Die dunkle Wahrheit

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Mark griff energisch nach meiner Hand und ich setzte mich vorsichtig auf das Bett,neben ihm. Mein Herz schlug wild,vor Aufregung...Seine Anspannung war kaum zu übersehen, seine gewohnte coolness, wie verflogen...

"Du hast mir heute gezeigt, dass du bereit bist, alles aufzugeben., Maya..Aber das Leben, dass ich führe, kennt nun mal keine Gnade und keine Regeln. Ich kann Dir leider auch nichts schönreden,dass will ich auch gar nicht, aber vielleicht.... Wenn du weißt, wie alles begonnen hat... verstehst du irgendwann, warum ich so geworden bin... "

Er machte eine Pause und strich mir leicht, über den Oberschenkel,was mich irgendwie auch etwas beruhigte.

"Maya,ich hatte ein relativ normales Leben. Meine Eltern waren sehr wohlhabend. Mein Vater ein knallharter Geschäftsmann, aus Japan. Er lebte nur hier, aus Liebe zu meiner Mutter. Alles war perfekt. Ich wuchs zwischen zwei völlig unterschiedlichen Kulturen auf. Bis eines Tages, mein Vater war wiedermal geschäftlich, nach Japan gereist.Ich blieb mit meiner Mutter, zu Hause und sie kochte gerade meine Lieblingsnudeln.. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Meine Mutter flüsterte, "Bitte sei jetzt ganz still, mein Schatz" ,sie schnappte sich ein Küchenmesser und zog mich mit sich in den Abstellraum,neben der Küche. Doch es half nichts.Drei Männer nahmen systematisch unsere Wohnung auseinander, bis sie uns entdecken und meine Mutter vor meinen Augen erschosssen.. Ohne Vorwarnung.. Ich hab mich auf sie geschmissen und an sie geklammert. Sie haben mich mitgenommen und in eine dunklen Raum geworfen.. Das warme Blut meiner Mutter klebte an meiner Kleidung ,aber es kam noch schlimmer... "

Er schwieg kurz... ..Er sah mich nicht mal an.. Aber seine Stimme verriet, dass er tiefen Hass und Wut empfand.Ich legte zärtlich meine Hand auf seine Hand und so fing er sich langsam wieder..

" Ohne Nahrung musste ich dort in grausamer Dunkelheit und Kälte mehrere Tage verbringen. Als mein Vater offenbar nicht auf ihre Forderungen einging.. machten sie ein Video,, .. , dabei sind die Narben, die ich am Rücken trage entstanden...Warscheinlich hätten sie mich anschließend getötet, aber sie wurden plötzlich alle erschossen,.
Von einem großen dunkelhaarigen Mann.Er vergewisserte sich erst ganz cool, ob auch Sie auch wirklich tod waren, bevor er mich völlig entsetzt ansah. Seine Waffe war direkt auf mich gerichtet, aber er zögerte...

Dann sagte er, "Junge, .. Wie alt bist du und wie ist dein Name?"

Ich sah ihm direkt in die Augen, unterdrückte all meinen Schmerz und antwortete, "Sieben.Ich heiße Mark Miura."

Er löste meine Fesseln,reichte mir die Hand und sagte, "Dein Name steht nicht auf meiner Liste,Mark,Ich bin Vittorio Vallardi,ich nehme dich erst mal mit,.."

Er behandelte mich, wie einen Erwachsenen, und brachte mich zu seinem edlen Haus.. Vittorio war stets loyal, wie ein Vater, aber auch sehr streng.Mein eigener Vater wurde kurze Zeit später,ebenfalls ermordet aufgefunden.

Vittorios Frau Camilla war äußerst liebevoll und ich fand immer Trost bei ihr.Dort lernte ich auch Salvatore kennen. Salvatore wurde mein großer Bruder, mein Lehrer und mein bester Freund.Doch dann wurde Salvatore erwachsen und musste, wie Vittorio und seine ganze Familie, für den Kreis arbeiten.. Ich merkte zusehends, wie Salvatore sich veränderte.. Wusste aber nicht warum, denn niemand sprach über den Kreis.. Bis es mich vier Jahre später, auch traf.."

Er quälte sich langsam aus dem Bett.." Nein, Mark.. Bitte bleib liegen.."sagte ich vorsichtig.

Aber er stand auf und meinte ," Ich muß Salvatore anrufen... Wo ist mein Handy? "

Ich stellte mich vor ihn und fragte," Nein,, Mark,, bitte mach das nicht... Das ist ein Albtraum...Ihr bringt also Leute um? Hab ich Recht? Warum? Was ist mit dem Kreis?"

Er schaute mir direkt in die Augen..." Bitte,ich kann dich immer noch in Sicherheit bringen, Salvatore wird dich nicht verraten und Jerome auch nicht,, ich regel das jetzt bevor der Kreis etwas davon erfährt.Es reicht, dass sie mein Leben zerstört haben.."

Er wollte sich von mir lösen, aber
ich klammerte mich an ihm fest, wie ein kleines hilfloses Kind ..
"Mark, versteh doch endlich... Ich liebe dich.. Kein Salvatore, kein Kreis oder was auch immer wird mich davon abhalten.. Scheiße, du warst sieben Jahre und hattest keine Wahl... Es tut mir so leid.. Das ist furchtbar.. .Warum sind wir jetzt hier? Suchen sie nach dir? "

Mark hielt mein Gesicht fest und flüsterte leise," Ich liebe Dich, mein Rehauge.. . Noch nie war ich mir so sicher,bei einer Frau. Aber du musst so viel entbehren, wenn du bleibst. Es wird früher oder später, immer Leute geben,die nach mir suchen.. .."

Ich küsste ihn einfach und als unsere Lippen sich trafen, fühlte ich wieder dieses Brennen,tief in mir.. Ich konnte nicht genug davon bekommen.. Er strich mir zärtlich übers Haar und fragte," Meinst du wirklich,dass du mit jemandem wie mir Leben möchtest?"
"Ich wäre nicht hier geblieben, wenn ich Zweifel hätte, obwohl ich immer noch Angst habe,,, auch vor Salvatore......"

Ich strich ihm nun sanft eine seiner wilden Haar Strähnen, aus dem Gesicht und fragte vorsichtig,
"Hast du denn nicht mal versucht auszusteigen, oder wenigstens drüber nachgedacht?" Ich sah ihn an und merkte, wie er zögerte,," Über Salvatore brauchst du dir keine Gedanken machen, er ist wie mein Vater Vittorio.. Er würde Alles für mich tun und auch für dich.. . Aber der Kreis... Je weniger du weißt, desto besser...Du kannst nicht aussteigen... Es ist zwecklos..."

Sein Leben, seine Vorlieben, klar das er nicht noch mal die Kontrolle abgeben wollte... Weder im Leben, als auch in der Liebe... ..Aber ich musste unbedingt herausfinden, was es mit diesem verdammten Kreis auf sich hatte...

Hallo ihr Lieben. Danke fürs Lesen und wer mag kann gern mal ein Feedback geben, oder ein Vote... Liebe Grüße Maria 🌹

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt