Lustschmerzen der Liebe

Der Tag danach

Damit hatte ich absolut nicht gerechnet.Ich öffnete den Briefumschlag und holte einmal tief Luft....
Meine liebe Maya. Es war nie meine Absicht, dir Angst zu machen. Manche Dinge sind einfach schwer zu begreifen, aber es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen, was du gerade tust, mit wem du redest und wer deine wunderschöne Gestalt anschaut. Die Art, wie du dich bewegst, zaghaft und schüchtern, als würde jede einzelne Zelle in Dir schreien,,, "Beschütz mich" ,,,

Du hast nach mir gerufen, an jenem Abend, ohne es zu wissen. Meine Nummer befindet sich nun bereits, auf deinem Handy. Ich habe dir eine Chip Karte in den Briefumschlag gelegt, mit der du jederzeit, in mein Haus kannst. Ich erwarte dich Heute Abend dort,mein scheues süßes Reh.

Okay.. Ich fragte mich jetzt nur, wann er den Brief geschrieben hatte.. Vielleicht als ich meine Sachen zusammen gepackt hatte? Das alles war so verrückt... Und ich bekam ihn natürlich, jetzt gar nicht nicht mehr aus meinem Kopf heraus.Ich vermisste seine beruhigende Stimme, den Duft seines edlen Parfums und die zärtlichen Berührungen.. Die ganze Nacht bekam ich kein Auge mehr zu.. Als ich am nächsten Morgen auf mein Handy blickte, entdeckte ich eine Sprach Nachricht von ihm und ich musste mir eingestehen, es tat gut seine reizende Stimme zu hören.. "Guten Morgen Süße. Ich hoffe du hast gut geschlafen und geh bitte zum Arzt. Sag mir doch kurz Bescheid, damit ich weiß, was los ist mit dir..... und du fehlst mir, Maya."

Fuck,,, Endlich einmal bemühte sich ein Mann um mich.. Warum musste er nur so speziell sein.. Wer war Er? Ich zwang mich einfach nicht zu antworten und erst mal wieder klar im Kopf zu werden.. Und so war ich selbstverständlich, total müde,als ich ins Geschäft kam, um meine Arbeit zu erledigen.
Ich arbeitete in einem Laden, für Modeschmuck und Accessoires. Meine Arbeitskollegin Celine, fragte mich grinsend frech, "Na, Maya. Wie war dein Wochenende?"

Céline sah mich erwartungsvoll, mit ihren großen eisblauen Augen an und kaute dabei lässig Kaugummi.
"Ach, ganz okay..." mehr fiel mir nicht dazu ein...
Celine drückte mich fest und sagte, "Was ist denn los, meine Süße?"
Ich biss mir auf die Zunge und antwortete leise, "Gar nichts... Bin nur müde..Erzähl mir doch von deinem Wochenende.. " Skeptisch ließ sie mich wieder los, hauchte, "Später. Ok?"
und ich widmete mich schließlich, einem Karton voller Sonnenbrillen, die sortiert werden mussten.
So verstrich die Zeit und plötzlich hörte ich Celine mit einer anderen Verkäuferin tuscheln... "Wow, Der ist ja mal echt hot...Und seine edle Kleidung..Der trägt ein Hemd von Armani, ich schwöre ..Aber warum schaut er Maya die ganze Zeit an?"

Ach du Kacke.. Das fehlte jetzt noch..Kein Zweifel... Es konnte sich nur um Mark handeln. Die Beiden schauten mich nun gleichzeitig fragend an.Ich drehte mich einfach weg und ging schnell in Richtung Lager.Mark hingegen stolzierte langsam auf Celine zu und fragte," Hallo. Kannst du mir bitte einen Gefallen tun und Maya kurz zu mir schicken." Er lächelte so unwiderstehlich, dass
Céline wie gelähmt schien und sie brauchte ein paar Sekunden, um sich zu fangen. "Ja, mach ich,..."Sie schaute ihn staunend an und kam schließlich, mit fragenden Blick, zu mir." Woher kennst du diesen richtig edlen Kerl, Maya.?Der ist ja mega hot...Er will irgendwas von Dir...Sag nicht Du und Er? Ich glaubs nicht... Nun geh schon..Hast du ein Glück.. "

Ohne zu antworten,lief ich Mark entgegen und setzte mein gekonntes Pokerface auf. Mark lächelte kurz, musterte mich ausführlich und nahm, wie selbstverständlich, meine Hand.Sofort durchfuhr mich ein leichtes kribbeln, aber als ich ihm dazu noch, in seine dunklen Augen blickte, bekam ich zusätzlich Herzrasen. Das wars dann mit dem Pokerface... Mit der anderen Hand berührte er nun ganz kurz und zaghaft meine Wange.

" Bitte Mark. Du kannst nicht einfach hier so auftauchen.. Ich muß arbeiten... Versteh doch." hauchte ich zaghaft,... in Wahrheit wollte ich aber eigentlich, "Bitte küsse mich endlich.Ich brauche dich.." sagen und seinen perfekten, traumhaften Körper überall berühren.Es fehlte nur noch eine winzig kleine Berührung, von ihm und ich würde, hier und jetzt, die Kontrolle verlieren.. Dann riss er mich plötzlich, aus meinen Gedanken.. "Tut mir leid Babe,, aber du hast mir nicht geantwortet und da hab ich mir Sorgen gemacht.. Warst du beim Arzt? Sicher nicht, hab ich Recht? Wann hast du Feierabend, dann komm ich dich abholen..Wie geht es Dir?"

Oh jeh,,, Er war wieder voll in seiner Herrscher Rolle..Ich sagte schnell," Es ist alles okay. Mir geht es gut. Woher weißt du überhaupt, wo ich arbeite? "

Ich merkte, wie wir quasi von den Blicken der Anderen, durchbohrt wurden."Von den Kontakten, aus deinem Handy. Sorry, ich hätte das nicht tun sollen.Aber ich musste
dich wiedersehen.. . Bis Heute Abend um..???" Mark drehte sich um und ging in Richtung Tür..

"Ich bin um 18.00 Uhr fertig....Bis dann.. " rief, ich ihm, jetzt richtig aufgewühlt zu und mein Puls raste.. Er drehte sich nicht mehr um, blieb absolut cool.. Aber ihm war bestimmt klar, wie er die Frauen damit beeindruckte...

Damit war ich natürlich, auf der Arbeit, zum Gesprächs Thema Nummer Eins geworden.. Aber irgendwie war ich auch glücklich darüber, dass Mark sich so sehr bemühte, um mich und ich war heilfroh, als ich endlich gehen durfte..Kurze Zeit später verließ ich das Geschäft, natürlich gefolgt von den neugierigen Blicken, meiner Kolleginnen, was mich irgendwie erfreute,denn so viel Aufmerksamkeit, wurde mir sonst nie zuteil...

Mark stieg lässig aus seinem Wagen aus und gönnte sich, natürlich noch einen extra Auftritt. Er kam auf mich zu und küsste mich direkt auf den Mund... Und ehrlich gesagt, hatte ich genau darauf gehofft..
Es war wie eine Erlösung, als unsere Lippen zusammen kamen.. Scheiße, ich war total verknallt in ihn... Und noch viel mehr als das... Ich war wie besessen von Ihm. .. Er flüsterte mir leise, ins Ohr, "Mach Das nie wieder,mein süßes Rehauge..Du weißt doch, du gehörst jetzt zu mir. "