Alles oder Nichts

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Aufgeregt lauschte ich Marks Worten.
"Hier und jetzt entscheidet sich, ob wir ein neues Leben bekommen oder kläglich scheitern. Niemand würde einem Kreis Mitglied wie mir, eine zweite Chance geben. Man wird uns unauffällig aus dem Weg räumen,sobald sie die Anderen erwischen. Wenn
ich meine Waffe erhalte geht es los.. Du wirst eine Panik Attacke vortäuschen und wenn sie dich in ein Fahrzeug bringen, werde ich sofort zuschlagen. Wenn ich die Lage unter Kontrolle gebracht habe, setzt du dich ans Steuer und fährst so schnell wie möglich. Ich halte die Umgebung im Auge und im Idealfall schaffen wir es bis zu meinem nächsten Versteck. Dort liegen alle wichtigen Gegenstände, wie Pässe,Geld und Kleidung. Alles muß sehr schnell gehen, denn sie werden uns mit Hochdruck jagen. Es gibt auch keinen Plan B, Maya. Sieh mich an, bitte."
Seine Worte verdeutlichten mir,dass wir nun endgültig untertauchen würden. Aber auch nur, wenn wirklich alles glatt lief...Ich schaute Mark besorgt an und flüsterte,"Ich tue mein bestes.. "Zufrieden streifte er mir ganz kurz mit seinen Fingern, über die Wange, nahm zärtlich meine Hand und führte mich langsam zum Haus zurück.."Lass uns reingehen, Süße."Es herrschte eine seltsame Spannung zwischen uns..Ich dachte unwillkürlich an Salvatore, Vittorio und Camilla und ich war mir sicher, dass Mark sie sehr vermissen würde. Draußen wehte ein heftiger Wind. Mark schloß schnell die Tür hinter uns zu und drückte mich plötzlich, ganz fest an ihn."Zieh dich aus."
Sein Ton war direkt und ließ kein Nein zu, soviel war klar....
Außerdem wollte und konnte ich sowieso nie nein sagen, denn ich spürte seinen Körper so nah an meinem, dass ich seine Erregung sofort bemerkte. Wer weiß, ob das nicht das letzte Mal würde, in dem wir intim werden konnten. Ein flaues Gefühl durchfuhr mich schlagartig.

Aber ich zwang mich es gleich wieder zu verdrängen, löste mich von ihm und zog mich langsam aus.
Mark wartete geduldig und genoss sichtlich, meine zunehmende Unsicherheit.. Denn man konnte nie wirklich wissen, was er im Schilde führte...
Ich senkte schüchtern meinen Blick und sah auf meine Füße..
Mein Haar fiel nach vorne und bedeckte, meine erregten Brustwarzen.
Mark glitt sanft mit seinen Fingern über mein Gesicht und fragte, "Mein süßes, zartes Rehauge. Versteckst du etwa deine bezaubernden Brüste vor deinem Meister?"

Er griff mir fest ans Kinn und schob meinen Kopf langsam wieder hoch, sodass mein Haar die Sicht auf meine Brüste freigab.
"Nein, das war keine Absicht, Meister.."
Meine Stimme klang erschreckender Weise irgendwie gebrochen. Mark bemerkte es sofort. "Hey Süße. Was ist los? Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir schaffen das zusammen. Lass dich einfach fallen und lebe im hier und jetzt. Geb endlich die Kontrolle ab und entspann dich.."

Er hatte Recht. Ich sollte unsere Zeit genießen,, Ich spürte seine Hände zärtlich über meinen ganzen Körper wandern.. Anders als sonst.. Er war so sanft und zärtlich..  Ein leichtes Kribbeln durchfuhr mich und ich ließ meine Finger nun auch über seinen unwiderstehlichen, heißen Körper wandern, wodurch das Kribbeln unaufhaltsam, immer stärker wurde. Sein seidig lockeres Haar streifte meine Wange nur ganz kurz und er küsste mich ganz sanft. Seine Lippen schmeckten nach purer süßer Verführung. Ich atmete schneller, schloß die Augen und fühlte dabei, reine und warme Liebe. Ein Gefühl, dass unbeschreiblich schön war und Glücksgefühle durchströmten meine Gliedmaßen. Mark packte mich und ich ließ mich bereitwillig von ihm ins Schlafzimmer tragen.
Doch plötzlich klingelte es an der Tür und Mark sagte grimmig, "Echt jetzt?..
Tut mir leid, Süße, ich muß zur Tür.."

Während ich auf dem Bett verweilte und wartete, nahm Mark eine schwarze Reisetasche entgegen, die ihm von einem Mann mittleren Alters mit Sonnenbrille und grauen Anzug überreicht wurde.

Mark öffnete die Tasche, nickte kurz und schloss die Tür wieder. Er nahm seine Waffe an sich. Ich schnappte mir eine Decke vom Bett und ging neugierig zu ihm, er sagte entschlossen, "Süße, ich bin gleich wieder bei dir,,." Aber eine seltsame Atmosphäre breitete sich langsam aus. Mark fragte leise, "Was bedrückt dich, Liebes ?"

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt