Zum Töten geboren

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Mark war ziemlich unruhig und ich konnte es nicht mehr mit ansehen.
"Du solltest nach Salvatore schauen,Mark. Geh ruhig, ich bleibe brav hier liegen. Mach dir keine Gedanken um mich."
"Du kennst mich erschreckend gut. Ist das wirklich ok für Dich, Liebes?"

Er strich mir sanft übers Haar, "Ja, mein Liebster. Ich habe mein Handy hier und kann dich jederzeit anrufen. Nun geh schon."

Mark lächelte mich an und drückte mir einen zarten Kuss auf die Stirn."Du weißt schon, dass ich eigentlich die Befehle erteile." Sein seidiges Haar streifte meine Wangen kurz und ich war glücklich, so einen wunderschönen, einzigartigen Mann an meiner Seite zu haben.
"Selbstverständlich,, mein Meister.", antwortete ich leise und grinste frech.
Mark eilte zufrieden hinaus und ging zur Krankenstation. Liz empfing Mark direkt und meinte, "Deinem Bruder geht es wieder besser. Er hört nur leider nicht auf mich und soll sich schonen. Ich konnte ihn keine Stunde mehr hier halten.. Tut mir leid, Mark.."

"Dein Ernst? Danke trotzdem. Ich glaube es nicht.." Mark ließ Liz einfach stehen und ging. Vor Salvatores Zimmer blieb er nun stehen und klopfte aufgebracht gegen die Tür, "Salvatore, mach schon auf."

Kurze Zeit später öffnete Salvatore, der genervt entgegnete, "Komm schnell rein, diese lästige Ziege hat mich die ganze Zeit genervt, mit ihrer aufdringlichen Art."

"Du meinst Liz? Aber sie hat dir geholfen,Bruderherz."

"Ja, sicher. Aber ich bin nicht sterbenskrank.. Es geht mir gut, Mark."

Mark seufzte und setzte sich auf die Couch. "Das freut mich. Aber bitte übertreib es nicht. Ich kenne dich, Salvatore."

"Ach Bruderherz, alles was ich jetzt brauche ist ein wenig Spaß. Also entschuldige mich jetzt bitte."

"Nein, warte. Dann komm ich aber mit."
Mark fühlte den Schmerz seines Bruders, den er offenbar nur mit Ablenkung verdrängen wollte.
Salvatore schnappte sich seine Jacke. "Du solltest besser bei Maya bleiben, Mark."

"Du glaubst wirklich, dass Ablenkung, dir jetzt weiter hilft? Dann sag ich Maya kurz Bescheid und wir können los."

Salvatore machte ein erstauntes Gesicht, sagte aber nichts.
Mark erzählte mir direkt, dass er Bedenken hätte, Salvatore jetzt einfach allein gehen zu lassen und ich stimmte Mark natürlich direkt zu.

So kam es schließlich, dass die zwei Brüder in Salvatores Lieblingsclub landeten. Es dauerte natürlich auch nicht lange, bis er sich weiblicher Gesellschaft erfreute und diese auch sichtlich genoss. Mark wurde selbstverständlich auch direkt begutachtet. Eine der Frauen strich ihm sanft übers Jackett und meinte, "Es heißt, du bist ziemlich exzentrisch. Das gefällt mir.."
Mark entgegnete trocken, "Sorry, kein Interesse, Babe."
"Dann nicht, dein Pech."
Sie warf ihm noch einen verächtlichen Blick zu, drehte sich um und verschwand. Salvatore reichte seinem Bruder ein Glas Whiskey rüber und grinste, "Hey, Bruderherz. Auf dich, du treue Seele." Salvatore ließ sich gleich von zwei hübschen Frauen umgarnen, überlegte dabei noch, mit welcher von ihnen er sich gleich amüsieren wollte... Obwohl vielleicht wären ja auch beide dazu bereit.. Bingo..

Aber die eine Frau erinnerte ihn irgendwie an seine Evy, weil sie dasselbe teure Parfüm an sich trug und ihr Lächeln war so süß ... .
Salvatore bestellte neue Getränke, aber Mark fühlte sich immer unwohler. Salvatore zog die junge Frau, dessen Duft er nicht widerstehen konnte, dicht an sich ran und versank dabei, in seinen Erinnerungen. Er bildete sich kurz ein, sie wäre Evy und küsste die Frau prompt. Doch das warme, wohlige Gefühl blieb leider aus.. Salvatore löste sich enttäuscht von ihr und griff erneut zum Whiskey Glas auf dem Tisch. Die Frau bemerkte seine Enttäuschung und wandte sich schnell wieder ihrer Bekannten zu, um mit ihr zu reden. Schließlich schrie eine helle Stimme von hinten, "Salvatore,?"

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt