Das Erste Mal

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Es geschah an einem furchtbar stürmischen Abend und ich, (Maya, 28 Jahre) wollte einfach nur so schnell wie möglich, mit meinem Auto, von der Arbeit nach Hause, denn das Wochenende stand schließlich vor der Tür. Doch urplötzlich machte mein Auto seltsame, ungewöhnliche Geräusche und blieb danach einfach stehen.Mitten auf der Landstraße.. Um mich herum, nichts als Felder.. Was für ein Pech. Es war bereits dunkel geworden , denn wir hatten Januar und es regnete natürlich auch noch, wie aus Eimern.
Widerwillig und fluchend, stieg ich aus, um das Warndreieck, aus dem Kofferraum zu holen. Ein fester Windstoß, ließ mich hochschrecken. Der unerbittliche Regen peitschte mir ins Gesicht. Doch das laute Geräusch eines Motors, welches offenbar von einem schwarzen Auto hinter mir ausging,weckte meine Neugier. Das hat mir gerade noch gefehlt... Ich drehte mich erstaunt um und wurde vom grellen Scheinwerferlicht total geblendet. Das Geräusch des Motors verstummte.. Eine Mischung aus Angst und Hoffnung stieg in mir auf. Kurz darauf erkannte erkannte ich die Silhouette eines großen, stattlichen Mannes, der sich langsam näherte. Er rief mir zu.. "Hey, alles ok bei Dir? Brauchst du Hilfe?"

Was für ein Wahnsinns Typ..Schoß es mir durch den Kopf.. Dunkle schwarze, schulterlange Haare..Er schien sehr selbstbewußt zu sein, dass verriet mir sein aufrechter, entschlossener Gang. Der Regen war eiskalt und durch sein hellblaues, elegantes Hemd zeichneten sich, sehr deutlich seine Muskeln ab,..wow,.. Mein Puls raste. Nun stand er direkt vor mir. Er musterte mich kurz von oben bis unten und meinte fragend ," Bist du ok? Ich kann mal nachschauen, wenn du willst?"
Setz dich besser ins Auto.. "

Ich nickte verlegen, zwang mich einigermaßen normal zu wirken und antwortete," Ja, danke das ist lieb von Dir.. "
Ich war echt total nass vom Regen und wollte aber auf keinen Fall ins Auto zurück..Meine Augen klebten an seinem geilen Body.. Nach einer Minute sagte er, "Das wird nichts mehr, glaube ich.. Leider.. Wie alt ist der Wagen überhaupt?"

"19 Jahre...was soll ich denn jetzt machen? ", antwortete ich verzweifelt.

Er schaute mir direkt in die Augen und meinte ruhig , "Du wirst schon was Anderes finden. Lass ihn hier stehen und Morgen, lass ich ihn abholen. Ein Freund von mir hat eine Werkstatt.Er kann dir bestimmt helfen.Komm mit mir, ich wohne nicht weit weg von hier. Du brauchst einen Tee."

Dieses Angebot kam mir doch etwas seltsam vor, erst Recht weil ich eigentlich nie solch spezielle Einladungen erhielt.
"Du kennst mich doch gar nicht, warum bist du so nett zu mir...?"

Wie peinlich ist das denn? Kann ich nicht einmal etwas originelles Sagen.?
Unsere Blicke streiften sich erneut. Er sah so unnahbar aus, suchte er nur nach einer schnellen Nummer...? Bestimmt... Er bemerkte meine Unsicherheit.
"Spielt das eine Rolle? ... Verrate mir doch deinen Namen.." Fuck, seine Stimme wirkte so seltsam beruhigend auf mich.
Er bewegte sich zielstrebig, auf sein Auto zu und ich folgte ihm einfach, als wäre es das normalste auf der Welt. "Maya.." sagte ich und wir waren glaube ich beide froh, endlich in seinem Auto zu sein... Ich hatte eine Gänsehaut vor Kälte, aber der Innenraum seines Autos war herrlich warm.
Er startete den Motor und ich rieb mir das verschmierte Make up, mit einem Taschentuch,aus dem Gesicht..
"Freut mich, Maya. Ich bin Mark."sagte er kurz und knapp.

Er sah mir wieder direkt in die Augen. Die Art, wie er sich bewegte,sein Aussehen,einfach alles an ihm, beeindruckte mich.. . Ich blickte ein letztes Mal, wehmütig auf mein altes Auto zurück und fragte," Wohnst du alleine, Mark? "
Er lächelte kurz und sah dabei noch viel attraktiver aus.." Ja, Maya und du? Wartet niemand auf dich?"
"Nein..." ich fühlte mich irgendwie ertappt..wartete auf seine Reaktion.. Aber er sagte nichts.. Wobei sein Schweigen mich doch
ein wenig verunsicherte. Was mach ich hier?

Wenig später sagte er zufrieden , "Da vorne ist Es. Mein Zuhause.."

Oha,, Ein richtig modernes edles Haus, dachte ich mir..
"Na komm schon rein,du wirst dich noch erkälten.." Er war blitzschnell zur Tür gelaufen und ich kam nur langsam hinterher. . Sollte ich nicht lieber nach Hause.? . War es nicht doch zu gefährlich? .. Aber irgendetwas zog mich förmlich zu ihm hin.. Scheiß drauf.. Mark öffnete die Tür mit einer Art Fernbedienung und eilte los, um Handtücher zu holen.. Ich bestaunte die sehr spezielle Einrichtung, in der Zeit und fragte mich, was er wohl beruflich machte, um eine so exclusive Einrichtung zu besitzen... Mark warf mir galant ein blaues, weiches Handtuch zu und meinte, "Setz dich ruhig hin, ich mache dir kurz einen Tee.."

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt