
Meine Männer waren schon bereit und warteten auf mich. Als ich in das Auto einstieg, fuhren wir los. Felicia wird heute heiraten. Es ist natürlich nicht eine Ehe aus Liebe, sondern wegen des Verbündnisses. Es wird in einem Blutbad enden. Schon allein der Gedanke daran, brachte mich teuflisch zum Grinsen. 
Als wir ankamen, machten wir alle uns bereit und luden unsere Munitionen auf. Es muss alles perfekt laufen. Wie in Zeitlupe stiegen wir alle aus dem Auto und liefen in die Villa rein. Es waren noch keine Gäste da, deswegen brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, dass ich auch unschuldige Menschen töte. In der Villa drinnen schoss ich direkt um mich herum. Jeder, der mir in den Weg kam, wurde von mir oder meinen Männern angeschossen und es fühlte sich perfekt an. Der Bräutigam war erledigt, jetzt ist Felicia dieses Drecksstück an der Reihe. 
In ihrem Zimmer angekommen, sah ich wie sie sich fertig machte. Als sie mich bemerkt stand sie auf und schaute mich geschockt an. "Nevio? Was suchst du denn hier?" Ich änderte meinen Gesichtsausdruck und versuchte Tränen rauszupressen. "Felicia ich bin hier her gekommen um dich zu meiner Frau zu machen." "Was. Was meinst du?" "Du hattest recht. Laila ist nicht die Frau, die auf meine Seite passt, sondern du. Komm mit mir mit und wir werden ein schönes Leben miteinander haben." Ich streckte ihr meine Hand aus und sie nahm sie, ohne zu zögern. Wie ich doch dieses Drecksstück kenne. Sie lief mit mir glücklich ins Auto, während ich Laila schrieb, dass sie uns im Lager warten solle. Sie lass meine Nachricht und antwortete mit einem Daumen.
Eine halbe Stunde später, kamen wir im Lager an. Felicia hatte schon einige Bedenken, aber ich beruhigte sie. "Ich bin wegen unserer Sicherheit erst mal hier her gekommen. Man weiß nie, wer hinter uns her sein könnte." "Stimmt da hast du recht." Ich nahm wieder ihre Hand in meine und ging mit ihr rein. Dort warteten schon meine Männer auf sie. Jetzt bemerkte sie, dass ich sie verarscht hatte und wollte weglaufen, doch ich hielt sie fest. "Wohin süße?" "Du Dreckskerl lass mich sofort los." Ich lachte ironisch auf und gab ihr eine heftige Ohrfeige, sodass sie auf den Boden fiel. Danach machte ich den Männern ein Zeichen, dass Sie sie auf dem Stuhl fesseln sollen und sie taten dies. Auch wenn es sie eine Zeit kostete, das Felicia sich gut dagegen wehrte.
Als das dann auch fertig war, kam endlich Laila ins Raum und hielt ihre Waffe bereit. Felicia grinste sofort bei ihrem Anblick und Laila verpasste ihr eine weitere Ohrfeige.
"Na wie geht es deinen Kindern? Oh sorry, ich meinte wie geht es deiner Tochter?" Felicia lachte dreckig und Laila konnte sich nicht mehr halten und schoss auf ihre beiden Beine. "Es geht ihr definitiv besser als dir, du dummes Drecksstück."  Felicia heulte vor Schmerzen auf, aber es interessierte keinen von uns. "Nevio." "Ja bitte Laila?" "Gib mir das Messer." Ich tat das was sie wollte und sie nahm das Messer mit einem teuflischen Grinsen an. "Felicia ich habe es jedem versprochen, dir einen langsamen und qualvollen Tod zu schenken." Danach stach sie mit dem Messer in das Bauch von Felicia, aber nicht zu tief, und zog eine Linie entlang. Felicia schrie vor Schmerzen auf und ich sah nur, wie es meine Frau befriedigte sie so leiden zu sehen. "Unsere Arbeit ist hier erledigt. Jetzt wird sie noch lebendig vergraben." Die Männer nickten und brachten Felicia hinterm Lager und schmissen sie in das gebuddelte Grab rein, welches vor Stunden schon fertig war. Wir beobachteten noch wie die Männer alles verdeckten und gingen zufrieden nach Hause zu unserem Sohn.

"Wow Baba ich hätte niemals gedacht, dass Mama zu so etwas in Stande ist. Sie ist ja echt emotionslos gewesen." "Ja natürlich war sie das, aber dann warst du noch da und hast sie jeden Tag immer und immer mehr zum Leben erweckt. Dann kamen zwar noch deine anderen Geschwister, aber du warst der Hauptgrund, wieso sie wieder ihre Lebensfreude wieder zurück erlangte."
Ich lächelte meinen Sohn glücklich an und da wurde unser Gespräch unterbrochen, durch Laila. "Kommt ihr? Es ist so weit." Wir nickten und standen auf, um Aria an ihrem Todestag besuchen zu gehen.

Das war meine Geschichte mit Laila. Wir haben sehr schwierige Momente miteinander gehabt, aber haben immer wieder zueinander gefunden und uns immer mehr ineinander verliebt. Ich weiß nicht, wie unser Leben in Zukunft aussehen wird, aber eins ist sicher:,, Ich möchte Laila und meine Kinder immer an meiner Seite haben."

________________
Sooo  Leute wie gesagt ist es das letzte Kapitel von dem Buch. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie ihr das Buch findet und so, aber hoffe dass die meisten Leser das Buch mögen. und naja es ist halt jetzt zu ende. Sorry. dass das so unpersönlich ist, aber ich habe keine Ahnung was ich noch dazu schreiben kann. naja bye bleibt gesund, stay positive und spread love usw.

PerchéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt