Abstrakte Spiele

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Eine mir längst bekannte Stimme hallte dröhnend, durch meinen Kopf,"Ich kann dich nicht hören,.."Und dann wieder dieses verdammte Lachen.."Nein..." schrie ich laut.

"Maya? Wach auf, Baby. ..Sieh mich an, bitte.."
Das grelle Licht im Raum blendete mich, als ich vorsichtig die Augen öffnete.
"Mark? Wo bin ich?" Jede Nacht durchlebte ich immer noch den selben Albtraum und diesesmal war es wieder besonders schlimm.

"Maya,entspann dich... Du bist in Rom. Sie haben dir den Chip entfernt. "

Ich wollte ihn umarmen, aber mein linker Arm schmerzte zu sehr. "Lass das bitte. Du wirst noch eine Weile brauchen, bis es dir wieder besser geht. Aber wenigstens ist der Chip endlich weg.." An seiner Stimme erkannte ich, dass ihn irgendwas bedrückte.
"Wann können wir denn hier weg?Du siehst müde aus, Mark. Du würdest mir doch sagen, wenn es Probleme gibt..?"

Mark lächelte kurz, "Du musst noch ein oder zwei Stunden hierbleiben und dann fliegen wir zurück. Es gibt also keine Probleme,mein Herz."

Die nächsten Tage, als wir wieder in Sizilien waren, verwöhnte Mark mich wo es nur ging, so dass ich mich wirklich immer besser fühlte. Doch eines Abends, nach dem Abendessen, fragte er mich völlig unverhofft,"Es freut mich sehr, dass es dir wieder besser geht,Süße, aber es wird langsam Zeit, dass du meine Sklavin wirst. Das möchtest du doch auch. Lass uns die Sache vollenden."

"Wie meinst du das? Was vollenden..?Können wir nicht einfach so zusammen sein?"Völlig unerwartet traf mich sein heikler Vorschlag.

Mark dagegen blieb ganz ruhig, näherte sich mir langsam, legte sanft seine Hände um meine Taille und antwortete, "Vertrau mir doch bitte. Wir zwei sind dafür bestimmt.Warum hast immer noch Angst vor mir, glaubst du ich merke das nicht. Damit verletzt du meine Gefühle. Denn ich möchte dein Mann sein, dein Beschützer und ja, auch dein Meister.Ich liebe dich, Babe."

Was für ein Dilemma. Ich hatte wirklich manchmal Angst vor ihm .Aber mir war bewusst, dass er nun mal anders war.Was soll ich denn jetzt sagen?

Nervös kaute ich auf meiner Lippe rum und stammelte wie ein kleines Mädchen," Es tut mir leid, Mark. Manchmal macht mir alles Angst. Ich hatte ein ganz normales Leben vorher.. Ich liebe dich sehr, aber bitte dränge mich nicht..Natürlich muß ich zugeben, dass ich deine speziellen Spiele geil finde."

Ich kann nicht glauben, dass ich das jetzt tatsächlich gesagt habe...Aber ich vermisste seine speziellen Spiele..
Mark drückte mich fest an sich ran und hielt mein Kinn fest. Ich war nun gezwungen ihn in seine mysteriösen tiefschwarzen Augen zu schauen, die mich geradezu hypnotisierten... "Spezielle Spiele,...? Das musst du mir jetzt mal genauer erklären... Endlich gehörst du mir allein und niemand wird uns stören..."Sogar seine Stimme erregte mich schon...

"Du weißt sehr wohl, was ich meine.Ich sag jetzt gar nichts mehr dazu. Vergiss es..", antwortete ich schnippig. Mark grinste erhaben, "Du brauchst auch nichts mehr zu sagen,Babe. Obwohl ich es sehr süß finde, wenn du so rebellisch bist. Genug geredet! Zieh dich aus."

Wie konnte er nur von einer auf die andere Sekunde so anders sein?
Ich wollte ihn herausfordern und ging drei Schritte zurück."Ich habe aber gar nicht vor dir zu gehorchen."

Mark blieb ganz gelassen, kam auf mich zu, während ich langsam zurück ging, bis ich mit dem Rücken zur Wand stand. Mark drückte mich nun fest gegen die Wand. "Das ist schade. Dann werde ich dir wohl benehmen beibringen müssen."
Er ließ seine Hände langsam an meinem Körper runtergleiten.Ich genoss die Berührung und war gespannt, was er nun vorhatte...
Plötzlich mit einem heftigen Ruck, zog er mir den neuen schönen Minirock runter. Aber damit nicht genug. Er schob meine Arme hoch, benutze all seine Kraft und zog mir problemlos das weiße Shirt, welches er mir geschenkt hatte, über den Kopf. "Gefällt dir das?"fragte er leise...Jede noch so sonderbare Berührung von ihm, löste bei mir ein unerklärliches Verlangen aus.. "Ja, das gefällt mir, bitte mach weiter."Ich konnte und wollte mich nicht mehr verstellen. Ungeduldig fing an, die Knöpfe von seinem Hemd zu öffnen, doch er nahm meine Hände und führte mich in sein Spielzimmer."Vergiss nie, wer hier das Sagen hat. Und jetzt will ich das du vor mir auf die Knie gehst und mich ansiehst."

Etwas irritiert, aber voller Erwartung sank ich langsam auf meine Knie. Mark drehte sich um und nun erkannte ich, dass er eine Lederpeitsche in seiner rechten Hand hielt. Okay, bleib ruhig..sagte ich mir.

Mark hatte nun wieder diesen unergründlichen Blick, der mir verriet, dass er jetzt voll in seiner Rolle war. "Ich weiß genau, was du jetzt brauchst, aber ich will es aus deinem Mund hören.. Also sag es mir."
Scheiße... Ich hatte Angst davor, es zu sagen. Angst davor, mich endgültig zu unterwerfen... Aber da war dieses Kribbeln und ein seltsames Gefühl, dass ich nicht unterdrücken konnte.

"Alles was ich will ist deine Liebe. Denn sie ist so abstrakt, dass ich ihr nicht widerstehen kann. Wenn du mir Schmerzen bereitest, dann genieße ich es. Du hast mich verändert. Aber ich will mehr davon... Das ist die Wahrheit..."

War ich krank? War ich süchtig? Oder vielleicht beides? So was auszusprechen,,,

Mark sagte erstmal gar nichts. Das machte mich richtig nervös. Es gehörte vielleicht zu seinem Plan, mich nervös zu machen, wer weiß.
Er stolzierte um mich herum und sagte schließlich, "Abstrakte Liebe...Nett ausgedrückt...Das muß man dir lassen. Ich hoffe du denkst daran, wenn ich es dir gleich besorge. Aber du wirst es aussprechen müssen. Früher oder später. Ich kann warten."

Ein unerwarteter Schmerz ließ mich laut aufschreien. Er hatte mich tatsächlich mit der Peitsche auf meinen Rücken geschlagen. Ich zuckte zusammen und wollte aufstehen. Mark hatte wohl bereits damit gerechnet und hielt mich fest." Wohin willst du? Du sollst den Schmerz doch genießen.Wehr dich nicht gegen dein Verlangen." Ich wollte antworten, aber er küsste mich einfach auf den Mund.Mit meinen Händen wollte ich mich erst von ihm lösen, aber er streichelte mich am ganzen Körper und ich konnte einfach nicht widerstehen..

Meine Hände suchten nach einem Weg, seine nackte Haut zu berühren. Ich riss hektisch sein Hemd aus der Hose und stöhnte laut, als es mir endlich gelang seine warme feste Haut zu ertasten. Ich rieb meinen Körper an Seinen, nur um seine Erregung zu spüren,die natürlich bereits nach meinem Schoß suchte.
Kein Spiel der Welt konnte uns jetzt noch aufhalten.. Denn unsere Leidenschaft hatte hier und jetzt das Sagen...

Bleibt einfach dran denn es wird spannend werden... Liebe Grüße Maria

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt